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Co-Creation als Lösungsweg


Von Carus Consilium Sachsen GmbH

Bereitstellung innovativer Produkte und Dienstleistungen in der häuslichen Pflege

Gemeinsam mit zehn weiteren Partnern aus Mitteleuropa unterstützt die Carus Consilium Sachsen GmbH im Rahmen des Interreg Central Europe Projektes HoCare2.0 die Bereitstellung und den Einsatz hochinnovativer Produkte und Dienstleistungen für die häusliche Pflege. Eines der Produkte, dass in Sachsen entwickelt wurde, ist die App Tino DTB. Mit der Tino DTB-App behalten onkologische Patient*innen zukünftig einen besseren Überblick über ihre Therapie. Aktuell befindet sich die App kurz vor der abschließenden Testphase.

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Mit Hilfe von Co-Creation das Leben von älteren Menschen zu erleichtern, ist das Ziel des europäischen Projektes HoCare2.0. Bis 2060 wird jeder dritte Europäer über 65 Jahre alt sein. Der Wirtschaftsbereich "Silver Economy" wächst damit rasant. Dieser Trend schafft eine Nachfrage nach technologischen Produkten und Dienstleistungen, die vor allem von Senioren und ihren pflegenden Angehörigen genutzt werden. Leider sind diese am Markt bisher wenig erfolgreich, denn oftmals wissen ältere Menschen nicht, wie sie diese Technologien für sich nutzen können. Es besteht daher ein wachsender Bedarf, die Zielgruppe in den Produktgestaltungsprozess mit einzubeziehen.

 

Pilot-Testphase

Das europäische Projekt HoCare2.0 unterstützt seit einem Jahr die Entwicklung innovativer häuslicher Pflegedienstleistungen und -produkte. "Im Projekt arbeiten 11 Partner zusammen, darunter die Carus Consilium Sachsen GmbH (CCS) und das Dresdner Universitätsklinikum Carl Gustav Carus (UKD). Gemeinsam haben sie zum Ziel, ältere Menschen, ihre Familien und Pflegekräfte zu unterstützen", sagt Corina Röllig, Projektmanagerin bei der CCS GmbH.

 

"Derzeit befinden wir uns in der Prototyp-Phase mit unseren beiden Pilot-Partnern", fügt Corina Röllig hinzu.

Eines der Produkte, die entwickelt werden, ist die App Tino DTB. Der Tino DTB ist ein Digitaler Therapiebegleiter für Krebspatient*innen mit einer oralen Therapie. Die App dient als Kommunikationsplattform zwischen dem Patienten und seinem persönlichen medizinischen Betreuungsteam. Er hilft Patient*innen, sich in ihrer Therapie besser zurechtzufinden, den Überblick zu behalten und das medizinische Betreuungsteam in Echtzeit über das Befinden zu informieren.

Beim zweiten Piloten, welcher zusammen mit der TU Chemnitz entwickelt wird, handelt es sich um die „Intelligente Audioanalyse im Bereich assistiertes Leben“ (IAA). Hier durften die Senioren den Entwicklungsprozess schon sehr frühzeitig begleiten. Bereits von der ersten Idee an, wurden die Möglichkeiten des zukünftigen Produktes gemeinsam besprochen und diskutiert. Basierend auf dem Konzept des Papierprototypen entstand ein Mockup. Dieses wird derzeit zur Demo weiterentwickelt und steht den Senioren schon Ende November zum Test zur Verfügung. Mit der IAA wollen die Entwickler der TU Chemnitz für mehr Sicherheit in der häuslichen Umgebung sorgen. Zum einen können Senioren bei Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf an Routineaufgaben erinnert werden. Zum anderen können Gefahren frühzeitig erkannt werden. Eine Benachrichtigung an Pflegende kann hier Folgen vorbeugen.

Die Pilotversuche laufen derzeit gleichzeitig in sechs europäischen Ländern. Mit dabei sind Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU) für die Bereitstellung innovativer Produkte und öffentliche Dienstleister für die Bereitstellung neuer Dienstleistungen.

 

Hintergrundinformationen:

Warum Co-Creation?

Die Co-Creation-Methode bezieht sich auf den Entwicklungsprozess von Produkten oder Dienstleistungen, bei dem das Feedback der Endnutzer eine zentrale Rolle spielt. Außerdem sorgt er für großartige Ergebnisse, die weit über das hinausgehen, was ein Unternehmen oder eine Person allein erreichen kann. Im Fall von Co-Creation in der häuslichen Pflege geht es um die Einbeziehung von Senioren und ihren pflegenden Angehörigen.

Die Senioren werden zu Fokusgruppentreffen eingeladen, auf denen sie zusammen mit KMU, öffentlichen Dienstleistungsanbietern und Vertretern der Wissenschaft das Produkt oder die Dienstleistung entwerfen, verbessern und sofort Feedback geben. Diese Art des Zusammenwirkens stellt sicher, dass resultierende Produkte und Dienstleistungen von den Endnutzern problemlos angewandt werden können und von ihnen akzeptiert werden.

 

Über HoCare2.0

Das Projekt unterstützt die Bereitstellung und den Einsatz von kundenorientierten Lösungen für die häusliche Pflege durch den Einsatz der Co-Creation-Methode. Das bedeutet, dass KMU, öffentliche Einrichtungen, Forschungsinstitute und Senioren in den Entwicklungsprozess neuer innovativer Gesundheits- und Sozialdienstleistungen oder -produkte frühzeitig einbezogen werden.

HoCare2.0 wird durch das Interreg CENTRAL EUROPE Programm finanziert. Das Projekt wird durch eine Kooperation von 11 Partnern aus sechs verschiedenen mitteleuropäischen Ländern realisiert, darunter Partner aus der Tschechischen Republik, Deutschland, Ungarn, Italien, Polen und Slowenien.

 

Pressefoto: Seniorinnen testen die neue Tino DTB-App

Bildnachweis: CCS GmbH

 

Kontakt

Carus Consilium Sachsen GmbH
Projektmanagerin: Corina Röllig
Tel.: 0351 458 2965
E-Mail: corina.roellig@carusconsilium.de

 

Über die Carus Consilium Sachsen GmbH (CCS GmbH)

Die Gesundheitsregion Carus Consilium Sachsen verbindet mehr als 600 Partner aus rund 200 Institutionen der Bereiche Forschung, Krankenversorgung, Gesundheitsvorsorge, Patientenvertretung, Wirtschaft und Politik. Die enge Zusammenarbeit mit allen Netzwerkpartnern und der sächsischen Landesregierung ist die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Arbeit der Gesundheitsregion CCS. Die Koordination liegt bei der gleichnamigen Managementgesellschaft Carus Consilium Sachsen GmbH, einem Tochterunternehmen des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus an der TU Dresden.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Kerstin Roch (Tel.: 0351 458 3793), verantwortlich.

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