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WDR-Projekt "Superkühe" wird zum Superflop - Tierrechtler lösen Shitstorm auf Facebook aus


Von Deutsches Tierschutzbüro e.V.

Vielen Verbrauchern ist nicht bewusst, dass eine Kuh nur Milch gibt, wenn sie auch kalbt.
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Aus diesem Grund werden Milchkühe permanent künstlich besamt. Meist direkt nach der Geburt werden die Kälber von ihren Müttern getrennt und in sogenannte "Kälber-Iglus" gebracht, dort erhalten sie für die Aufzucht Milchaustauscher. "Bei dem ganzen Milchsystem geht es nur um den Profit, die Kühe werden als Produktionsmaschinen gesehen", so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros e.V.

Wenn die Milchleistung nachlässt, werden die Kühe geschlachtet. Das Deutsche Tierschutzbüro kritisiert vor allem auch die Haltung der Tiere. Noch immer werden viele Kühe dauerhaft mit Ketten in der Anbindehaltung fixiert. Aber auch in Laufställen geht es den Tieren nicht besser. "Fast in allen Ställen müssen die Kühe auf Spaltenböden stehen und in ihrem eigenen Kot liegen, Stroh gibt es meist nicht", prangert Peifer an.

Der WDR will mit "Superkühe" ein "neuartiges journalistisches" Projekt ins Leben rufen. Öffentlich bekannt gegebenes Ziel der Macher ist es, aufzuzeigen, wie Kühe in Deutschland leben. Dazu werden derzeit ein Bio-Landwirt, ein mittelständischer sowie ein großer Milchvieherzeuger mit der Kamera begleitet. Seit heute Morgen wird live aus dem Stall berichtet. Über neuartige Sensoren könne man direkt mit den Kühen chatten, versprechen die Macher. "Das Ganze ist wohl mehr ein PR-Gag, denn wenn die Kühe wirklich sprechen könnten, dann würden sie wohl eher sagen: "Hört auf mich zu quälen" und "Lasst mich endlich frei", so Peifer, der schon viele Milchbetriebe gesehen hat. Die Sensoren werden in die Mägen der Kühe gesetzt und erfassen physiologische Informationen wie pH-Wert oder Körpertemperatur. Laut Medienberichten, hat die Firma smaXtec hat das Sensorensystem zur Verfügung gestellt und will damit vor allem auf sich aufmerksam machen, um neue Kunden zu gewinnen. "Bei näherer Beobachtung lässt sich schnell vermuten, dass dieses Projekt eigens von der Milchindustrie initiiert wurde, um das schlechte Image der Branche durch ein angeblich transparentes Projekt wieder aufzufrischen.", so Jan Peifer.

Bereits vor dem Start des Projekts gab es über 1.000 Kommentare auf der Facebook-Seite und es wurde heftig diskutiert. Die Kritik war so groß, dass der Betreiber der Seite einige User gesperrt hat. "Auf Grund der derzeitigen Darstellung der Website und der Videos gehe ich davon aus, dass die Macher nicht alle Facetten der Milchkuhhaltung detailliert aufzeigen", kritisiert Peifer und ergänzt abschließend "Darum sind die Superkühe ein Superflop."



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Hinweis Herr Jan Peifer (Tel.: 030-27004960)">Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Jan Peifer (Tel.: 030-27004960), verantwortlich.

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