Nach drei Monaten und 497 Runden ist es geschafft: Die 5G-Mobilfunkfrequenzen wurden für insgesamt rund 6,6 Milliarden Euro versteigert. Die vier Anbieter Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica und Drillisch brachten dem Bund diese Rekordsumme ein.
Das 5G Mobilfunknetz soll ab 2020 eingesetzt werden und ab dann nach und nach den Vorgänger 4G (auch LTE genannt) ablösen. Durch die neue Mobilfunkgeneration wird Datenübertragung nahezu in Echtzeit ermöglicht. Die schnellere Übertragung der Daten ermöglicht es Geräten fast ohne Verzögerung auf Befehle zu reagieren. Dies wird z.B. für Techniken in der Telemedizin oder für autonomes Fahren angewandt.
Der Erlös von 6,6 Milliarden Euro, von dem die Telekom mit 2,17 Milliarden Euro den größten Anteil zahlte, soll wieder in die Digitale Infrastruktur fließen. D.h. es soll der Netzausbau und der Digitalpakt Schule unterstützt werden. Die Netzbetreiber haben andere Vorstellungen für die Verwendung der Auktionseinnahmen: Sie fordern den gesamten Frequenzerlös wieder in die Mobilinfrastruktur zu reinvestieren. Im Punkt wie das Geld investiert werden soll, sind sich Politiker, Mobilfunk- und Festnetzbetreiber uneinig.
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