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Aus Daten Nutzen schaffen! Wir müssen reden …


Von Business Experten-Team | Fels oder Brandung

Über den digitalen Wandel in den Werkstätten für behinderte Menschen: Im Mittelpunkt steht die Teilhabe

Mit einem Workshop den digitalen Wandel starten wobe-systems GmbH und Business Kommunikation Hasford: Warum benötigen Werkstätten für behinderte Menschen einen digitalen Wandel? Und woraus könnte dieser bestehen? Oliver Dissars (Mitgründer und Geschäftsführer...
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Kiel / Berlin, 25.03.2019 (PresseBox) - Mit einem Workshop den digitalen Wandel starten

wobe-systems GmbH und Business Kommunikation Hasford:

Warum benötigen Werkstätten für behinderte Menschen einen digitalen Wandel? Und woraus könnte dieser bestehen? Oliver Dissars (Mitgründer und Geschäftsführer der wobe-systems GmbH) und Ralf Hasford (Business-Moderator) stellten sich genau diese Fragen. Darauf hin gingensie für zwei Tage in den Workshop ‚Digitalwerkstatt‘ mit dem Ziel, einen umsetzungsfähigen Ansatz für die sinnvolle digitale Transformation in Werkstätten zu erarbeiten. Wir sind unter dem Slogan ‚Aus Daten Nutzen schaffen‘ angetreten, um den digitalen Wandel in kleineren Unternehmen nutzerzentriert und lösungsorientiert zu beschleunigen. Dazu bringen wir eine professionelle Verbindung langjähriger Expertise aus Software-Programmierung, Anwender-Kommunikation und Workshop-Moderation ein. Wichtig sind uns die Akzeptanz der Anwender, Kosteneffizienz und hohe Qualität der Anwendungen.

Ergebnisse aus dem Workshop in einer Werkstätten für behinderte Menschen

Wir erzielten in unserem zweitägigen Workshop ein von allen Teilnehmenden getragenes und akzeptiertes Ergebnis. Es ist der Wunsch, von Vorteilen der Automatisierung, digitaler Kommunikation, sensorbasierten Technologien und künstlicher Intelligenz zu profitieren.

Auch hat sich unsere Annahme bestätigt, dass anders als in Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes in den Werkstätten sich weder die Freisetzung von Personalressourcen noch die effizienzgetriebene Automatisierung von Produktion und Logistik im Fokus stehen. Vielmehr geht es neben dem Bearbeiten klassischer Verwaltungsfragen um eine bessere Teilhabe aller Beschäftigten und Klienten. Die höchste Aufmerksamkeit gehörte dem zwischenmenschlichen Austausch und der Interaktion zwischen allen Personen und Interessengruppen.

Digitalwerkstatt mit extra Zeit für das individuell unterschiedliche Nutzerverhalten

Mit diesen im Vorfeld zwar schon diskutierten Annahmen planten wir den Ablauf der ‚Digitalwerkstatt’ sehr ähnlich dem anderer, bereits bewährter Digitalisierungsworkshops. Jedoch nahmen wir uns im Hauptteil ausreichend Zeit für das Erarbeiten der Tagesabläufe und dem Beschreiben der Personengruppen mit deren individuell unterschiedlichen Nutzerverhalten. Weiterhin betrachteten wir die kognitiven Fähigkeiten der Klienten intensiver als sonst. Besonders wichtig waren uns auch das Verständnis für die Interaktion zwischen Mitarbeiter*innen und Klienten, denn hier sollte eine Lösung angesiedelt werden.

