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Autismus-Spektrum-Störungen (ASD) und Mikronährstoffe


Von Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik und Spektroskopie DCMS GmbH

Autismus ist eine Entwicklungsstörung des zentralen Nervensystems. Autismus zeigt sich in Auffälligkeiten in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel im sozialen Austausch und in der Kommunikation. Charakteristisch sind auch eingeschränkte Interessen und sich wiederholende stereotyp ablaufende Verhaltensweisen. Autismus ist eine relativ häufige Störung mit einer Langzeitprävalenz von bis zu einem Prozent. Autismus tritt bei Jungen  viermal häufiger auf als bei Mädchen. Bei Autismus-Patienten wurden neben mehreren anderen Faktoren häufig auch biochemische Veränderungen nachgewiesen, zum Beispiel eine Fehlfunktion der Mitochondrien, eine erhöhte Entzündungsaktivität im Gehirn, oxidativer Stress sowie eine erhöhte Homocysteinkonzentration.

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Krankhafte biochemische Veränderungen im Gehirn können durch eine zielgerichtete Supplementierung mit Mikronährstoffen günstig beeinflusst werden. Wie aus einem Übersichtsartikel von Wissenschaftlern der Mayo Klinik hervorgeht, besteht bei Autismus nicht selten eine Unterversorgung mit Spurenelementen. Zu erwähnen sind hier vor allem Zink und Eisen, die für die richtige Entwicklung  des zentralen Nervensystems eine große Bedeutung haben. Eine Belastung mit Schwermetallen, zum Beispiel Quecksilber, Arsen und Aluminium, ist als Risikofaktor für die Entstehung von Autismus anzusehen.

Vitamin A spielt eine zentrale Rolle in der Embryonalentwicklung, hat aber auch im Gehirn von Kindern und Erwachsenen eine wichtige Bedeutung. Eine Vitamin-A-Supplementierung führte bei chinesischen Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen zu einer Verbesserung der Symptomatik. Wissenschaftler aus Italien haben 2020 publiziert, dass ein Vitamin-D-Mangel wahrscheinlich als Risikofaktor für die Entwicklung von Autismus-Spektrum-Störung anzusehen sei.
Auch die B-Vitamine sind essenziell für die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des Gehirns. Ein Folsäuremangel während der Schwangerschaft erhöht das Autismusrisiko des Kindes. Chinesische Wissenschaftler publizierten 2020 eine Metaanalyse über die Blut-Homocysteinspiegel bei Kindern mit Autismus. Im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen waren bei Autismuskindern die peripheren Homocysteinspiegel signifikant erhöht.

Bei Autismus-Patienten wurden auch mehrfach Veränderungen der Aminosäurenkonzentrationen nachgewiesen. Chinesische Wissenschaftler haben zum Beispiel herausgefunden, dass die Serumspiegel der essenziellen Aminosäuren und einiger nicht essenzieller Aminosäuren bei Autismus-Kindern signifikant niedriger waren als in der Kontrollgruppe. Auch die Konzentration von reduziertem Glutathion ist häufig vermindert, was zu dem oxidativen Stress bei Autismus beiträgt.

Carnitin ist ein vitaminähnlicher Stoff, der im Energiestoffwechsel eine zentrale Rolle spielt. In einigen Studien hatte eine Carnitinsupplementierung einen günstigen Effekt bei der Behandlung von Autismus. Bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus wurden auch verminderte Konzentrationen der Omega-3-Fettsäuren nachgewiesen. Da bei Autismus-Patienten vielfältige Hinweise auf eine Störung der Mitochondrienfunktion vorliegen, kann auch eine Supplementierung von Coenzym Q10 vorteilhaft sein.

Bei Patienten mit Autismus zeigten sich in Studien vielfältige Probleme mit der Mikronährstoffversorgung. Mikronährstoffdefizite können nur anhand einer Mikronährstoffanalyse erkannt werden. Zur Abklärung der Mikronährstoffversorgung bei Autismus-Spektrum-Störung eignet sich besonders das DCMS-Stoffwechsel-Profil.

Referenzen:

  • Wikipedia: Autismus; https://de.wikipedia.org/wiki/Autismus
  • Umweltbundesamt.de: Autismus/Autismus-Spektrum-Störungen, 15.05.2020
  • Thamilarasan Manivasagam et al.: Role of Oxidative Stress and Antioxidants in Autism. Adv Neurobiol. 2020;24:193-206.
  • Milagros Fuentes-Albero et al.: Homocysteine Levels in Autism Spectrum Disorder: A Clinical Update; Endocr Metab Immune Disord Drug Targets . 2018;18(4):289-296.
  • Supriya Behl et al: Abnormal Levels of Metal Micronutrients and Autism Spectrum Disorder: A Perspective Review Front Mol Neurosci. 2020 Dec 10;13:586209.
  • Boli Cheng et al.: Vitamin A deficiency increases the risk of gastrointestinal comorbidity and exacerbates core symptoms in children with autism spectrum disorder. Pediatr Res. 2020 Mar 30.
  • Khaled Saad et al.: Vitamin D status in autism spectrum disorders and the efficacy of vitamin D supplementation in autistic children. Nutr Neurosci . 2016 Oct;19(8):346-351.
  • Luca Pangrazzi et al.: Natural Antioxidants: A Novel Therapeutic Approach to Autism Spectrum Disorders? Antioxidants (Basel). 2020 Nov 26;9(12):1186.
  • Lei Chen et al.: Oxidative stress marker aberrations in children with autism spectrum disorder: a systematic review and meta-analysis of 87 studies (N = 9109). Transl Psychiatry. 2021 Jan 5;11(1):15.
  • Xing Yu et al.: Reduction of essential amino acid levls and sex- specific alterations in serum amnio acid concentration profiles in children with autism spectrum disorder. Psychiatry Res. 2020 Dec 24,297:113675.

 
Weitere Infos:
Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik
und Spektroskopie DCMS GmbH
- Praxis für Mikronährstoffmedizin -
Löwensteinstraße 9
D-97828 Marktheidenfeld
Tel. +49/ (0)9394/ 9703-0
www.diagnostisches-centrum.de



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