Thematische Grundkonzeptionen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Die AutorInnen deutschsprachiger Gegenwartsliteratur erlebten zahlreiche politische und gesellschaftliche Umbrüche:
die Nachkriegszeit, die Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands, das Ende des Kalten Kriegs, zuletzt die Neuen Medien und die Digitalisierung.
Der Verlust sinnstiftender Ideale und festgefügter Weltbilder prägen ihre Werke, die das Unbestimmte, Unübersichtliche literarisch zu erfassen suchen.
Brüche und Orientierungslosigkeit bestimmen häufig auch Stil und Struktur der labyrinthischen Erzählschichten, die mit Zitaten,
künstlerischer Selbstreflexion oder theoretischen Überlegungen angereichert sind.
Anhand zentraler Themen wie Selbstverwirklichung, Liebesfähigkeit und Erkenntnis verhandeln die Texte das Bemühen ihrer Figuren,
sich selbst in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu verorten, und eröffnen dem Lesepublikum Perspektiven für die eigene Sinnsuche
in wechselvollen Zeiten.
Inhalt:
1. Einführung
2. Blick auf die Gegenwart
3. Die existentielle Situation
4. Einkreisung. Anpassung und Suche nach Orientierung
5. Kritik der politischen und gesellschaftlichen Verfassung
6. Selbstverwirklichung
7. Selbsterkenntnis. Bewusstsein des historischen Augenblicks
8. Spiraltendenz. Horizonterweiterung
"Daemmrich/Daemmrich, Sinnsuche und Krise"
Narr Francke Attempto Verlag
ISBN: 978-3-7720-8721-9
www.Narr.de
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