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Bauen als Selbstständiger- Darauf sollte geachtet werden


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Die Baubranche boomt wie seit Langem nicht. Die Wachstumsprognosen sind vielversprechend. Jetzt ist der Zeitpunkt, sich im Baugewerbe selbstständig zu machen - wenn die erforderlichen Voraussetzungen gegeben sind.

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Voraussetzung für die Selbstständigkeit im Baugewerbe

Grundlegende Bedingung ist eine abgeschlossene Ausbildung in einem handwerklichen Beruf. Außerdem muss die Qualifikation zur Leitung eines technischen Betriebs vorliegen. Vorteilhaft ist Berufserfahrung, denn hierbei zählt nicht nur die tatsächliche Arbeit am Bau, sondern auch das Netzwerk, das in den Jahren der Berufsausübung aufgebaut werden konnte. Ein gut aufgestelltes Netz an Kontakten in der Branche erleichtert den Einstieg. Außerdem wächst die Autorität und Kompetenz mit der Berufserfahrung. Für viele Gewerke im Baugewerbe besteht Meisterpflicht, da sind unter anderem die Gewerke:
> Zimmermann
> Maurer
> Dachdecker
> Gerüstbauer
> Betonbauer
Aber es ist grundsätzlich möglich, auch ohne Meistertitel eine eigene Baufirma zu gründen. In diesem Fall dürfen allerdings nur Arbeiten angeboten werden, für die keine Meisterpflicht besteht. Das sind zum Beispiel Estricharbeiten, Fliesenarbeiten, Trockenbau, Gartenbau, Renovierung und ähnliche. Die zweite Möglichkeit besteht darin, nur als Geschäftsführer zu agieren und die auszuführenden Arbeiten innerhalb der meisterpflichtigen Gewerke an Subunternehmen zu vergeben. Seit 2003 besteht obendrein die Altgesellen-Regelung. Wer mehr als sechs Jahre in einem Handwerksberuf mit abgeschlossener Berufsausbildung gearbeitet hat und davon mindestens vier Jahre lang in leitender Funktion tätig war, kann die Ausübungsberechtigung in Anspruch nehmen.

Die Kosten

Ein wichtiger Punkt der Firmengründung ist die genaue Einschätzung der Kosten. Diese bildet die Grundlage des Finanzierungsplans. Zunächst sind Arbeitsmittel anzuschaffen, darunter sind Werkzeuge, Baumaschinen und Transportmittel zu verstehen. Außerdem bilden die Lohnkosten einen hohen Faktor. Wobei in diesem Fall nicht nur die eigentlichen Lohnkosten zu berücksichtigen sind. Die Lohnkostenabrechnung und alles, was damit zusammenhängt, kostet den Unternehmer viel Zeit. Immer mehr selbstständige Bauunternehmer greifen daher auf externe Dienstleister zurück, die Baulohn und die Baulohnabrechnung zuverlässig und kompetent erledigen, wie beispielsweise die Lohnhelden. Außerdem sollte die Buchführung einem fähigen Steuerberater übertragen werden. Weitere Kosten fallen für die Betriebsstätte an, Büro und Lager sind nötig. Die Versicherungen stellen einen weiteren Kostenfaktor dar, sind jedoch unbedingt nötig. Besonders wichtig sind die Betriebshaftpflichtversicherung und die Bauleistungsversicherung.

Finanzierung und Businessplan

Nicht jeder verfügt über die erforderlichen Mittel, die meisten Unternehmensgründer arbeiten mit einer Bankfinanzierung. Dabei kann durchaus ein öffentliches Förderprogramm der KFW infrage kommen. In einigen Bundesländern gibt es auch eine Meistergründungsprämie. Wichtig ist in jedem Fall ein sorgfältig ausgearbeiteter Businessplan. Dieser sollte folgende Punkte enthalten:

> Geschäftsidee mit Angebot, Zielgruppe und Konzept
> Finanzierung mit Kalkulation und finanzieller Absicherung
> Markt- und Wettbewerbsanalyse
> Allgemeine Strategie und persönliche Ziele im Unternehmen
> Marktstrategie
> Informationen über Rechtsform (auch im Hinblick auf künftig anfallende Steuern)
> Personalplanung, Kostenanalyse

Der Businessplan unterstützt nicht nur die Finanzierung, er gibt auch dem künftigen Bauunternehmer einen fundierten Leitfaden an die Hand, der Struktur in das Vorhaben bringt. Im Zuge der Erstellung des Businessplanes ist der selbstständige Bauunternehmer gezwungen, sich mit Fragen der Unternehmensart, der Rechtsform und der Finanzierung auseinanderzusetzen. Dies sollte vor der Gewerbeanmeldung und vor dem Eintrag bei der Handwerkskammer geschehen. Daher ist die Ausarbeitung des Businessplanes der erste Schritt in die Selbstständigkeit.



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