Bauunternehmen: Trends für erfolgreiches Qualitäts-Empfehlungsmarketing im Hausneubau 2020
Von BHR BAUHERRENreport GmbH
Bauherren belohnen Spitzenqualität gerne mit entsprechenden Bestnoten
Kaum hat das neue Jahr 2020 begonnen, dreht sich alles wieder um aktuelle Trends im Baumarketing. Was kommt, was geht, was bleibt? Wir beleuchten die wichtigsten Herausforderungen, denen sich Baumarketer aktuell stellen müssen und liefern praktische Lösungsansätze.
Kanalübergreifende, unabhängige Interaktion mit potenziellen Kunden
Wer heute erfolgreiche Marketingkampagnen realisieren will, muss darauf achten, Grenzen zu überwinden und über den Rand der eigenen Abteilung hinauszudenken. Verbraucher sind immer stärker vernetzt und werden anspruchsvoller. Wer nicht im Stande ist, seinen Kunden insgesamt ein einheitliches Qualitätserlebnis zu bieten, der wird zukünftig hinter seinen Wettbewerbern stehen bleiben. Vernetzte Customer Experience ist für Unternehmen nicht mehr nur ein einfaches Differenzierungsmerkmal, sondern eine Voraussetzung, um sich im Wettbewerb zu behaupten.
Digitale Sprachassistenten vorsichtig nutzen
Beispiel „Voice“. Das ist ein noch junger Kanal, der trotz einer gewissen Skepsis im Hinblick auf Datenschutz sehr schnell an Bedeutung gewinnt. Im Rahmen von Verbraucherstudien 2019 gaben 45 Prozent der weltweit 5.000 befragten Konsumenten an, diesen Sprachassistenten zu nutzen, wobei 51 Prozent befürchten, ohne ihre Zustimmung von den Geräten abgehört zu werden. Nicht ohne Grund, wie aktuelle Medienberichte zeigen. Für Baumarketer bedeutet dies, Spracherkennung nur mit Vorsicht als neue Schlüsseltechnologie im Marketing-Mix zu integrieren.
Dauerbrenner Datenschutz beachten
Verbraucher machen sich zunehmend Sorgen um ihre Privatsphäre und ihre personenbezogenen Daten, nicht nur im Hinblick auf diverse Sprachassistenten. Gleichzeitig sind 51 Prozent der befragten Verbraucher bereit, personenbezogene Daten zur Verfügung zu stellen, wenn es um personalisierte Erfahrungen geht. Baumarketer bewegen sich also auf dünnem Eis und müssen dem Datenschutz und der Datensicherheit im Jahr 2020, auch vor dem Hintergrund geplanter Datenschutzbestimmungen, deutlich mehr Aufmerksamkeit zollen.
Kundennutzen immer im Fokus haben
Im Jahr 2020 sollten Bauunternehmen den Kundenservice nicht mehr als Kostenfaktor bewerten, sondern als Potenzial, Kundeninformationen zu generieren, aus denen sich ein Mehrwert in der Akquisition ableiten lässt. Da ein Großteil des Austauschs mit Verbrauchern über den direkten Kundenservice stattfindet, nehmen Kunden-Servicemitarbeiter eines Unternehmens eine zunehmend wichtigere Rolle ein. Sie werden als Markenbotschafter des Bauunternehmens wahrgenommen.
Das mögliche Print-Comeback
Print ist gegenüber digitalen Marketingkanälen seit Jahren auf dem absteigenden Ast. Doch im Rahmen einer ganzheitlichen Omnichannel-Strategie sollten Printkampagnen nach wie vor im Marketing-Mix integriert sein, um bestimmte Zielgruppen anzusprechen und eine größere Reichweite zu erzielen. Ein Comeback ist somit nicht auszuschließen.
Verantwortlich für diesen Artikel: Theo van der Burgt (BAUHERRENreport GmbH)
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