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Eine Vision für die Zukunft: EIT Manufacturing und EIT Urban Mobility


Von European Institute of Innovation & Technology

Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) hat am heutigen Tage offiziell seine zwei jüngsten Innovationsgemeinschaften vorgestellt: EIT Manufacturing und EIT Urban Mobility. Zusammen mit ihren führenden Partnern TomTom, COMAU, Siemens, CEA, Tschechische Technische Universität Prag, Technische Universität Wien und Stadt Barcelona gewährten Sie einen kurzen Blick darauf, wie unsere Gesellschaft in 15 Jahren aussehen könnte.

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Brüssel – 24. Januar 2019 – Eine Gesellschaft mit einer nachhaltigen, ressourceneffizienten, digitalen und vor allem wettbewerbsfähigen Fertigungsindustrie. Eine wachstumsfähige Gesellschaft, die zur Kreislaufwirtschaft beiträgt, mit vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten für diversifizierte, hochqualifizierte Arbeitskräfte. Wo Logistik und Verkehr intelligent geregelt werden. Wo die Menschen hocheffiziente elektrische, gemeinsame oder individuelle und bedarfsabhängige (öffentliche) Verkehrsmittel nutzen. Wo es in den Städten mehr Raum zum Leben, für Fußgänger und zum Spielen gibt. Wo sich keiner Sorgen um Luftqualität, Staus oder die Suche nach einem Parkplatz machen muss.

 

Wird Europa in 15 Jahren so aussehen? Eins ist sicher: Auf eben diesen Effekt zielt das EIT ab.

 

Gioia Ghezzi, Mitglied des EIT-Vorstands, sagte dazu: „Ich freue mich sehr, unsere zwei neuen Innovationsgemeinschaften vorstellen zu dürfen, die Lösungen für diese entscheidenden globalen Herausforderungen finden und effektiv zu der industriellen Revolution beitragen werden, die für die Schaffung einer zukunftsfähigen Welt erforderlich ist. Es gibt großartige Beispiele, die zeigen, wonach das EIT strebt, nämlich durch das Zusammenbringen von Wirtschaft, Bildung und Forschung Impulse für greifbare Innovationen mit konkreter Wirkung geben, die letztendlich ein besseres, nachhaltigeres Leben für die Bürger in Europa schaffen werden.

 

70 % der Europäer leben in städtischen Gebieten und die urbane Mobilität verursacht 40 % aller CO2-Emissionen des Straßenverkehrs. Verkehrsengpässe in der EU befinden sich oft in städtischen Gebieten oder an deren Rand und kosten jährlich knapp 100 Milliarden EUR bzw. 1 % des BIP der EU.

 

Maria Tsavachidis, CEO von EIT Urban Mobility, kommentierte: „Das derzeitige Mobilitätsmodell ist schlicht nicht tragbar. Um das zu ändern, benötigen wir Lösungen für eine Reihe von wichtigen Herausforderungen – Beseitigung von Engpässen, nachhaltiges urbanes Wachstum und umwelteffizienter Verkehr. Das müssen wir jetzt tun, indem wir Technologien einführen und verbreiten sowie Veränderungen bei den Regeln und in der Infrastruktur vorantreiben. Ferner müssen die Bürger das Wort bekommen und eine aktive Rolle im Wandel des Ökosystems der urbanen Mobilität spielen, um innovative Lösungen gemeinsam zu erproben. Wir wollen den öffentlichen Raum für die Funktionen zurückgewinnen, die die alten Griechen „Agora“ nannten: Leben, Arbeit und Begegnung. Das ist genau das, was wir mit EIT Urban Mobility erreichen wollen: lebenswertere Städte für die Bürger.

In der EU beschäftigt der Fertigungssektor knapp 30 Millionen Menschen in 2,1 Millionen Unternehmen und stellt gemittelt rund 20 % des BIP. Jedoch steht der Fertigungssektor aufgrund vieler Faktoren unter Druck, vom schnellen technologischen Fortschritt bis zur Notwendigkeit einer mehr auf Kreislauf ausgerichteten Wirtschaft.

