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Welt der Wunder startet Blockchain für internationalen Medienlizenzhandel


Von Welt der Wunder

Hendrik Hey: „Eine Sternstunde des Bewegtbildes!“

Welt der Wunder TV, Deutschlands führender Wissens-TV-Sender, steht kurz vor der Realisierung der weltweit ersten Blockchain-Lösung für den internationalen Handel von Medienlizenzen. Nach den TV-Sendern wird damit auch der Handel mit Fernsehrechten, Filmen, Serien und Shows digital.

 

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Digitales Fernsehen gibt es bereits seit 2006 und ist inzwischen längst Standard. Doch der Handel mit Fernsehrechten, Filmen und Serien, aber auch mit Shows und Produktions-aufträgen funktioniert noch immer weitgehend analog. Verhandelt wird per Telefon, übermittelt per Fax, unterschrieben per Post. Auf der Strecke bleiben mögliche Transparenz, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sowie vielfältige Vermarktungs-Chancen.

 

„Egal ob Sender, Produzenten, Studios – letztlich warten alle auf eine Lösung, die alle und alles verbindet. Genau da wollen wir ansetzen“, sagt Hendrik Hey, Geschäftsführer von Welt der Wunder TV. Und so hat sich der Begründer der leicht verständlichen Wissenschafts-sendungen daran gemacht, in seiner Branche die weltweit erste Blockchain-Lösung für den internationalen Handel von Medienlizenzen zu realisieren. Auf dieser Handelsplattform für Film, Fernsehen und Video, einer Art „YouTube für Profis“, wie Hendrik Hey sie umschreibt, sollen sich ab 2018 die verschiedenen Akteure einer Sendung zu einer gemeinsamen Produktion verbinden können – schnell, sicher und kostengünstig.

 

Die richtungsweisende und innovative Blockchain-Technologie wird mit diesem Schritt erstmalig zur Neuausrichtung und Vereinfachung des weltweiten Medienlizenzhandels eingesetzt. „Die Blockchain generiert nicht nur die Verträge, sie überwacht sie auch und verteilt die Einnahmen“, erklärt Hey. Das reicht vom Ausstellen des Vertrags über die Übermittlung des Materials bis hin zur Benachrichtigung, wenn die Lizenz ausläuft. Bezahlt wird in jeder üblichen Währung oder direkt mit einer Plattform-eigenen Kryptowährung, dem Micro Licensing Coin (MILC), der parallel aufgesetzt wird. Weil mit dem MILC Transaktions- und Wechselkurskosten entfallen, lohnen sich bereits kleinste Einkäufe von Videomaterial über die eigene Kryptowährung MILC. Als Partner für den Aufbau der Blockchain und des MILC hat Welt der Wunder TV die Swisscom Blockchain AG (http://blockchain.swisscom.com), eine Tochtergesellschaft des führenden Schweizer Telekommunikationsunternehmens Swisscom, mit ins Boot geholt.

 

Die Plattform ist in der Entwicklung weit fortgeschritten. „Ihr Start wird eine Sternstunde des Bewegtbildes!“, sagt Hendrik Hey voller Vorfreude. Sie wird internationalen Content-Anbietern wie Produzenten und Kataloginhabern einen besseren Zugang zu weltweiten Content-Käufern ermöglichen, also TV-Stationen, VoD-Plattformen und Online-Publishern. Das führt zur Reduzierung bislang zwischengeschalteter und oft teurer Vertriebsstrukturen. Sogenannte „Smart  Contracts“, die in der Blockchain angelegt und verwaltet werden, dienen daneben als virtuelles Abbild realer Verträge und umfassen alle wichtigen Vertragsnormen. Sowohl die TV-Produzenten als auch die Einkäufer profitieren zudem aufgrund einer enormen Vereinfachung und Standardisierung des Lizenzhandels von deutlichen Kostensenkungen. Auch die Zahlungsströme werden über die MILC-Blockchain einfach abgebildet und sicher verwaltet.

 

Zum geplanten Start des MILC-Projektes in der ersten Jahreshälfte 2018 steht der Vertrieb von fertigen Sendungen und Bildmaterial im Mittelpunkt. Zur Zielgruppe zählen Newssites, Streamingdienste und Unterhaltungsportale genauso wie klassische Sender. Auf Seite der Verkäufer könnte sie auch einer neuen Gruppe von kleinen Anbietern neue Vermarktungs-Chancen bieten, ist Hendrik Hey überzeugt.

Welt der Wunder TV verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung im Lizenzhandel sowie ein großes internationales Netzwerk. Zur Ausstattung der Plattform bringt das Unternehmen sein gesamtes Programmvermögen als relevante Investition ein. Mit mehr als 5000 Stunden hochwertigem Broadcastmaterial sowie mehreren zehntausend Video-Clips für die Nutzung auf Onlineportalen handelt es sich dabei um eines der größten privaten Wissens-TV-Archive Europas mit einem Bruttoherstellungswert von rund 200 Millionen Euro.

 

Für das Projekt arbeitet Welt der Wunder im Bereich Videostorage und Media-Asset-Management eng mit der SWISS TXT zusammen (http://www.weltderwunder.de/photo_stories/entwicklung-der-milc-vertriebsplattform). Die Techniktochter des Schweizer Fernsehens hat mit „mediahub“ bereits ein Produkt geschaffen, das zusammen mit der zu entwickelnden MILC-Blockchain die Vertriebsplattform bilden wird. Alle Multimedia-Applikationen werden auf der eigenen Cloud von SWISS TXT gehostet. Mediahub bietet leistungsfähige Funktionalitäten und Lösungen für die Verwaltung und den Vertrieb von Video-Content in verschiedenen Landessprachen. Content-Inhaber und Anbieter, wie Produzenten und Libraries, können über diese Plattform ihre Inhalte potenziellen Käufern anbieten. Jedes Asset wird mit entsprechenden Metadaten, Beschreibungstext und in verschiedenen Flavours zur Verfügung gestellt.

 

Vom Ingest (Upload, Qualitätskontrolle, u.v.m) über Video Asset Management und Distribution – Content-Inhaber und Anbieter verwalten in mediahub den gesamten Workflow. Der integrierte, framegenaue Player ermöglicht das Überprüfen der Video- und Audiodateien direkt auf dem System. Selektierbares Playback aller Tonspuren (falls verschiedene Versionen und Sprachfassungen verfügbar sind), Sync Prüfung sowie Untertitel, Marker und QC-Tracks finden sich in einer Ansicht.

 

Käufer und Interessenten wählen auf der Plattform einfach den passenden Content und die technischen Spezifikationen aus. Wird die Purchase Order ausgeführt und vom Rechteinhaber bestätigt, erhält der Käufer das Asset beziehungsweise einen Downloadlink und -key. Die Zahlungsströme werden automatisch über die entsprechenden Smart Contracts ausgeführt. „Sobald das Material runtergeladen wurde, kann es in der nächsten Sekunde auch schon gesendet werden“ betont Hendrik Hey.

 

In der Musikindustrie bestehen bereits entsprechende Erfahrungen mit der Blockchain. Bei Lösungen wie UjoMusic, Rightsshare oder Resonate werden unter anderem alle an einer Produktion involvierten Personen vom Komponisten bis zum Studiotechniker direkt und zudem höher als vorher entlohnt, da die Provisionen für das Umverteilen der Einnahmen wegfallen.

 

Vertiefte Informationen sowie das ausführliche Whitepaper in Deutsch und Englisch sind unter www.weltderwunder.de/ico abrufbar.

 

 



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