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Tierrechtler sperren das Schweinehochhaus als Tatort ab


Von Deutsches Tierschutzbüro e.V.

Das sogenannte Schweinehochhaus steht in Maasdorf bei Halle (Sachsen-Anhalt).
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Auf sechs Etagen werden ca. 500 Sauen gehalten, die jedes Jahr Tausende von Ferkeln zur Welt bringen. Transportiert werden die Tiere in die einzelnen Etagen mit Fahrstühlen, Auslauf gibt es nicht. Das Schweinehochhaus wurde 1970 erbaut und galt als DDR-Prestigeobjekt, es ist "einzigartig" in ganz Europa.
Seit 2013 deckte das Deutsche Tierschutzbüro immer wieder Missstände und Gesetzesbrüche im Schweinehochhaus auf und zeigte diese an. Konsequenzen für den Betreiber des Schweinehochhauses hatte dies bisher nicht. "Wie aus internen Unterlagen hervorgeht, drückt der zuständige Amtsveterinär gerne mal beide Augen zu", kritisiert Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros. Für die Tierrechtler ist auch nicht nachvollziehbar, dass sämtliche Kontrollen in den letzten Jahren im Vorfeld von den Behörden angemeldet werden, teilweise 4 Tage vorher.

Gestern Abend veröffentliche das Deutsche Tierschutzbüro erneut Videomaterial aus dem Schweinehochhaus. Diesmal wurden über Monate versteckte Kameras im Inneren montiert. Die Aufnahmen zeigen, wie brutal die Mitarbeiter mit den Tieren umgehen. "Völlig grundlos werden die armen Tiere getreten, misshandelt und totgeschlagen", so Peifer. Alleine am 25.01.2018 wurden 15 vermeintlich kranke Ferkel so lange auf den Boden geschlagen, bis sie tot waren. "Das sind schwere Straftaten, die Täter müssen mit einer Freiheitsstrafe und/oder hohen Geldstrafen rechnen", so Peifer.

Am 15.03.2018 sperrten Aktivisten symbolisch das Schweinehochhaus ab und stellten einen Tatort nach. Mit Absperrband, Schutzkleidung und toten Ferkeln (aus Plastik) in einer Kunstblutlache machten die Tierrechtler auf die unhaltbaren Zustände im Schweinehochhaus aufmerksam. Zudem hat das Deutsche Tierschutzbüro Strafanzeige erstattet und fordert die Schließung. "Die Tierquälerei muss endlich ein Ende haben", fordert Peifer abschließend.
Weitere Informationen zur Kampagne "Schweinehochhaus schließen" sowie aktuelles Videomaterial finden Sie hier: www.schweinehochhaus-schliessen.de




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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Jan Peifer (Tel.: 030-27004960), verantwortlich.

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