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Horrorszenario Cyberangriff: Wie kann man sein Unternehmen sichern?


Von

Thumb

Es ist der Albtraum eines jeden Unternehmers, zum Opfer einer Cyberattacke zu werden. Hier kann nicht nur die Sicherheit der IT ins Wanken geraten, im schlimmsten Fall erholt sich ein Unternehmen von einer solchen Attacke nie wieder.

 

Ganz besonders Anbieter, die sensible Kundendaten in ihrer Datenbank speichern, müssen sich schützen. Hierzu gehören Onlineshops, Zahlungsdienstleister, aber auch Online Casinos mit deutscher Lizenz. Letztere haben überhaupt erst die Chance auf eine Lizenz aus Deutschland, wenn sie sich mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen und entsprechende Vorkehrungen treffen.

 

Aber was kann ein Unternehmen machen, um die wachsende Gefahr von Hackern wirklich zu umgehen? Schauen wir auf die Möglichkeiten, die auch kleine Firmen umsetzen können.

 

Die Sensibilität der Mitarbeiter spielt eine wichtige Rolle

 

Es gibt in Deutschland zahlreiche kleine und große Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Sie alle haben eines gemeinsam – das Thema Digitalisierung spielt für sie eine wichtige Rolle. Wer heute nicht digital auf dem neuesten Stand ist, hat es schwer, zur Konkurrenz aufzuschließen.

 

Aber Digitalisierung bedeutet für die meisten Unternehmen auch, die bisher gewohnten Arbeitsweisen zu verändern und neue Technologien in den Arbeitsprozess zu integrieren. Und hier fangen die Schwierigkeiten schon an. Zum einen gibt es nach wie vor Mitarbeitende, deren Interesse an neuen Techniken sehr gering sind.

 

Hier spielen Ängste vor Neuem eine Rolle, aber auch die Sorge davor, durch die KI eines Tages ersetzt zu werden. Zum anderen ist es, aber auch das mangelnde Wissen, was zu einem großen Problem werden kann. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat darauf aufmerksam gemacht, dass auch 2021 erneut die Zahlenfolge „123456“ als beliebtestes Passwort im Internet galt.

 

Daran zeigt sich bereits, wie wichtig die Sensibilisierung der Mitarbeiter für das Thema Sicherheit ist. Hackerangriffe sind oftmals erst durch selbst verschuldete Sicherheitslücken möglich. Durch entsprechende Bereitschaft der Mitarbeitenden, sich auf neue Wege einzulassen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, besteht die Möglichkeit, Schlupflöcher für Hacker zu umgehen.

 

Der Hackerangriff – Cyberattacken im Schnellcheck

 

Es gibt nicht nur „den einen Hackerangriff“, sondern verschiedene Angriffstypen, die unterschiedliche Schadbilder hervorrufen können. Zu den häufigsten Varianten gehören:

 

●      DOS-Attacken: Eine Denial-of-Service Attacke hat das Ziel, die Ressourcen des Unternehmens zu überlasten, um die Beantwortung von Anfragen zu verhindern. Eine solche Attacke kann die gesamte Arbeit eines Betriebs lahmlegen.

 

●      Passwort-Angriffe: Um unverschlüsselte Passwörter in Datenbanken oder auf Festplatten zu identifizieren, brauchen Hacker nur wenige Minuten. Sogenannte Brute-Force-Programme helfen ihnen dabei.

 

●      SQL-Infiltration: Nutzer von SQL-Datenbanken laufen Gefahr, Opfer eines SQL-Angriffs zu werden. Hacker können dann sensible Daten auslesen.

 

●      Man-in-the-Middle: Die M-i-t-M Methode zielt darauf ab, dass der Hacker sich zwischen die Kommunikation zweier Server oder Computer schaltet und so auf die Daten zugreifen kann.

 

●      Download-Attacke: Beim Surfen im Netz laden Opfer eine Datei runter, die mit Computerviren infiziert war. Für Hacker ist es ein leichtes, Dateien zu präparieren und zum Download bereitzustellen.

 

●      Phishing-Attacken: Gefälschte E-Mails, die angeblich von Freunden oder öffentlichen Institutionen stammen, werden mit einem verseuchten Dateianhang versehen, der Schadsoftware auf dem Computer installiert.

 

●  Sniffing-Attacke: Sniffing wird als eine Form des Lauschangriffs bezeichnet, der vor allem bei ungeschützten Netzwerken möglich ist. Hacker können sich ins Netzwerk einloggen und so Spionage betreiben.

