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Wie CO2-Entnahme aus der Atmosphäre gelingen kann: Ein Blick auf Methoden und Herausforderungen


Von PortalDerWirtschaft.de UG (haftungsbeschränkt)

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Deutschland hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis 2045 soll das Land klimaneutral sein. Dies bedeutet, dass die Menge an ausgestoßenem Kohlendioxid (CO2) und die Menge, die aus der Atmosphäre entfernt wird, im Gleichgewicht sein müssen. Doch wie kann dieses Gleichgewicht erreicht werden, insbesondere angesichts fortgesetzter Emissionen aus verschiedenen Sektoren wie Landwirtschaft, Luftverkehr und Industrie?

CO2-Entnahme: Ein notwendiger Schritt zur Klimaneutralität

Die CO2-Entnahme, auch bekannt als Carbon Dioxide Removal (CDR), ist ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Sie umfasst verschiedene Methoden, um CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen und sicher zu speichern. Einige dieser Methoden, wie die Aufforstung und der Einsatz von CO2-absorbierenden Mineralien in der Landwirtschaft, werden bereits praktiziert, während andere, wie groß angelegte CO2-Absauganlagen, noch in der Entwicklung oder Erprobung sind.

 

Herausforderungen und Konflikte

Jede Methode bringt ihre eigenen Herausforderungen und möglichen Konflikte mit sich. Beispielsweise benötigt die Aufforstung große Landflächen, die auch für die Landwirtschaft oder den Erhalt der Biodiversität genutzt werden könnten. Ebenso kann der Abbau von Mineralien für die CO2-Bindung ökologische Bedenken aufwerfen, und die Speicherung von CO2, ob unterirdisch oder in anderen Formen, wirft Fragen nach Sicherheit und Langfristigkeit auf.

 

Forschung und Dialog: Schlüssel zur Lösungsfindung

Der CDR-Dialog 2023 im Deutschen Museum in München bringt Forschende, Politik und Wirtschaft zusammen, um die verschiedenen Methoden der CO2-Entnahme zu diskutieren und einen Weg zu finden, diese effektiv und nachhaltig einzusetzen. Forschungsprogramme wie CDRterra und CDRmare, die land- und ozeanbasierte CDR-Methoden untersuchen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Strategien zur CO2-Entnahme.

 

Ein Portfolio an Methoden

Julia Pongratz, Professorin am Department für Geografie der Ludwig-Maximilians-Universität München, betont die Notwendigkeit eines vielfältigen Portfolios an CDR-Methoden, da jede Methode ihre eigenen Grenzen und Herausforderungen hat. Es ist essenziell, dass verschiedene Methoden in einem ausgewogenen Verhältnis eingesetzt werden, um die Effektivität zu maximieren und Risiken zu minimieren.

 

Gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Betrachtung

Die Implementierung von CDR-Methoden ist nicht nur eine technische, sondern auch eine gesellschaftliche Herausforderung. Die Auswirkungen auf Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft müssen sorgfältig abgewogen werden, um eine nachhaltige und akzeptierte Umsetzung zu gewährleisten. Daher ist ein breiter Dialog, der alle Stakeholder einschließt, unerlässlich.

 

Fazit

Die CO2-Entnahme ist ein komplexes, aber unverzichtbares Unterfangen auf dem Weg zur Klimaneutralität. Durch Forschung, Dialog und eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen Methoden und ihrer Auswirkungen kann ein nachhaltiger und effektiver Pfad zur Reduzierung atmosphärischen CO2s entwickelt werden. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass nicht nur technologische, sondern auch gesellschaftliche und ökologische Aspekte in die Entscheidungsfindung einfließen, um eine umfassende und zukunftsfähige Strategie zu entwickeln.



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