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Cannabis und kreativer Content – Erfahrungen aus den USA


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Hochwertige und kreative Inhalte sind das A und O des Content Marketing. Die ständigen Anforderungen an die Kreativität stellen dabei zweifelsohne die größere Herausforderung dar. Denn für das Schreiben handwerklich gelungener Texte gibt es gewisse Richtlinien, die eine Orientierung bieten. Einen ständigen Fluss an neuen Ideen kann hingegen keine Technik garantieren. Viele Autoren haben eigene Rituale, die dafür sorgen sollen, dass die Einfälle nur so sprudeln – Spaziergänge in der Natur etwa, oder Kaffee und Zigaretten. Aber jeder Content-Schaffende gerät hin und wieder in eine Situation, in der einfach kein vernünftiger Gedanke zu Papier kommen will. Eine gewisse Pflanze, die hierzulande verboten ist, steht im Ruf, die Kreativität zuverlässig anzuregen: Cannabis. Seit die Droge in vielen Bundesstaaten der USA sowie in Kanada legal ist, haben dort zahlreiche Autoren ihre Erfahrungen damit geteilt. Ist Cannabis tatsächlich so etwas wie Gehirndoping für Texter?

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Gemischte Erfahrungen

 

Gleich vorweggenommen: Cannabis ist keineswegs ein Allheilmittel für Schreibblockaden. Es gibt für Autoren hierzulande also keinen Grund, das Gesetz zu übertreten, um ihre Karriere voranzubringen. Zwar gibt es durchaus einige Autoren, die Cannabis als Mittel zur Anregung ihrer Fantasie nutzen. Andere berichten davon, dass es die Auswahl der richtigen Wörter erleichtere und sie in eine Art Flow-Zustand versetze. Aber diesen positiven Berichten stehen mindestens ebenso viele negative Erfahrungen gegenüber. Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit gehören zu den Nebenwirkungen von Cannabis, die beim Schreiben nicht gerade hilfreich sind. Andere Texter trauen den Worten, die sie unter dem Einfluss von Cannabis geschrieben haben nicht über den Weg – und verbringen daher viel mehr Zeit mit dem Korrekturlesen. Ganz offensichtlich ist Cannabis nicht für jeden. Aber gibt es vielleicht gewisse Situationen, in denen das Rauschmittel hilfreich sein kann? 

 

 

Cannabis und verschiedene Textsorten

 

Möglicherweise kommt es ja auf die Textsorte an, ob Cannabis die Kreativität eher beflügelt oder abstürzen lässt. Es ist durchaus denkbar, dass der Bewusstseinszustand unter dem Einfluss von Cannabis mit gewissen Ausdrucksformen besser vereinbart werden kann als mit anderen. Wenn es um die Beschreibung von technischen Details, rechtlichen Einzelheiten oder dergleichen geht, dürften eher Qualitäten wie Genauigkeit und Sorgfalt gefragt sein. Ein Rausch – gleich welcher Art – kann dem nur im Wege stehen. Wer hingegen vor dem Verfassen einer Zamnesia Sortenbewertung Haze konsumiert hat, kann vielleicht die Aromen und die Wirkung der Sorte viel eindrücklicher beschreiben. Ein solcher Text lebt vom Ausdruck von Sinneseindrücken und Gefühlen. Wer sich selbst in einem Zustand der Euphorie befindet, kann einen solchen Effekt viel überzeugender darstellen und beim Leser Lust auf mehr machen. Soweit die Theorie – aber gibt es dafür eigentlich auch wissenschaftliche Belege? 

 

 

Stand der Forschung

 

Auch Forscher haben sich bereits die Frage gestellt, ob sich der Einfluss von Cannabis auf die Kreativität nachweisen lässt. Sie untersuchten beispielsweise die Aktivität verschiedener Gehirnregionen von Probanden, die unter dem Einfluss von Cannabis standen. Dabei fanden sie tatsächlich eine erhöhte Aktivität in einigen Bereichen, die mit kreativen Fähigkeiten in Verbindung gebracht werden. Bei einer anderen Studie hatten Cannabis-Nutzer tendenziell öfter ungewöhnliche Ideen als Nicht-Konsumenten. Allerdings bedeutet ungewöhnlich nicht automatisch gut. Und tatsächlich schwankte die Qualität dieser Einfälle in der Untersuchung erheblich. Vielleicht ist genau das des Rätsels Lösung: Wo verrückte Ideen erwünscht sind, kann Cannabis theoretisch hilfreich sein. In allen anderen Fällen sollte wahrscheinlich ein großer Bogen um das Kraut gemacht werden.

 

 



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