PortalDerWirtschaft.de



Suchmaschinenoptimierung mit PdW
mit Content-Marketing - Ihre News
English

Früh geprägt: Warum mich Mentaltraining schon als Jugendlicher begeisterte


Von Dr. Wolfgang Wiebecke

Wie bist Du eigentlich zum Mentaltraining gekommen?“ Das höre ich, seit mein Online-Programm „Mental fit im Job“ erschien, nun öfters. Meine Antwort darauf: Es begann schon als Jugendlicher!

Thumb

Ich war 12 Jahre alt, als ich mehrere, lange Wochen im Krankenhaus war, ohne den Besuch von Freunden und ohne, wie heute üblich, Fernseher, PC und Smartphone. Was blieb mir anderes übrig, als zu lesen? Ich lag damals auf der Erwachsenenstation und las alles, was ich in die Finger bekam – Schmöker, Jugendbücher, Romane .... Glücklicherweise wurde ich von zu Hause ausreichend mit Büchern versorgt. Und dann bekam ich das Buch des Arztes Hannes Lindemann: „Allein über den Ozean“ geschenkt.

Ich habe das Buch verschlungen! Mehrmals! Allein beim Lesen schlug mein Herz schneller, ich fühlte mich selbst auf dem Meer. 

Das Buch, mit dem alles begann: Allein über den Ozean (© Anette Wiebecke)


Lindemann beschrieb, wie ihm in den 1950er Jahren eine Atlantiküberquerung in einem Faltboot gelang. Das Boot war nur 5,20 Meter lang und knapp 90 cm breit. Allein in einer „Nussschale“ von Gran Canaria bis in die Karibik, in 72 Tagen ohne Kontakt unterwegs - bis auf einen Frachter, der ihn versorgen wollte, was er aber ablehnte.

Lindemanns Ziel war es, die Überlebenschancen von Schiffbrüchigen zu untersuchen und zu verbessern. Akribisch bereitete sich Lindemann auf sein großes Abenteuer vor, und hier kam das Thema, das mich sofort faszinierte: Er tat dies mit Autogenem Training. Diese Technik übte und übte er. Dazu kamen Affirmationen. Eine hieß: Ich schaffe es - nicht aufgeben!

Während der Überfahrt überstand er mehrere Orkane und zweimaliges Kentern und kam 25 kg leichter in der Karibik an. Damals war ich davon überzeugt, dass er es nur mit Hilfe von Autogenem Training geschafft hat, dieses Abenteuer durchzustehen.

Lindemann veröffentlichte mit fast 80 Jahren ein weiteres Buch, das ich erst viele Jahre später antiquarisch in die Hände bekam: „Wer glaubt, lebt besser“. Nach dem Lesen wurde mir klar, dass er sein großes Abenteuer und seine Forschung zu Überlebenstechniken auf See nicht nur mit mentaler Power, sondern auch mit spiritueller Kraft geschafft hat.

Für mich war Hannes Lindemann ein großes Vorbild, ja mein Held, und meine „Initialzündung“ zum Autogenen Training, das ich seitdem betreibe. Vor über 20 Jahren wurde meine erste Audiokassette (ja, das gab es damals noch!) mit Anleitungen zum Autogenen Training aufgenommen. Bis heute wende ich Autogenes Training noch täglich an - nicht mehr in Reinform, sondern kombiniert mit diversen anderen mentalen Techniken. Ich habe meine eigene Technik zur mentalen Fitness entwickelt, die ich praktiziere und lebe. Mental fit im Job

Wie wichtig eine mentale Stärke heute ist, belegen viele Untersuchungen, aber auch volle Arztpraxen, die aufgrund psychischer Probleme aufgesucht werden. Und ich freue mich, dass die Akzeptanz für das Bewusstsein um mentale Stärke, auch im beruflichen Umfeld, stetig wächst.



Kommentare

Bewerten Sie diesen Artikel
Noch nicht bewertet
Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Anette Wiebecke (Tel.: +49 7522 7729543), verantwortlich.

Pressemitteilungstext: 451 Wörter, 3145 Zeichen. Artikel reklamieren
Diese Pressemitteilung wurde erstellt, um bei Google besser gefunden zu werden.

Tragen Sie jetzt Ihre kostenlose Pressemitteilung ein!