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Das Schweigen der Chefs


Von Autorin Daniela Landgraf

Selbstzweifel in der Führungsetage

Kennen Sie Führungskräfte oder Manager, die offen über Selbstzweifel sprechen? Das passiert leider viel zu selten.

Noch seltener wird sich Gedanken über die wirtschaftlichen Folgen von mangelndem Selbstwert gemacht. 

Gerade Führungskräfte machen um Workshops oder Keynotes zu diesem Thema einen weiten Bogen. Weder würden sie einen Mangel an Selbstwert offen zugeben, noch möchten sie diesen ihren Mitarbeitenden unterstellen. 

Doch welche Erfolge sind in Unternehmen möglich, wenn dieses Thema endlich aus der Tabu-Ecke herauskommt?

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Claus, ein Manager eines renommierten Unternehmens, verkörpert Erfolg und Stärke. Er scheint vor Selbstwertgefühl nur so zu strotzen. Doch hinter der Fassade des selbstsicheren Geschäftsmannes verbirgt sich eine andere Realität. Er hat gelernt, selbstsicher und selbstbewusst aufzutreten, doch nur selten hat er das Gefühl, seine Leistung sei gut genug. Selbst wenn sein Team und er Auszeichnungen für herausragende Leistungen bekommen, dauert das Gefühl der Zufriedenheit nur kurz an. Schnell schleicht sich ein weiteres Gefühl dazu: Sein gerade errungener Erfolg sei dem Zufall geschuldet. Selbstzweifel überkommen ihn. Doch über diese kann und will er im beruflichen Kontext nicht sprechen. Er könne dann als schwach und erfolglos angesehen werden.

 

Das Impostor-Syndrom

Claus leidet unter dem sogenannten Imposter-Syndrom, einer verbreiteten, aber selten angesprochenen Herausforderung, unter der häufig vor allem erfolgreiche Menschen leiden. Das Impostor-Syndrom, auch Hochstapler-Syndrom genannt, lässt Claus von einem Erfolg zum Nächsten eilen. Doch Zeit, diesen Erfolg zu genießen, nimmt er sich nie. Die Angst zu versagen ist zu groß. Was bei anderen als hohe Eigenmotivation ankommt, ist in Wirklichkeit nichts anderes, als der Wunsch, gut genug zu sein. Diese Eigenmotivation ist meist kombiniert mit mentaler Stärke, denn die braucht es, um trotz der Selbstzweifel ständig immer wieder Höchstleistungen zu erbringen. Als Führungskraft würde Claus im geschäftlichen Umfeld niemals seinen Mangel an Selbstwert zugeben. Selbstzweifel sind in den Chefetage tabu. Mentale Stärke und Eigenmotivation sind stattdessen die gewünschten und geforderten Eigenschaften. Menschen, die unter dem Impostor-Syndrom leiden, haben ihren Fokus, trotz ihrer mentalen Stärke viel zu oft auf den Dingen, die nicht gut laufen bzw. sie haben den Fokus darauf, wie sie noch besser sein könnten. Auf Dauer ist Erschöpfung die fast unausweichliche Folge. Eine Fokus-Veränderung hin zu den Erfolgen fällt ihnen häufig schwer. Noch schwerer fällt es Betroffenen, zu sagen, dass sie stolz auf etwas sind. 

 

 

Der Schein und das Sein

Nach außen hin ist Claus der Inbegriff einer Führungsperson: entschlossen, selbstbewusst, charismatisch und immer einen Schritt voraus. In Meetings präsentiert er sich souverän, trifft wichtige Entscheidungen und inspiriert seine Mitarbeiter. Er wird für seine stete Eigenmotivation, seine mentale Stärke und seinen Fokus auf den Erfolg bewundert. Was niemand sieht: Die nagenden Selbstzweifel. Claus hinterfragt ständig seine Kompetenzen und befürchtet, als Hochstapler enttarnt zu werden. Das, was nach außen hin nach Souveränität und Selbstsicherheit aussieht, lässt jedoch den wahren Selbstwert von innen heraus missen. Anstatt den Fokus auf den eigenen Erfolgen zu haben, muss Claus ständig an das denken, was er noch besser machen könnte.

 

Das Imposter-Syndrom in der Führungsetage

Das Imposter-Syndrom ist weit verbreitet unter Führungskräften. Es bezeichnet das Gefühl, trotz offensichtlicher Erfolge und Kompetenzen, ein Hochstapler zu sein. Diese innere Diskrepanz zwischen Selbstwahrnehmung und Realität bleibt oft unangetastet, da das Eingeständnis von Selbstzweifeln in der Geschäftswelt als Schwäche gilt. Aus dem Grund buchen Führungskräfte und Manager meist keine Seminare, Workshops oder Keynotes zum Thema Selbstwert, denn was für ein Licht würde es auf die Führungsetage werfen, wenn diese einen Mangel an Selbstwert zugeben würde? 

