Grünkohl-Pasta mit Walnuss-Pesto

Es war ein kühler, nebliger Herbstmorgen, als ich durch den lokalen Bauernmarkt schlenderte. Die Stände waren übersät mit den Farben der Saison – tiefes Orange der Kürbisse, das leuchtende Rot der Äpfel und das satte Grün des Grünkohls. Genau dieser Grünkohl sollte der Protagonist meines kulinarischen Abenteuers werden.

Grünkohl, oft als Superfood gepriesen, ist nicht nur gesund, sondern auch ein echter Held der saisonalen Küche. Er gedeiht in der kühlen Jahreszeit und bringt eine frische, leicht herbe Note in jedes Gericht. Inspiriert von seiner Robustheit und Vielseitigkeit, entschied ich mich, ihn in einem Rezept zu verwenden, das sowohl wärmend als auch innovativ ist: Grünkohl-Pasta mit Walnuss-Pesto.

Das Besondere an diesem Gericht ist nicht nur die Kombination aus nussigen und erdigen Aromen, sondern auch die Art und Weise, wie es Energie spart. Die Pasta kocht in einem Topf mit Deckel. Dadurch können wir die Resthitze des abgeschalteten Herdes optimal nutzen. Pasta muss beim Kochen gerührt werden? Das gilt nur für die ersten Augenblicke. Unsere Energiespar-Variante ist wissenschaftlich getestet.

Das Walnuss-Pesto, ein wahrer Star dieses Gerichts, wird mit frisch gerösteten Walnüssen zubereitet. Hier kommt ein kleiner Trick zum Einsatz: Ich röste die Nüsse in einer trockenen Pfanne auf dem Herd, anstatt den Ofen zu verwenden. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie.

Als ich das Gericht zum ersten Mal zubereitete, war ich überrascht, wie gut die herben Aromen des Grünkohls mit dem reichen, cremigen Pesto harmonierten. Die gerösteten Walnüsse oben drauf fügten eine knusprige Textur hinzu, die das Gericht perfekt abrundete.

Diese Grünkohl-Pasta mit Walnuss-Pesto ist mehr als nur ein Gericht; es ist eine Hommage an die Schönheit und den Reichtum des Herbstes. Es zeigt, wie man mit einfachen, saisonalen Zutaten etwas Wärmendes und Nährendes zaubern kann, während man gleichzeitig auf unseren Planeten achtet.

Ich lade euch ein, dieses Rezept auszuprobieren und euch von den Aromen des Herbstes verzaubern zu lassen. Lasst uns gemeinsam die Freuden der saisonalen Küche entdecken und dabei unseren ökologischen Fußabdruck im Auge behalten. Guten Appetit!

Zutaten

Für das Walnuss-Pesto:

• 1 Tasse Walnüsse
• 2 Tassen frischer Grünkohl, grob gehackt
• 2 Knoblauchzehen
• 1/2 Tasse geriebener Parmesan (optional, kann für eine vegane Variante weggelassen werden)
• 1/2 Tasse Olivenöl
• Saft einer halben Zitrone
• Salz und Pfeffer nach Geschmack

Für die Pasta:

• 400 g Pasta deiner Wahl (z.B. Spaghetti oder Penne)
• 1 EL Olivenöl
• 2 Tassen frischer Grünkohl, grob gehackt
• 1/2 Tasse geröstete Walnüsse, grob gehackt (zum Garnieren)
• Zusätzlicher Parmesan zum Servieren (optional)

Anleitung

Walnuss-Pesto:

1. Die Walnüsse in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze rösten, bis sie duften und leicht gebräunt sind. Achtung: Sie verbrennen schnell, also im Auge behalten. Anschließend grob hacken.
2. Von den Walnüssen einige beiseitelegen. Die übrigen mit dem gehackten Grünkohl, Knoblauch, Parmesan (falls verwendet), Olivenöl und Zitronensaft in einen Mixer oder eine Küchenmaschine geben.
3. Alles zu einer glatten Paste pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf etwas mehr Olivenöl hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

Pasta:

1. Die Pasta nach der bewährten Energiesparmethode in Salzwasser kochen. Abgießen und dabei etwas Kochwasser aufbewahren.
2. Während die Pasta kocht, das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Den gehackten Grünkohl hinzufügen und 3-4 Minuten anbraten, bis er weich und leicht knusprig ist.
3. Die gekochte Pasta und das Walnuss-Pesto in die Pfanne geben. Gut umrühren, um die Pasta gleichmäßig mit dem Pesto zu überziehen. Bei Bedarf etwas Pasta-Kochwasser hinzufügen, um die Sauce zu lockern.
4. Die Pasta auf Teller verteilen und mit gerösteten Walnüssen und (falls man es mag) zusätzlichem Parmesan garnieren.

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