 

Wenn wir im europäischen Fertigungssektor nachhaltiges Wachstum schaffen wollen, müssen wir innovieren und uns die Industrie 4.0 zu eigen machen. Eine solche Umstellung benötigt Investitionen und Bildung“, sagt Prof. George Chryssolouris von der Universität Patras, koordinierender Schlüsselpartner von EIT Manufacturing. „Das Innovationsmodell von EIT entspricht dem perfekt: Durch das Zusammenbringen von Wirtschaft, Industrie, Forschung und Bildung sowie des öffentlichen Sektors tritt das Institut nicht nur als Katalysator für Veränderung auf sondern schafft auch neue Investitionen und Chancen. Das EIT ist eine Initiative, die in der Welt ihresgleichen sucht.“

HINTERGRUND

 

EIT Urban Mobility – Mobilität für einen lebenswerten städtischen Raum

EIT Urban Mobility ist ein Konsortium mit 48 Partnern aus 15 Ländern, darunter die Städte Kopenhagen, Eindhoven, Prag und Istanbul, die Polytechnische Universität Katalonien, das Israel Institute of Technology, SEAT, die École Polytechnique Fédérale de Lausanne, sowie Volkswagen Truck & Bus.

 

Angesichts der sich aufgrund der Migration, des demographischen Wandels und des wirtschaftlichen Interesses noch schneller als erwartet entwickelnden Urbanisierung besteht echter Bedarf an Investitionen in zeitgemäße städtische Verkehrssysteme. Die Nachfrage nach gemeinsamen, sauberen und bedarfsabhängigen Verkehrslösungen für Menschen und Güter in städtischen Räumen steigt auch deshalb schnell an, weil sich viele europäischer Städte ehrgeizige Klimavorgaben zur Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens gesteckt haben. EIT Urban Mobility will ihren Beitrag zu einem umweltfreundlicheren, inklusiveren, sichereren und intelligenteren städtischen Mobilitätssystem leisten.

 

Weitere Informationen: EIT Urban Mobility

 

 

EIT Manufacturing – Führende Fertigungsinnovation ist MADE BY EUROPE

EIT Manufacturing ist ein Konsortium mit 50 Partnern aus 17 Ländern, darunter Volkswagen, Tecnalia, INESCTEC, Volvo, Aernnova, Arduino, LMS, Aerospace Valley und Spinea.

Die Fertigungsindustrie in den europäischen Ländern steht unter erheblichem Druck: zunehmender globaler Wettbewerb, kostengünstige Produktion in Entwicklungsländern und knappe Rohstoffe. Neue Bedürfnisse von Märkten und Gesellschaften, schnelle technologische Fortschritte, Anforderungen an Umweltschutz und Nachhaltigkeit treiben den Wandel in diesem Sektor ebenfalls voran. EIT Manufacturing will dem Sektor helfen, wettbewerbsfähiger, nachhaltiger und produktiver zu werden.

 

Weitere Informationen: EIT Manufacturing

 

Nächste Schritte

Um die Einrichtung von EIT Manufacturing und EIT Urban Mobility den Weg zu ebnen, wird EIT jeder der siegreichen Partnerschaften ein Start-up-Darlehen von bis zu 4 Millionen EUR gewähren, um zu gewährleisten, dass sie so schnell wie möglich voll einsatzfähig sind. Im Rahmen von Horizon 2020 erhöht sich die aktuelle EIT-Förderung an seine Innovationsgemeinschaften schrittweise, um nach einigen Jahren der Tätigkeit über 80 Millionen EUR zu erreichen – vorausgesetzt, dass sie die erwarteten Ergebnisse erzielen. In der Zwischenzeit wird von den EIT Innovationsgemeinschaften auch erwartet, dass sie bedeutende Investitionen aus privaten und öffentlichen Quellen an sich ziehen, die vom EIT getätigten Investitionen vervielfältigen und sie schrittweise ersetzen, um langfristig finanzielle Nachhaltigkeit zu erreichen.

 

Was ist das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT)?

Das EIT wurde 2008 gegründet, um die Innovationsfähigkeit Europas zu treiben. Das EIT ist eine einzigartige EU-Initiative, da sie als einzige Initiative Wirtschaft, Bildung und Forschung voll integriert. Das Institut unterstützt den Aufbau dynamischer, gesamteuropäischer Partnerschaften zwischen führenden Universitäten, Forschungslabors und Unternehmen. Diese werden als Innovationsgemeinschaften bezeichnet und befassen sich jeweils mit einer bestimmten globalen Herausforderung.

 

Mehr dazu: EIT in a nutshell Infographic (Infografik: das EIT in Kürze) und EIT Community Success Stories (Erfolgsgeschichten der EIT-Gemeinschaft)

 

Für weitere Informationen, besuchen Sie eit.europa.eu und folgen Sie dem EIT auf Twitter @EITeu @EITManufactur @EITUrbanMob



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Paul Geens (Tel.: 00322695021), verantwortlich.

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