Keynote Speaker Daniela Landgraf kennt das Impostor-Syndrom nur zu gut. Gerade deswegen schafft sie es in ihrer Keynote „Selbstwert ist Geld wert“ diese Diskrepanz humorvoll und einfühlsam aufzuzeigen. Inspirierend und motivierend zeigt sie die unterschiedlichen Facetten von mangelndem Selbstwertgefühl auf und gibt sofort umsetzbare Übungen an die Hand. Zitat aus ihrer Keynote: „Ein Mangel an Selbstwert ist den wenigsten Menschen auf die Stirn geschrieben, schon gar nicht den Erfolgreichen“. 

Ihre Vision: Das Thema Selbstwert aus der Verschwiegenheits-Ecke herausholen, denn Führungskräfte mit Selbstzweifeln können eine Unternehmenskultur durchaus negativ beeinflussen.

 

Die Auswirkungen auf die Unternehmenskultur

Claus’ Angst, nicht gut genug zu sein, beeinflusst unbewusst seine Interaktionen mit Mitarbeitetenden. Betroffene haben oft Angst davor, dass Teammitglieder besser als sie selbst sein könnten und sie dadurch schlecht dastehen oder gar ihre Position verlieren. Diese Furcht führt dazu, dass unbewusst eine Kultur des Klein-Haltens gefördert wird. 

Mitarbeiter, die sich nicht gesehen fühlen oder deren Potenzial nicht vollständig anerkannt wird, sind weniger motiviert und engagiert. Es sind dann genau die Mitarbeitenden, die wegen der Führungskraft das Unternehmen verlassen, weil sie sich weder wertgeschätzt fühlen noch eine Perspektive für ihre Karriere im Unternehmen sehen. Die De-Motivation kommt so manches Mal schleichend daher, bis sie irgendwann untererträglich wird. 

 

Die versteckten Kosten von unadressierten Selbstzweifeln

Selbstzweifel in der Führungsebene haben weitreichende Folgen. Sie können zu einer toxischen Arbeitsatmosphäre führen, in der Misstrauen und Angst vor dem Versagen vorherrschen. Kreativität und Innovation leiden unter diesem Klima, und die Mitarbeiterfluktuation steigt. Die Mitarbeitenden fühlen sich nicht gesehen, wertgeschätzt und gefördert. Die Motivation im Team sinkt immer weiter und von mentaler Stärke ist nicht mehr viel zu spüren. Das wird umso dramatischer, je mehr der Fokus auf die Vermeidung von Fehlern und Unzulänglichkeiten gelenkt wird und nicht auf die Erfolge und das Wohlbefinden der Menschen im Unternehmen. In Folge werden Fehler verschweigen, anstatt sie als Anlass zum Lernen zu nutzen. Noch dramatischer wird es, wenn eine Kultur des Misstrauens entsteht, was die Motivation von Betroffenen noch weiter in den Keller sinken lässt. Der wirtschaftliche Schaden ist immens.

 

 

Der Weg zur selbstbewussten und wertschätzenden Führung

Ein erster, wichtiger Schritt sind die Anerkennung und Bearbeitung der eigenen Selbstzweifel. Führungskräfte wie Claus sollten lernen, ihre Unsicherheiten zu akzeptieren und offen damit umzugehen. Hierfür gibt es zahlreiche Techniken, die Daniela Landgraf in ihren Büchern und in ihren Keynotes zu den Themen Selbstwert und mentale Stärke aufzeigt. 

Ein solcher Schritt erfordert Mut, wird aber zu einer gesünderen und erfolgreicheren Unternehmenskultur führen. Indem Führungskräfte ihre Schwächen zugeben, schaffen sie ein Umfeld der Offenheit und des gegenseitigen Respekts. Der Aufbau eines echten Selbstwertgefühls erfordert Zeit und Energie, doch es lohnt sich. Wirklich selbstsichere und selbstbewusste Führungskräfte werden auch ihre Mitarbeitenden dazu führen, selbstsicher, selbstbewusst und voller Eigenmotivation zu agieren. Sie fördern ihre Mitarbeitenden und haben keine Befürchtung, dass diese sie überholen könnten. Im Gegenteil. Erfolge können dann neidlos und gönnend anerkannt werden. 

Die Anerkennung von Selbstzweifeln führt zu mehr Selbstsicherheit und Souveränität, auch, wenn es zunächst paradox klingt. Wie das genau gelingen kann, zeigt Daniela Landgraf in ihrer Keynote „Selbstwert ist Geld wert“ auf. 

 

 

Fazit

Die verborgenen Selbstzweifel vieler Führungskräfte sind ein kritisches Thema, das offene Diskussion und Bearbeitung erfordert. Durch die Anerkennung und Bearbeitung dieser Zweifel können Führungskräfte nicht nur ihre eigene Leistung verbessern, sondern auch eine positivere und produktivere Arbeitsumgebung für alle schaffen. Die Eigenmotivation des gesamten Teams wird steigen und damit auch die mentale Stärke eines jeden einzelnen. Durch eine Fokus-Veränderung können neue Höchstleistungen erbracht werden.

 



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Daniela Landgraf (Tel.: 0049-174-2419788), verantwortlich.

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