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Leistung jenseits der Spezifikationen: MSDD lockt Maschinen aus der Reserve


Von Horizon GmbH

Gemeinsame Lösungssuche führt zum Erfolg - Horizon Systeme unterstützen automatisierte Druckereiprozesse in München
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So ausgefeilt ein Maschinenkonzept auch sein mag, können ungewöhnliche Leistungsanforderungen das Verhältnis zwischen Hersteller und Anwender zuweilen auf eine harte Probe stellen. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von Horizon Systemen im Münchner Druckhaus MSDD, wo mit Modifikationen an einem SmartSlitter und an einer Stanze RD-4055 gleich in mehrfacher Hinsicht "Grenzen ausgetestet" wurden.

"Die Performance vieler Maschinen übertrifft häufig die Angaben der technischen Spezifikationen", zeigt sich Sven Binder, Geschäftsführer der MSDD Medienservice Digitaldruck GmbH in München, überzeugt. Reagiert ein Hersteller auf die Frage nach einer bestimmten Funktionalität mit Formulierungen wie "das geht nicht, weil es nicht vorgesehen ist", übernimmt Binder gerne eigenständig die Regie und beweist das Gegenteil. "Wenn die Maschinenfunktion durch kleinere Modifikationen erweitert werden kann, verbessern wir unsere eigene Leistungsfähigkeit und der Hersteller erhält für sein Produkt ein zusätzliches Verkaufsargument." Seine Beharrlichkeit zahle sich letztlich für alle Beteiligten aus, so Binder.

Sven Binder studierte Print-Media-Management und kennt sowohl die Anforderungen von Agenturen und Webshops als auch die Herausforderungen im Bereich Druck und Weiterverarbeitung aus seiner langjährigen Tätigkeit auf beiden Seiten. Bei MSDD hat er sich einer höchstmöglichen Kundenzufriedenheit verschrieben, gleich danach widmet er seine Aufmerksamkeit der innerbetrieblichen Effizienz sowie einer optimalen Auslastung der vorhandenen Kapazitäten.

Ziel: Vorhandene Kapazitäten bestmöglich auslasten

In der praktischen Umsetzung kann der Weg zum Ziel langwierig und gelegentlich auch etwas steinig ausfallen - diese Herausforderung wurde deutlich, als die Erweiterung des Maschinenparks anstand und Sven Binder auf das Horizon System RD-4055 aufmerksam wurde. Als rotative Stanze vereint die RD-4055 in ein und derselben Maschine die Arbeitsgänge Stanzen, Anstanzen, Rillen, Perforieren und Prägen. Die RD-4055 erlaubt die Verarbeitung und Veredelung unterschiedlicher Materalien zu vielfältigen Produkten, von Visitenkarten, Spielkarten und Etiketten bis hin zu Präsentationsmappen und personalisierten Verpackungen. Das System ist ausgelegt auf Materialformate zwischen 200 x 275 mm und 400 x 550 mm, bei möglichen Materialstärken zwischen 0,1 und 0,5 mm sowie einem minimalen Stanzformat von 50 x 80 mm.

Von der Leistungsfähigkeit der Maschine prinzipiell überzeugt, wollte Binder die RD-4055 zusätzlich nutzen, um saisonbedingte Auslastungslücken während der Wintermonate mit der Verarbeitung von Wandkalendern aufzufüllen. Für das Finishing von Wandkalendern, wie es sich MSDD vorstellte, waren allerdings kleinere Formate vonnöten, als in den technischen Spezifikationen der Maschine vorgesehen. Das Ansinnen von MSDD-Chef Binder, die Stanzmaschine RD-4055 "kalendertauglich" einzurichten, löste ein reges Hin und Her zwischen MSDD und den Technikern von Horizon aus. Am Ende führte eine Feinanpassung von Aggregaten zur Lösung - Hersteller und Lieferant waren gleichermaßen zufrieden und die winterlichen Auslastungslücken von MSDD können nunmehr gefüllt werden.

