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Biogasrat+ fordert mehr Tempo beim Klimaschutz


Von Biogasrat+ e. V.

Klimakabinett muss vorhandene Klimaschutzoptionen nutzen – Bundesumweltministerium in der Pflicht

Berlin, 29.05.2019. Am heutigen Mittwoch wird sich das Klimakabinett der Bundesregierung mit dem Maßnahmenpaket für den künftigen Klimaschutz in Deutschland befassen. „Mit Blick auf die dringend notwendige Gestaltung einer konsistenten und sektorenübergreifenden Klimapolitik, fällt die Bilanz der Bundesregierung bislang katastrophal aus“, kritisiert Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e. V. den fehlenden Ehrgeiz der Bundesregierung, die eigenen Klimaschutzziele zu erreichen. „Ambitionierte Zielvorgaben und anspruchsvolle Pläne zur Einsparung von Treibhausgasemissionen allein reichen nicht aus“, so Hochi. Insbesondere mit Blick auf die hohen Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor mit rund 162 Millionen Tonnen CO2-eq. in 2018 sei dringender Handlungsbedarf geboten.

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Hier sieht der Biogasrat+ e.V. aber nicht allein das Bundesverkehrsministerium in der Pflicht: „Wir fordern die Bundesumweltministerin auf, die politische Verantwortung und Federführung ihres Hauses bei der Treibhausgasminderung im Verkehrssektor auch aktiv wahrzunehmen“, so Hochi. Mit der Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote im Kraftstoffsektor habe das Bundesumweltministerium einen wirksamen Hebel für sofortigen Klimaschutz im Verkehrssektor in der Hand. Die Treibhausgasminderungsquote verpflichtet die Mineralölunternehmen als Inverkehrbringer von Kraftstoffen, die Treibhausgasemissionen, die bei der Nutzung der Kraftstoffe entstehen, kontinuierlich zu reduzieren. „Die THG-Minderungsquote ist jedoch mit aktuell 4 Prozent und 6 Prozent ab 2020 viel zu niedrig, um für wirksamen Klimaschutz im Verkehrssektor zu sorgen“, erklärt Hochi. Zumal insbesondere erneuerbare Kraftstoffe wie Biomethan von Jahr zu Jahr immer mehr Treibhausgase einsparten, mit der Folge, dass die Mineralölunternehmen immer weniger erneuerbare Kraftstoffe nutzen müssten, um ihre Treibhausgasminderungsquote zu erfüllen. „Mit einer durchschnittlichen Einsparung von 91 Prozent der CO2-Emissionen ist Bio-CNG der Spitzenreiter unter allen alternativen Kraftstoffoptionen und er ist sofort in relevanten Mengen verfügbar und in etablierter Motorentechnik nutzbar“, betont Hochi.

Der Biogasrat+ e.V. appelliert daher an die Bundesumweltministerin, umgehend für mehr Klimaschutz und erneuerbare Energien im Verkehrssektor zu sorgen: „Für eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen brauchen wir mehr erneuerbare Energien und eine stetige Marktentwicklung im Kraftstoffsektor, d.h. ab 2021 eine ambitionierte, jährliche Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote im Kraftstoffsektor auf 20 Prozent bis 2030 und eine Unterquote für fortschrittliche Kraftstoffe ab 2020 von mindestens 0,3 Prozent.“

 

Kurzinformation Biogasrat+ e.V.
Der Biogasrat+ ist der Verband für dezentrale Energieversorgung und vertritt bundes- und europaweit die Interessen der führenden Marktteilnehmer. Dabei steht die Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Vordergrund. Biogas/Biomethan kann im Strom-, Wärme- und Kraftstoffmarkt wesentlich dazu beitragen, die ökologischen Zielvorgaben der Politik zu erfüllen, ohne dabei unnötige Kosten für die Allgemeinheit zu verursachen. Aus diesem Grund setzt sich der Verband für einen stärkeren Einsatz von Biomethan in allen Nutzungspfaden ein, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen optimiert und dadurch eine nachhaltige Entwicklung des Marktes sichergestellt wird.

Pressekontakt:
Dr. Karin Retzlaff
karin.retzlaff@biogasrat.de
Tel.: +49 30 206 218 100



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Dr. Karin Retzlaff (Tel.: +49 30 206 218 100), verantwortlich.

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