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Geht das vielleicht auch mit ZOOM?


Von Ralf Overbeck Consulting

Virtuelles Führen überfordert fast 60 Prozent der Führungskräfte.

In Sachen GUTES FÜHREN per ZOOM und Co. gibt es laut einer aktuellen Studie eine große Diskrepanz zwischen dem Selbst- und Fremdbild von Führungskräften. Fast 60 Prozent der Führungskräfte fühlen sich durch die neue Führungssituation überfordert und nur 20 Prozent glauben Sie führen trotz Corona-Pandemie und ZOOM gut. Den Managementexperten Ralf Overbeck wundert dieses Ergebnis nicht, da die meisten Führungskräfte in den Unternehmen nicht auf eine virtuelle Führungssituation vorbereitet wurden geschweige denn, Führen auf Distanz vorher ausreichend praktiziert haben. Denn viele Chefinnen und Chefs brauchen immer noch die direkte „Nähe“ bzw. den direkten „Sichtkontakt“ zu ihren MitarbeiterInnen.

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Ähnlich verhält es sich laut der Studie hinsichtlich der Beurteilung der Qualität von Führung: Viele weibliche und männliche Führungskräfte schätzen sich und die Qualität ihres Führungsverhaltens in der Corona-Krise höher ein als zum Beispiel die Experten aus ihren Personalbereichen - so sagen 48 Prozent der Führungskräfte sie besitzen auch in der aktuellen Corona-Pandemie eine hohe Führungsqualität, aber nur 28 Prozent der HR-Experten teilen diese Einschätzung.

Von einer Misstrauenskultur zu einer Vertrauenskultur

Laut Overbeck hat die Pandemie zwar zahlreiche unternehmerische Entwicklungen positiv forciert: Meetings wurden kürzer, Entscheidungswege schneller sowie die Kommunikation mit Kunden und Lieferanten konnte plötzlich auch virtuell stattfinden. Dadurch stieg aber einerseits die Veränderungsgeschwindigkeit in den Unternehmen, andererseits wurde der Druck auf viele weibliche und männliche Führungskräfte und deren MitarbeiterInnen immer größer. Insbesondere die direkte Kommunikation blieb häufig auf der Strecke, weil der persönliche Gang von Büro zu Büro oder der fehlende Flurfunk im Home-Office nicht zu ersetzen sind. Für Führungskräfte und MitarbeiterInnen wurden somit immer wieder Entscheidungen schwerer nachvollziehbar bzw. erschloss sich der Sinn und Zweck erst wesentlich später.

Diese Entwicklung birgt Gefahren in sich. Es braucht künftig einen Wandel in der Unternehmensführung und damit in der Führung von Menschen, stellt Overbeck klar. „Führung braucht Vertrauen“, so Overbeck, „und muss vorgelebt werden.“ Viele MitarbeiterInnen und Führungskräfte werden immer noch zu stark kontrolliert und weniger vertrauensvoll begleitet. In Krisenzeiten führt dies zu einer zusätzlichen physischen und psychischen Belastung aller Beteiligten. Laut Overbeck sind die Konsequenzen einer solchen Misstrauenskultur - gerade in Zeiten des demographischen Wandels - für den Fortbestand der Unternehmen gravierend: Angst, Unsicherheit bis hin zur Kündigung von LeistungsträgerInnen sind mögliche Folgen. Und bekanntlich, so Overbeck, gehen in solchen Zeiten immer die Falschen zuerst.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Ralf Overbeck (Tel.: +49 (0) 21 02 - 7089-400), verantwortlich.

Pressemitteilungstext: 291 Wörter, 2373 Zeichen. Artikel reklamieren
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