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Wirtschaftliche Vorteile: Automatisierungstechnik in der Baubranche


Von

Thumb

Der Einsatz moderner Maschinen, Automation und Robotik sorgt bei heutigen Bauprojekten für Effizienz und Sicherheit, während sie letztlich auch die Produktivität erhöhen. Präzision, Produktivität und Rendite sind nur einige positive Aspekte, die bei der Automatisierungstechnik in Baden-Württemberg eine Rolle spielen. Denn mittlerweile ist auch das Baugewerbe auf die industriellen Herausforderungen, die durch die neuen Technologien gelöst werden können, aufmerksam geworden. Das Ergebnis ist eine höhere Investition in die Automation wie auch die Robotik.

Der Wohnungsbau: Ein Gebiet, dass die Automation weiter vorantreibt

Die steigenden Bevölkerungszahlen tragen dazu bei, dass deutlich mehr Wohnraum benötigt wird, als es vor ein paar Jahren der Fall war. Um den Bedarf zu decken, müssen alleine in Großbritannien pro Jahr 250.000 neue Wohnungen gebaut werden. Ein hochgestecktes Ziel, das durch fortschrittliche und effiziente Fertigungsverfahren erreicht werden könnte. Aktuell setzen viele Bauunternehmen auf Automation, wenn es darum geht, den Häuserbau effizient zu gestalten.

Trotz der Komplexität der Branche zeichnet sich auch in diesem Bereich bereits ab, was in der Zukunft möglich sein könnte. Der Prototyp eines Schweizer Bauroboters namens "In-situ Fabricator" kann innerhalb von zwei Tagen ein gesamtes Haus errichten. In China hingegen ist es WinSun, ein 3D-Drucker, mit dessen Entwicklungsstand anscheinend zehn Häuser an einem einzigen Tag gebaut werden können. Obwohl diese Innovationen derzeit noch weit vom Mainstream entfernt sind, lassen sie dennoch darauf schließen, dass sich die Baubranche rasant weiterentwickeln wird.


Automatisierte Verfahren werden eingeführt

In der Bauindustrie finden sich zahlreiche Projekte, die zur Nutzung von Automation und Robotik ermutigen. Dabei sieht sich die Industrie mit gänzlich anderen Herausforderungen konfrontiert als andere Branchen. Eine Baustelle ist, verglichen mit einer Fertigungsstraße innerhalb einer Produktionshalle, unstrukturiert und in vielen Fällen unvorhersehbar. Das erschwert den Einsatz von Robotik, schließt ihn jedoch keinesfalls aus. Immer häufiger finden hier automatisierte wie auch halbautomatisierte Anwendungen Einsatz. So wird bei vorhandenen Gabelstaplern oder Baggern auf eine Nachrüstung autonomer Lösungen gesetzt. Ein Vorgehen, dass sowohl die Produktivität als auch die Sicherheit vor Ort erhöhen kann.

Neben dem Sicherheitsaspekt kann die Automation dazu beitragen, den vorherrschenden Mangel an qualifiziertem Fachpersonal zu beheben. Der Einsatz von Collaborative Robotics könnte dabei das Baugewerbe modernisieren, sodass zukünftig Roboter neben Bauarbeitern auf der Baustelle arbeiten.

 

Die Modernisierung der Bauindustrie

Bereits jetzt haben moderne Baumethoden das Potenzial von Fertigbauten erhöht. So können einzelne Einheiten oder Module in einer kontrollierten Fabrikumgebung hergestellt und anschließend auf der Baustelle geliefert werden. Vor Ort werden sie auf das Fundament gestellt, um dort den Bauvorgang einzuleiten. Eine andere Möglichkeit ist die Fertigung von Tafelbauelementen. Diese werden später ebenfalls auf der Baustelle montiert und gelten vor allem in Ländern wie Japan oder China mit hohem Wohnraumbedarf als zukunftsweisend.

Autonome Lösungen für die Baubranche

Soll in der Bauindustrie auf Roboter gesetzt werden, dann eigenen sich dafür solche, die einerseits mobil sind, sich andererseits an die ständig verändernde Umgebung anpassen können. Diese Anforderungen an die Technologie wurden von Skycatch, einem US-amerikanischen Start-up, aufgegriffen. Das Unternehmen setzt Drohnen ein, die den Wandel der Baustelle beobachten und ihn anschließend an die Roboter-Planierraupe mithilfe von Navigationstechnologie weitergeben. Als nächste bedeutende Entwicklung gelten in diesem Bereich selbstfahrende Maurer- oder Verputzmaschinen, die weithin eingeführt werden können.

Moderne und automatisierte Einbauprozesse erlauben außerdem, dass Geschwindigkeiten und Richtungen gesteuert werden. So können halb automatische Straßen- und Asphaltfertiger bereits heute genutzt werden. Allerdings ist der Vorgang noch immer arbeitsintensiv. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der jeweilige Roboter nur eine Funktion ausführen kann. Wäre der Roboter hingegen automatisiert, würde die Intensität sinken und der Einsatz von Robotern könnte gewinnbringender genutzt werden. Diese Annahme hat auch der Prototyp RoboPaver von der Universität Ohio bestätigt. So könnte es zu einer Echtzeitsteuerung eines automatisierten Einbauprozesses kommen.

Der klare Vorteil der Automatisierungstechnik in der Baubranche liegt in den Punkten Genauigkeit, Qualität, Sicherheit und Schnelligkeit. Aus diesem Grund konzentriert sich die Forschung wie auch die Automatisierungstechnik in Baden-Württemberg auf die Automation vorhandener Maschinen. Aber auch die Entwicklung neuer Roboter und Maschinen für die Baubranche werden vorangetrieben. Vorstellbar ist, dass Drohnen, 3D-Drucker und Roboter-Bulldozer künftig die Arbeit auf der Baustelle ergänzen und so ihre wirtschaftlichen Vorteile in die Baubranche einfließen lassen.



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