Die neue Wohnkultur heißt BARRIEREFREI.

 „Ein Netzwerk von Experten, in dem neben Fachberater*innen für barrierefreies, generationenübergreifendes Bauen und Gestalten vor allem ausführende Handwerksbetriebe, Planer und Architekten und natürlich Hersteller für barrierefrei-geeignete Produkte eine geballte Fachkompetenz im Zukunftsmarkt für mehr Komfort im Alter anbieten, darf sich zu Recht „EXPERTENNETZ-BARRIEREFREI“ nennen“.

Das sagt man zumindest im gleichnamigen Unternehmen, in dem seit fast 20 Jahren das Thema Barrierefreiheit deutschlandweit kommuniziert wird. Dabei ging es anfangs mit „Leben ohne Barrieren“ (L.o.B.) vor allem darum, den oft stigmatisierenden Adjektiven „behindert“, „gebrechlich“ usw. eine andere Grundlage zu verschaffen.

Erst die verstärkte öffentliche Wahrnehmung der demografischen Veränderungen hat dem Begriff Barrierefreiheit eine neue Bedeutung gegeben, die inzwischen zu „Komfort für Alle“ geworden ist.

 Heute ist das Thema in aller Munde, weil vor allem die Generationen 50-plus und 60-plus den mit Barrierefreiheit verbundenen Komfort für sich entdeckt haben. Und sogar junge Leute gewöhnen sich zunehmend an die mit Barrierefreiheit verbundenen Annehmlichkeiten im Alltag.

Eine Flut an geeigneten Produkten:

 Vor gar nicht langer Zeit war von vielen Herstellern so oder ähnlich zu hören: „Das ist bei uns noch kein aktuelles Thema, der Markt ist uns noch zu unbedeutend, vielleicht in einigen Jahren mal“.  Inzwischen kann es sich kaum ein Unternehmen leisten, auf den gigantischen Markt für barrierefrei-geeignete Produkte zu verzichten. In manchen Sparten wird sogar mit sorgfältig überlegten Begründungen geradezu darum gerungen, ein Stück vom Marktkuchen zu erhaschen. Verständlich, immerhin kann man heute von rund 25 Mio. Menschen ausgehen, die zu der umworbenen Zielgruppe gehören. Menschen, die bis ins hohe Alter anders leben, als frühere Generationen. „Die „neuen Alten“ leben anders, als die „alten Alten“, hieß es bei L.o.B. schon vor fast 20 Jahren. Sie stellen sich zudem sehr frühzeitig auf veränderte Lebensbedingungen ein und gönnen sich Dinge, zu denen früher das Geld oder die Zeit fehlte.

 Das Problem: Immer häufiger hört man: „Wo bekomme ich denn sowas?“ oder: „Wer macht mir das denn?“ oder gar: „Gibt es dafür keine Lösung?“. Es fehlt an fachkompetenten Anlaufadressen für potentielle Kunden, die deutlich wahrgenommen werden.

 Wo ist das Handwerk?

Erfreulich ist, dass deutschlandweit inzwischen viele Betriebe zu Fachbetrieben für barrierefreies Bauen und Gestalten zertifiziert sind. Sie gehören aber immer noch zur Minderheit der kompetenten Ansprechpartner. Hinzu kommt, dass die Mehrzahl der Handwerksbetriebe überlastet ist und sich auf vermeintlich lukrativere Bereiche konzentriert. Da bleibt für Fachseminare kaum Zeit. Dabei ist es gerade mit den „ifb-Hausseminaren“ so leicht ist wie nie zuvor, Mitarbeiter*innen zu entsprechenden Fachkräften von zu Hause oder vom Betrieb aus zu zertifizieren (www.hausseminare.de) . Auch das Thema „Marketing im Handwerk“ ist in Bezug auf Handwerksleistungen für Barrierefreiheit meistens ein leidiges Thema. Aber auch das wäre leicht zu lösen, wenn Handwerksbetriebe (ohne direkte Kooperation) sich zum Beispiel gegen geringe Jahresgebühr im o.g. „Expertennetz-barrierefrei“ (www.expertennetz-barrierefrei.de) einschreiben. Hier gibt es gewerkübergreifend verstärkt Marktunterstützung vor Ort für barrierefrei geeignete Produkte und Leistungen. Und für Hersteller gilt, dass potentielle Kunden (Bauherren, Investoren, Planer und Architekten und natürlich ausführende Betriebe erfahrungsgemäß nach geeigneten Produkten dort suchen, wo man entsprechende Lösungen erwartet. Da ist das „EXPERTENNETZ-BAARIEREFREI“ die ideale Adresse.

 

• Über Leben ohne Barrieren Dieter Soth
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