Pickert mit ZERO defects auf der Hannovermesse
Von Pickert & Partner GmbHPfinztal, 08.04.2019 (PresseBox) - Null Fehler sind möglich! So die Botschaft der Pickert & Partner GmbH, die mit ihren Software-Lösungen für die Fertigungsindustrie auch dieses Jahr wieder auf der Hannovermesse Industrie ausstellt.
Am Partnerstand bei der baden-württembergischen Allianz Industrie 4.0 von Pickert dreht sich alles um eine Null-Fehler-Produktion, die durch verschiedene Softwaresysteme für die Kunden erreicht werden kann. Neben dem vollständigen MES- und CAQ-System RQM (Real-time. Quality. Manufacturing.), das alle Aufgaben und Anforderungen aus dem Qualitäts- und Produktionsmanagement abdeckt, steht dieses Jahr insbesondere der ZERO defects-Demonstrator im Vordergrund. Mit diesem Beispiel wird die vollständige Traceability einer Batterieklemme eines Autos simuliert, die aufgrund der strengen Anforderungen fehlerfrei produziert werden und rückverfolgbar sein muss.
Traceability, also die Rückverfolgbarkeit des gesamten Herstellungsprozesses sorgt für die Erfüllung der Nachweispflicht und dokumentiert, dass alle Vorschriften, Spezifikationen und Einflussgrößen (nachfolgend allgemein Parameter genannt) eingehalten wurden.
Darüber hinaus ermöglicht eine proaktive Traceability zusätzlich die systematische Absicherung aller Prozesse und Arbeitsgänge unter Verwendung des gesamten Wissens des Unternehmens über diese Parameter. Daten (sowie auftretende Fehler) werden somit nicht nur dokumentiert, sondern das Wissen darüber zur Absicherung eingesetzt. Es entsteht eine Predictive Quality, d. h. auf Basis des vorhandenen Wissens kann die Qualität der Produkte systematisch verbessert und Fehler, die sich anbahnen, können frühzeitig erkannt werden - im Idealfall bevor sie tatsächlich auftreten.
Passiert während der Fertigung oder beim Kunden dennoch ein Fehler, wird über eine detaillierte Analyse die Ursache ermittelt. Damit wird das Wissen erhöht (lernende Organisation) und daraus werden neue geeignete Parameter definiert, die für eine zukünftige Verhinderung des Fehlers genutzt werden können. Auf diese Weise entsteht eine systematische kontinuierliche Verbesserung, die über die Zeit eine messbare Reduzierung der Fehler ermöglicht. Im Demonstrator kommt außerdem eine IOTA-Blockchain zum Einsatz, die es den Kunden ermöglicht, die Daten über das gesamte Wertschöpfungsnetzwerk und veränderlich zusammenzuführen und damit abzusichern.
Zum Auftakt der Messe war der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit seiner politischen Delegation auch am Stand der Allianz Industrie 4.0 zu Besuch. Im Rahmen dieses Besuches hat er sich vom Geschäftsführer der Pickert & Partner GmbH, Sven O. Rimmelspacher, persönlich über die Idee und Lösung der Null-Fehler-Produktion informiert und mit den Worten kommentiert, dass er hoffe, dass Baden-Württemberg bei Null Fehlern der Vorreiter sein wird.