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Wie sieht die Lage bei der neuen CBD-Gesetzgebung aus?


Von

Thumb

Bei Cannabis scheiden sich die Geister. Während Gegner Gefahren wittern, Cannabidiol (CBD) und das psychoaktive Tetrahydrocannabinol (THC) gleichsetzen oder beide Stoffe automatisch mit illegalen Drogen assoziieren, sehen Befürworter Potenzial. Und derweil es für den Handel und die Nutzung von CBD Produkten innerhalb der EU Staaten bisher keine einheitliche Gesetzgebung gab, sorgt der aktuelle Beschluss der EU-Kommission für frischen Wind.

Nach intensiven Gesprächen zwischen der Europäischen Kommission und der European International Hemp Association (EIHA) wurde Cannabidiol in diesem Jahr in die Datenbank für kosmetische Inhaltsstoffe aufgenommen. Somit darf CBD seit 2021 legal in Kosmetikartikeln verwendet werden. So sind beispielsweise CBD-Öle oder CBD-Blüten in Deutschland auf der JustBob Website erhältlich.


Was es jedoch im Detail mit dem EU Beschluss zur CBD-Gesetzgebung auf sich hat, welche Auswirkungen das Urteil auf die Kosmetikindustrie haben könnte und wie CBD tatsächlich wirkt, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

Neue Sichtweisen

Bereits im November 2020 entschied der europäische Gerichtshof (EuGH), dass Cannabidiol (CBD) nicht als Betäubungsmittel im Sinne des Einheitsabkommens der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1961 zu handeln ist. Grund hierfür ist die Tatsache, dass CBD keinerlei psychotrope Wirkungen entfaltet und reines CBD somit sogar als Nahrungsmittel betrachtet werden könnte.

Hintergrund dieser zukunftsweisenden Entscheidung war ein Urteil in Frankreich, bei dem französische Unternehmer zu Geld- und Freiheitsstrafen verurteilt worden waren, nachdem sie CBD-haltige Flüssigkeiten für E-Zigaretten aus Tschechien importiert hatten. Die Geschäftsleute legten Berufung ein und erhielten Recht von höchster Instanz.

Europaweiter CBD Durchbruch

Gemäß der neuen Rechtslage darf auf natürliche Weise gewonnenes CBD heute in Kosmetikartikeln verwendet werden. Damit dies europaweit rechtswirkend ist, wurde CBD auf Anweisung der EU-Kommission in die sogenannte Cosing Datenbank (Cosmetic Ingredient Database) aufgenommen.

In der Cosing Datenbank sind all die Inhaltsstoffe gelistet, die aktuell in Kosmetika und Hautpflegeprodukten verwendet werden dürfen. Zudem werden hier die entsprechenden Identifikatoren und Anwendungsbereiche oder Wirkungen wie Hautpflege, Antioxidantien oder Hautprotektion aufgeführt.

Für den CBD Markt bedeutet dieser Schritt einen langersehnten Durchbruch, war doch bisher lediglich synthetisch gewonnenes CBD für die Verwendung in Kosmetikprodukten erlaubt.

Vorteile von CBD für die Kosmetik

Aber was ist eigentlich das besondere an CBD für Kosmetikartikel?

Natürliches Cannabidiol oder CBD wird aus Hanf gewonnen. Dabei hat dieser Stoff im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC) keinerlei psychoaktive Wirkung auf das menschliche Gehirn. Stattdessen unterstützt CBD diverse psychologische Prozesse im Organismus und wirkt sich nachweislich positiv auf das Immunsystem aus.

Cannabidiol kann unterdessen aber nicht nur zur Behandlung von chronischen Schmerzen oder Angstzuständen eingesetzt werden. Auch bei Hautproblemen wie Akne, Neurodermitis oder Psoriasis hilft das pflanzliche Öl. Hier lindert es Symptome, reinigt die Poren und verbessert sichtbar das Hautbild. Und genau hier kommt die Kosmetikindustrie ins Spiel.

Dadurch, dass CBD nicht nur entzündungshemmend wirkt, sondern ebenfalls dabei hilft den natürlichen pH-Wert der Haut zu stabilisieren, stellt der Stoff eine besonders attraktive Komponente für Hautpflegeprodukte dar. Cannabidiol-haltige Cremes und Pflegeprodukte helfen nicht nur dabei die Talgproduktion auf natürliche Weise zu regulieren, sondern sorgen dafür, dass das Gleichgewicht der Haut wiederhergestellt wird.

Rosige Zukunftsaussichten für CBD

Für die Kosmetikindustrie bedeutet der Beschluss der EU-Kommission daher den Beginn einer rosigen Zukunft mit CBD. Denn ab sofort stellt die Verwendung von Cannabidiol in unterschiedlichen Kosmetikprodukten kein rechtliches Minenfeld mehr dar, sondern bietet neue Perspektiven für eine wachsende Industrie.

Vor allen Dingen die Nutzung von natürlich extrahiertem CBD für hochwertige Hautprodukte kann nun voll ausgeschöpft werden. Somit ist zu erwarten, dass das Angebot entsprechender Kosmetika in Zukunft facettenreicher sein wird denn je. Über kurz oder lang kann außerdem davon ausgegangen werden, dass die Preise für CBD-haltige Pflegeprodukte sinken und einem breitgefächerten Kundensegment zugänglich gemacht werden.

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