Die Komplexität in der Werkstatt für behinderte Menschen

Es ist Zeit für mehr Einzelheiten. Die Digitalwerkstatt führten wir in einer Werkstatt für behinderte Menschen des Diakonie-Hilfswerkes Schleswig-Holstein durch. Es ist ein modernes Unternehmen das sehr unterschiedlichen Anforderungen erfüllt und alltäglich einen hochkomplexen Arbeitsalltag bewältigt. Dabei darf man sich, wenn man nur kurz von außen auf die Einrichtung schaut, keinesfalls durch die Einfachheit der Produkte und Tätigkeiten der Klienten täuschen lassen. Alles was dort erstellt oder ausgeführt wird, muss zum einen wirtschaftlich attraktiv sein und zum anderen den Fähigkeiten der beschäftigten Frauen und Männer angepasst sein. Die Zeit vor Ort muss für alle sinnhaft sein. Nebenbei fließen eine Vielzahl anderer Faktoren mit ein, die ein Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes nicht weiter bedenken muss. Es geht um die tägliche Anreise, eine sehr individuelle Ansprache und das Eingehen auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse aller Klienten. Das wird einerseits durch die Geschäftsführung und Verwaltung erledigt, anderseits aber auch von den Angestellten, deren Auftragsschwerpunkt die Anleitung, Betreuung und Förderung der Menschen mit Behinderung ist. Es geht darum, diese vielfältigen Faktoren und Einflussgrößen wahrzunehmen und zu verstehen, die eine solche gemeinnützige Einrichtung beeinflussen.

Digitalisierung ja! Aber ein anderer Ansatz.

In den Werkstätten und der Verwaltung gibt es bereits eine große Zahl von IT und Datenbank-Anwendungen. So werden Verwaltungs- als auch überbetriebliche Prozesse sehr intensiv digital unterstützt. Dennoch konnten wir feststellen, dass sich alle Beteiligten vor allem mehr personenbezogene IT-Anwendungen wünschten. Dabei bildeten sie drei Themengebiete heraus, die mit ‚Teilhabe stärken‘, ‚Ist-Zustand erfassen und abbilden‘, sowie ‚Informationsaustausch vereinfachen‘ benannt wurden.

Björn Ott, Leiter der Einrichtung sowie Henning Golldack, der Leiter IT-Entwicklung und Datenmanagement der Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie unterstützten den Workshop „Digitalwerkstatt“ von Dissars und Hasford von Anfang an. Sie ermöglichten es, dass neben ihnen beiden selbst eine heterogene Gruppe teilnehmen konnte. So waren der IT-Koordinator der Werkstatt, die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, die Sozialpädagogin im Sozialen Dienst, der Produktionsleiter der Werkstatt, der Verwaltungsleiter für diverse Werkstätten, zwei Vertreter des Werkstattrates (Interessensvertreter der Menschen mit Behinderungen) sowie die Buchhaltung beide Tage aktiv. Das Ergebnis war eine sehr genaue Beschreibung eines Pilotprojektes, das neben Personenerkennung, Beantwortung einfacher Fragen auch Notfallruf und Notfallakte bedienen soll.

Fundierte Einführung und niederschwellige Moderations-Techniken

Mit einer persönlichen Vorstellungsrunde und dem Rundgang durch die Werkstatt sowie dem Aufzeigen der eigenen Arbeitssituation wurde der Workshop eröffnet. Und am Ende war das Staunen groß, dass man soweit gekommen ist und ein so genau formuliertes Ergebnis erzielt hatte. Die Teilnehmenden erwähnten am Ende voller Zufriedenheit den tiefgründigen Wissensaustausch und waren froh, dass sie sich nebenbei gut informieren und gegenseitig besser kennenlernen konnten. Erreicht wurde das nicht zuletzt durch eine präzise Agenda und einer fundierten Einführung ins Thema mit Darstellung von aktuellen Trends und Techniken durch den wobe-systems Geschäftsführer Dissars sowie der wertschätzenden und zielführenden Moderation. Der Workshop-Moderator Hasford verzichtete absichtlich auf den Einsatz elektronischer Technik und griff auf eine Vielzahl niederschwelliger Workshop-Methoden zurück. Damit konnte die teilweise zu Beginn geäußerte Befürchtung, sich im Thema Digitalisierung nicht auszukennen schnell abgebaut werden. Allen Teilnehmenden war es möglich von der ersten bis zur letzten Stunde aufmerksam zu bleiben und aktiv einbezogen zu werden.

Ausblick

„Wir sehen durchaus über diese Themen hinweg noch weiteren Bedarf an IT Unterstützung der Werkstätten für behinderte Menschen und stehen unter unserem Slogan ‚Aus Daten Nutzen schaffen‘ auch anderen Einrichtungen und Institutionen hilfreich zur Verfügung. Es muss immer mehr zu einem gesellschaftlichen Ziel werden, Teilhabe für alle zu ermöglichen. Digitale Prozesse und Technik werden dabei hilfreich und förderlich sein.“, äußerte sich Oliver Dissars dazu.



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