 

Anti-Viren-Software ist nicht nur im Heimbereich wichtig

 

Die Installation eines kleinen Virenscanners auf dem Smartphone ist kostenlos, Lösungen für Unternehmen können richtig teuer werden. Doch die Angst vor den Kosten sollte keinen Firmeninhaber davor zurückschrecken lassen, in das passende System zu investieren. Zumal die Anbieter von Sicherheitssoftware mittlerweile auch maßgeschneiderte Möglichkeiten für Unternehmen mit geringerem Budget bereithalten. Wer die Chance bekommt, für jährlich rund 200 Euro insgesamt 20 Geräte im Unternehmen zu schützen, der sollte zuschlagen.

 

Bei den Dienstleistungen handelt es sich nicht nur um das Blocken von Computerviren, sondern auch um die Verhinderung von Datenverlusten, um die Installation einer Firewall und um die Sicherstellung des Datenschutzes.

 

Die meisten Softwareanbieter machen es möglich, das Angebot individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens zuzuschneiden. Prinzipiell ist es erforderlich, dass die Software bereits mit allen neuen Updates installiert ist, bevor die Onlinefunktion der Arbeitsgeräte überhaupt das erste Mal genutzt wird.

 

Aktualisierung von Software und Passwörtern

 

Nicht nur die Wahl eines sicheren Passworts für jeden Mitarbeiter ist wichtig, sondern auch deren Aktualität. Ein automatisches Programm kann dafür sorgen, dass Mitarbeitende gezwungen werden, einmal pro Monat oder pro Quartal ihr Passwort zu ändern. Erst danach können sie auf ihren Desktop zugreifen. Es ist ratsam, die Angestellten zu informieren, welche Art von Passwort als sicher gilt. Durch die Integration der 2-Wege-Authentifizierung für Clouddienste und Co. kann Hackern der Angriff noch weiter erschwert werden.

 

Achtung: Hacker lieben das Homeoffice, denn hier neigen Menschen zur Unvorsichtigkeit. Mitarbeitende müssen daher dringend sensibilisiert werden, bezüglich Schutzmaßnahmen, die auch in den eigenen vier Wänden gelten.

 

Zudem ist es wichtig, dass verwendete Software immer auf dem neuesten Stand gehalten wird. Das gilt für die Anti-Virensoftware selbst, aber auch für Betriebssysteme und sonstige installierte Programme auf Tablets, Smartphones und PCs. Wenn es zu Sicherheitslücken kommt, werden diese mit aktuellen Patches behoben. Fehlt das letzte Update, kann eine alte Lücke unentdeckt bleiben und der Zugriff für Hacker wird leichter möglich.

 

Das Backup – im Notfall gesichert sein!

 

Wenn die Daten verloren gehen, kann das im schlimmsten Fall die Stabilität des Unternehmens infrage stellen. Es braucht daher nicht nur ausreichend Schutz, sondern auch einen Notfallplan, wenn es zum äußersten Notfall kommt. Dazu gehört, die Daten des gesamten Unternehmens auf einer externen Festplatte oder in der Cloud zu speichern. So ist es möglich, nach einem erfolgten Cyber Zwischenfall eine Wiederherstellung des Systems vorzunehmen und die gewohnte Arbeit so schnell wie möglich weiterzuführen. Zu dem sogenannten Notfallplan gehören außerdem noch weitere wichtige Schritte:

 

1. Schnelle Analyse, welche Daten abgegriffen wurden. Handelt es sich um vertrauliche und sensible Daten? In diesem Fall müssen Kunden informiert werden.

 

2. Cyberattacken implizieren, dass sämtliche Passwörter sofort geändert werden müssen. Das gilt auch in Bereichen, wo es zu keinem Angriff kam.

 

3. Alle Systeme müssen gecheckt werden, um herauszufinden, wie der Angriff passieren konnte. Diese Arbeiten sollten nur von Profis ausgeführt werden, zugleich lohnt es sich, das System generell checken zu lassen.

Auch wenn ein solcher Notfallplan hoffentlich nie zum Einsatz kommt, ist er für jedes Unternehmen wichtig. Ein Hackerangriff kostet vor allem Zeit und im schlimmsten Fall Reputation, daher muss für den Wenn-Fall vorgesorgt werden.



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