Gemeinsame Suche nach geeigneten Lösungen

Individuelle Anforderungen stellte Binder auch an einen Horizon SmartSlitter. Als Multifinishing-Lösung speziell für den Digitaldruck entwickelt, erledigt der SmartSlitter die Arbeitsgänge Schneiden, Rillen und Perforieren in einem einzigen Durchlauf und ermöglicht dank minimaler Rüstzeiten insbesondere bei kleineren Auflagen oder häufig wechselnden Jobs eine hohe Wirtschaftlichkeit der Produktion. Visitenkarten, Glückwunschkarten, Umschläge für Klebebindung oder Coupons, Bogenformate bis zu 370 x 670 mm mit Grammaturen zwischen 80 und 350 g/m2: Die Konstrukteure von Horizon haben den SmartSlitter bereits als "Multitalent" ersonnen - Sven Binder sah jedoch noch weiteres Potenzial. Auch in diesem Fall investierten Horizon und MSDD gemeinsam Zeit und Energie, bis die Leistungsanforderung des Kunden über eine Optimierung der Messerkassette erfüllt werden konnte.

Ob RD-4055 oder SmartSlitter: Die Lösungen waren letztlich "Gemeinschaftsprodukte" von MSDD und Horizon: "So schwierig die Zusammenarbeit zwischenzeitlich war, Horizon hat unsere Anliegen aufgegriffen und konkret daran gearbeitet", lobt Sven Binder und ergänzt: "Mit anderen Lieferanten wären wir unserer Erfahrung nach nicht einmal ansatzweise so weit gekommen." Peter Glockner betont: "Spezifikationen sind auch für uns als Hersteller zunächst einmal bindend, zumal sich nachträgliche Veränderungen an einer Maschine auch auf die Gewährleistungsansprüche auswirken können. Das muss im Einzelfall immer berücksichtigt werden."

Prozesse umfassend automatisiert

Mittlerweile gehören neben der Stanze RD-4055 schon zwei Horizon SmartSlitter zum Maschinenpark von MSDD. Dem Workflow entsprechend, stehen die Geräte im hinteren Teil einer Verarbeitungskette, deren Aufbau bei MSDD nicht zufällig einem Fließband ähnelt: Vom Kopfende eines langgestreckten Raumes aus werden die vorbereiteten Aufträge nacheinander von Station zu Station weitergereicht, durchlaufen in einer von zwei Maschinen des Typs HP Indigo 7900 die Druckphase, münden dann zur Weiterverarbeitung in einem größeren Hallenbereich und werden dort auch versandfertig abgeschlossen.

Alle Stationen der Druckphase sind eingebettet in ein ausgeklügeltes Monitoring-System, das MSDD nach dem Umzug in das Münchner Gewerbegebiet Am Moosfeld Ende 2016 eingerichtet hat. "Unsere Aufträge werden nahezu ausschließlich über Internet-Plattformen abgewickelt", erklärt Sven Binder den Hintergrund. "Online-Kunden erwarten heutzutage, dass sie jederzeit über den Status ihres Auftrages Bescheid wissen, und das müssen wir in der Produktion entsprechend berücksichtigen." Vor knapp 20 Jahren mit dem Anspruch gegründet, "fine art of printing" zu liefern, setzt MSDD konsequent auf einen hohen Grad an Automatisierung: Wo immer möglich, werden Zustandsdaten der Maschinen erfasst, alle 20 Sekunden aktualisiert und über eine entsprechende Software aufbereitet. Ergebnis: Ob MSDD-Mitarbeiter oder Online-Kunde, jeder kann den Auftragsfortschritt im Wortsinn minutiös und in Echtzeit nachverfolgen.

Der hohe Automatisierungsgrad von Horizon Systemen kommt diesen Anforderungen entgegen, "das liegt sehr nah an unserer Arbeitsweise", sagt Sven Binder. Druckereien, die solche Entwicklungen verpassen und "nicht mindestens drei Schritte vorausdenken", werden sich nach Überzeugung des MSDD-Geschäftsführers auf Dauer kaum halten können. "Natürlich bleibt die Qualität des Produktes weiterhin der wichtigste Faktor", so Binder. "Die Herausforderung liegt aber darin, das Produkt ohne Qualitätseinbußen viel schneller zu liefern, und da gibt es noch reichlich Verbesserungsmöglichkeiten."


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