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NEOM in Saudi-Arabien lockt Filmproduzenten mit Fördermillionen


Von #SaudiMag

Neue Studios in der Wüste und am Roten Meer erwarten internationale Produktionen

Es gibt einen Film, der ist international wohl für immer und ewig mit der arabischen Welt verbunden – das monumentale Historienwerk “Lawrence von Arabien” aus den 60er Jahren. Entstanden sind die Filmaufnahmen vor allem im Wadi Rum in Jordanien, dessen sandig-felsige Ausläufer bis in die Region Tabuk in Saudi-Arabien hinüberlaufen.

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50 Jahre hatte sich Saudi-Arabien von der Welt abgeschottet – Filmproduktionen entstanden deshalb immer woanders. In Jordanien wie schon erwähnt, in Marokko, aber auch gleich auf der anderen Seite des Roten Meeres, in Ägypten. Jetzt will Saudi-Arabien nicht länger Zaungast sein – das Königshaus führt das Land konsequent in eine moderne Zukunft. Gigantische Investitionen tut der Wüstenstaat in den Aufbau einer modernen Wirtschaft. Mittelfristig soll Saudi-Arabien unabhängig vom Öl werden. Auch seinen filmischen Horizont definiert das Land deshalb neu:

In der Region NEOM, am Roten Meer mit Blick nach Ägypten und am Rande der atemberaubenden Landschaftsformationen aus schroffen Felsen des besagten jordanischen Wadi Rum, sind zwei wichtige Filmstudios entstanden. Die brandneuen NEOM Media Studios mit Blick auf das Rote Meer zum einen, die Bajdah Wüsten-Studios etwa eine Autostunde entfernt davon. Sie liegen inmitten einer roten Sandsteinwüste. Lukrative Förderprogramme für Fernseh- und Kinofilme, Werbespots und Dokumentationen bieten zurzeit herausragende finanzielle Anreize. Bis zu 40% der Produktionskosten können internationale Produzenten als Zuschuss erhalten, wenn sie passende Geschichten entwickeln und sie diese in der Region NEOM produzieren. Daneben wurden verschiedene Filmfördertöpfe und Filmfonds eingerichtet, die jährlich rund 200 Millionen Euro an Produzenten vergeben. Lars von Lennep aus Köln ist seit über einem Jahrzehnt im Nahen Osten als sogenannter „Field-Producer & Fixer“ für Film- und TV-Produktionen tätig. Er hat die Drehs großer Bollywood-Filme beraten und unzählige Dokumentation auch für deutsche Fernsehsender. Seit drei Jahren arbeitet er zunehmend in Saudi-Arabien und unterstützt ausländische Produzenten dabei, saudische Förderprogramme für sich zu erschließen: „NEOM ist auf dem Weg, ein ganz spannender Hotspot für Filmproduktionen zu werden – die Entwicklung geht hier seit Ende der Pandemie stetig nach oben. Seitdem liegt enorme Kreativität in der Luft und man spürt den starken Willen, hier eine vitale Medienszene zu etablieren. Das macht Spass“.

Wayne Borg, Managing Director für die Medienwirtschaft in NEOM, bestätigt diesen Eindruck auch von offizieller Seite: „Förderangebote spielen eine wichtige Rolle bei der Gewinnung von Produktionen, und sie können am besten genutzt werden, wenn das gesamte Paket vorhanden ist: Infrastruktur, internationales Produktions-Know-how, eine große Anzahl von Mitarbeitern und einfache Geschäftsabläufe. Die Neom Media Studios sind nun in der Lage, dieses wettbewerbsfähige Paket anzubieten“.

Vielfältige Drehorte sind allein schon ein Anreiz

NEOM bietet eine Vielfalt an Orten, die weltweit einzigartig sind. Im Umkreis von zwei Stunden gibt es unberührte Küsten mit weißem Sand, das Rote Meer mit seinen unberührten Korallenriffen und dem türkisfarbenen Wasser, vom Tourismus vollkommen unberührt. Auch üppige Täler, gewaltige Felsgebilde und weite Wüstenlandschaften mit mächtigen Sanddünen prägen die Landschaft. Die Provinzhauptstadt Tabuk ist eine typische arabische Großstadt, die selbst zahlreiche Motive bietet.

„Die Studios in NEOM und Bajdeh sind der Ausgangspunkt für viele Produktionen, denn hier gibt es zum einen die ganze Produktionslogistik wie Tonstudios, Schnitträume, Garderoben- und Maskenräume, aber auch ganz einfache Dinge wie Produktionsbüros mit Highspeed-Internet und klimatisierte Wohnmöglichkeiten für die Crew“ so Lars von Lennep weiter „der kleine Airport NEOM Bay hat gerade Direktflüge nach Dubai und sogar London etabliert, damit ist diese eigentlich ferne Region in rund 6 Stunden von Europa aus zu erreichen“.

Momentan sind es vor allem Filmproduzenten aus dem Nahen Osten, aus den USA und aus Großbritanien, die von den aktuellen Förderprogrammen profitieren; Deutsche wurden bisher noch nicht in der saudischen Wüste gesichtet. Laut Lars von Lennep, dem kölschen Field-Producer, für den der Wüstensand in seinen Boots längst alltäglich ist, hat das vor allem einen geschichten Hintergrund: „die Briten waren halt schon immer im Nahen Osten aktiv, und die amerikanische Filmbranche ist vor allem hartes Business, wenig Kunst. Wenn es irgendwo finanzielle Vorteile abzuschöpfen gibt, streicht ein US-Produzent diese ein, erst dann denkt er sich die dazu passende Story aus. In Deutschland hat man weder eine große Tradition im Handel mit dem Orient, noch haben deutsche Produzenten die taffe Business-Attitude von Hollywood. Ich würde mich freuen, auch einmal eine Produktion aus meiner Heimat hier zu unterstützen“.

Warten wir es ab, vielleicht holen sich bald auch deutsche Produzenten sandige Stiefel unter saudi-arabischer Wüstensonne. Weitere Informationen gibt es auch auf www.SaudiMag.de.

 



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Stefan Berger (Tel.: 01704113433), verantwortlich.

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