Die Deutschen trinken am liebsten Kaffee, deshalb wird in jeder Besprechung und in jedem Kundentermin stets ein Kaffee angeboten. Wie wird der Kaffee richtig serviert? Wie genießt man den Kaffee korrekt? Kniggeexpertin Nicola Schmidt erklärt die wichtigsten Dinge.
Früher war es gang und gebe, einen Filterkaffee serviert zu bekommen. Doch heutzutage ist das Kaffeeangebot riesig. Wer die Wahl hat, hat die Qual: Vom Espresso bis zum Caffè Latte ist alles vertreten. Darüber hinaus gibt es auch aromatisierte Varianten mit Karamel, Kakao und vielem mehr.
Diese Vielfalt zeigt sich nun auch in den Kaffeebehältnissen. Da gibt es neben der klassischen Kaffee- und Espressotasse nun auch Gläser, Riesenbecher, Bowls mit und auch ohne Untertasse.
Welche Tasse für welchen Kaffeegenuss
Für jede Kaffeespezialität gibt es die richtige Tasse, Unterteller und Löffel. In die kleinste Tasse wird der kleine starke Espresso serviert, in die normale Kaffeetasse der Filterkaffee und auch der Cappuccino. In einer „Schüssel“, einer Bowl wird der Café au lait und im größeren Glas der Caffè Latte gereicht. Dazu wird immer Zucker und Süßstoff bereit gestellt. Für den Filterkaffee kommt noch Milch oder Sahne hinzu. Zu einem Espresso und Mokka reicht man zusätzlich ein kleines Glas stilles Wasser, also ohne Kohlensäure.
Darf man den Löffel ablecken
Dass man mit dem Kaffeelöffel umrührt, ist ja klar. Wenn jedoch das koffeinhaltige Getränk einem Milchschaum hat, so wie beim Cappuccino, darf man den Schaum dann löffeln? Nein. Grundsätzlich wird der Löffel in der Öffentlichkeit niemals abgeleckt, sondern immer nach dem Umrühren direkt wieder auf die Untertasse gelegt.
Darf der langstielige Löffel des Caffè Latte im Glas bleiben? Nein, das wäre schon ein großer Fauxpas. Unabhängig davon, dass man Gefahr läuft, dass der Löffelstil irgendwann im Auge hängt.
Wird Kaffee aus einer Kanne nachgeschänkt, reicht man seine Tasse immer mit der Untertasse zusammen - und nie allein.
Ein Kaffee zum Abschluss
Nach einem leckeren Essen wird stets ein Kaffee angeboten. Da ist es klug, sich für einen Espresso oder Mokka zu entscheiden und nicht für die milchhaltige Variante. Warum? Der starke, schwarze Kaffee regt die Verdauung an, macht macht wach und fit. So kann man dem „Suppenkoma“, die bleiernde Müdigkeit nach dem Essen, entkommen.
Anders ist es bei Caffè Latte, Cappuccino, Milchkaffee oder Filterkaffee mit Sahne oder Milch. Diese Getränke sind sättigend und üppig, häufig sorgen sie zusätzlich für ein Völlegfühl. Zugleich vermitteln sie dem Gastgeber, man sei nicht satt geworden.
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