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Die Preise für deutsche Importe sinken aufgrund billigerer Energie stark


Von PortalDerWirtschaft.de UG (haftungsbeschränkt)

 

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Im Juni verzeichneten die Preise für deutsche Importe einen deutlichen Rückgang, und zwar um durchschnittlich 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies ist der stärkste Einbruch seit September 2009, als die Preise infolge der weltweiten Finanzkrise ähnlich stark gefallen waren. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Minus von 10,7 Prozent gerechnet.

Das Statistische Bundesamt erklärt den aktuellen Preisrückgang vor allem mit einem sogenannten Basiseffekt, da die Preise im Vorjahr stark gestiegen waren. Besonders stark wirkte dieser Effekt bei den Energieimporten, die im Juni um 44,9 Prozent günstiger waren als im Vorjahreszeitraum. Erdgas hatte dabei den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie, da es sich im Vergleich zum Vorjahr um gut 50 Prozent verbilligte. Auch im Monatsvergleich sank der Erdgaspreis um 15,5 Prozent, was bereits im Mai und April zu merklichen Preisrückgängen bei den Einfuhren geführt hatte.

Da die deutsche Wirtschaft viele Vorprodukte und Rohstoffe aus dem Ausland bezieht, werden sinkende Einfuhrpreise verzögert auch bei der allgemeinen Inflation und den Verbrauchern spürbar. Die Lebenshaltungskosten sind im Juli mit 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat langsamer gestiegen als im Juni mit 6,4 Prozent. Experten prognostizieren, dass sich die Teuerungsrate bis Jahresende in Richtung drei Prozent bewegen dürfte. Im Juni waren insbesondere die Energieeinfuhren deutlich günstiger geworden, während die Preise für importierte Konsumgüter um 2,7 Prozent anstiegen. Besonders Obst- und Gemüseerzeugnisse sowie Fleisch und Fleischerzeugnisse wurden teurer, während Vorleistungsgüter sich um 8,8 Prozent verbilligten.

 



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