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IfKom-Pressemitteilung: Fehlende Ingenieure hemmen Innovationen und Infrastrukturausbau


Von IfKom - Ingenieure für Kommunikation e.V.

Für IfKom e. V. ist es wichtig, bereits in der Schule die richtigen Weichen zu stellen, um genügend Interessenten für die Ausbildung und das Studium der MINT-Fächer zu gewinnen.
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Der Ausbau des Breitbandnetzes kommt nur langsam voran. Zudem bemängeln ein Drittel der vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) befragten Unternehmen in Ostdeutschland deutliche Beeinträchtigungen beim Mobilfunk und der Internetanbindung. Ein Grund dafür sind fehlende Fachkräfte, vor allem Ingenieure und Informatiker, die für die Planung und den Ausbau der Infrastrukturen erforderlich sind. Aber auch in den Behörden fehlen häufig Fachkräfte für die Planung öffentlicher Bauvorhaben und die Prüfung und Genehmigung der privaten Infrastrukturmaßnahmen.

Insbesondere in der Digitalbranche, die in diesem Jahr voraussichtlich über 40.000 neue Stellen schaffen wird, sind rund 55.000 Arbeitsplätze für IT-Spezialisten unbesetzt, wie eine Bitkom-Studie belegt. Für den Verband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) ist es deshalb wichtig, bereits in der Schule die richtigen Weichen zu stellen, um genügend Interessenten für die Ausbildung und das Studium der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu gewinnen. Für Deutschland mit einer Volkswirtschaft mit hoher Technologie- und Forschungsintensität sind insbesondere mathematisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen von herausragender Bedeutung. Nur mit entsprechenden Fachkräften können Innovationen entwickelt und umgesetzt werden. Diese Fachkräfte sind aber auch für die Planung und den Bau der erforderlichen Infrastrukturen notwendig. Der Mangel hemmt das Wachstum ganzer Branchen und stellt Deutschland als Innovationsstandort infrage. Der VDI-Ingenieurmonitor weist rund 125.000 offene Stellen aus. Damit festigt sich die Nachfrage in den Ingenieurberufen auf einem konstant hohen Niveau.

Bei den Hochschulabsolventen gibt es zwar einen positiven Wachstumstrend bei den MINT- Erstabsolventen an Hochschulen. Der MINT¬Report des IW zeigt aber, dass die Engpässe weiter steigen und Fachkräfte zunehmend knapper werden. Als Folge des IT-Fachkräftemangels nennen 57% der befragten mittelständischen Unternehmen laut einer Studie von Ernst & Young deutliche Umsatzeinbußen. Hochrechnungen sprechen von ca. 53 Milliarden Euro pro Jahr.

Zunehmende Bedeutung für die Fachkräftesicherung erfährt die Zuwanderung. Regionen, die bereits Netzwerke zu potenziellen Herkunftsländern der Zuwanderer haben oder von der Zuwanderung über die Hochschulen profitieren, sind im Vorteil. Aus Sicht der IfKom ist es daher erforderlich, einerseits mehr Kompetenzen im Bereich MINT und Digitalisierung aufzubauen und andererseits internationale Netzwerke zur Fachkräftesicherung zu erweitern.

Die IfKom unterstützen zudem die Forderung des Zentralverbandes der Ingenieurvereine (ZBI), ausreichenden technischen Sachverstand in den Verwaltungen vorzuhalten, diesen zu qualifizieren und angemessen zu bezahlen. Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst müssen für gut ausgebildete und leistungsbereite Fachkräfte attraktiv sein! Auch dies dient dem schnelleren Ausbau von Infrastrukturen und stellt die Wirtschaftskraft Deutschlands sicher!



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Heinz Leymann (Tel.: 0231 93699329), verantwortlich.

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