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Mehr sichere Zukunft im Handwerk


Von Leben ohne Barrieren

-Warum barrierefreies Bauen und Gestalten im Handwerk stärkere Beachtung braucht-

Barrierefreies Bauen und Gestalten wird in vielen Handwerksbetrieben noch immer als mehr oder weniger ubedeutend betrachtet. Leben ohne Barrieren-Deutschlandweit bemüht sich seit vielen Jahren intensiv darum, das sich das ändert.

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Viele Jahre war barrierefreies Bauen in den meisten Handwerksbetrieben gewerkübergreifend mehr oder weniger ein Nebenprodukt ihrer handwerklichen Leistungen. Als vor mehr als 20 Jahren die demografischen Veränderungen verstärkt in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen sind, rückte auch allmählich der "alternde Kunde" stärker in den Fokus der Handwerksbetriebe und damit auch das Thema barrierefreies Bauen und Gestalten. Hilfreich war (und ist bis heute), dass im Laufe der Zeit immer mehr Hersteller den Markt für barrierefrei-geeignete Produkte für sich entdeckt haben. Kaum ein Hersteller kann sich inzwischen der Bedeutung dieses Zukunftsmarktes entziehen. Dennoch fühlen sich die besonders wichtigen Generationen 50-plus und 60-plus noch immer stark vernachlässigt, wenn es um fachkompetente, barrierefreie Bau- und Anpassungsmaßnahmen geht. Selbst die teilweise erhebliche Investitionsfreude der älteren Generationen in den zukünftigen Wohnwert ihrer Häuser und Wohnungen hat das Interesse des Handwerks nicht grundlegend verändert. Viel zu oft hört man bei potentiellen Auftraggebern noch immer: "Wo bekomme ich das denn?" oder: "Wer macht mir das denn?" Je nach Konjunkturlage schwankt die Bedeutung für barrierefreies Bauen und Gestalten in vielen Betrieben von heller Begeisterung in schwachen Auslastungszeiten bis hin zur unbedeutenden Nebensache bei starker Betriebsauslastung in den klassischen Bereichen. Wenn ein Betrieb aus dem Bereich Heizung/Sanitär beispielsweise sein zeitweise eingeschränktes Interesse damit begründet, dass er "sein Geld mit einer zeitgemäßen Heizungsanlage bei weniger Aufwand an Beratungs- und Durchführungsaufwand leichter verdient als bei beratungs- und arbeitsintensiven barrierefreien Maßnahmen", ist das zwar zu respektieren, wirft aber auch ein zweifelhaftes Bild auf seine handwerkliche Verantwortung. Im Übrigen ist das bei genauem Hinsehen nicht einmal zutreffend. Dass viele Handwerksbetriebe sich noch immer mit dem Thema "Barrierefreies Bauen und Gestalten" z.B. in Form eines eigenständigen Geschäftsbereiches schwertun, ist nach wie vor ein Phänomen. Trotz der enormen, zukunftsorientierten Chancen wird die Bedeutung dieses Marktes noch immer unterschätzt. Für viele Fachleute hat das u.a. emotionale Gründe. Dipl.-Psychologe Ernst Weiser sagt dazu: "Der Begriff barrierefrei hat zwar an positiver Wirkung gewonnen, ist aber nach wie vor stark negativ besetzt. Außerdem gibt es bei Beratern immer noch enorme Unsicherheiten, wenn es um Fachthemen geht, die im Handwerk bisher kaum eine Rolle gespielt haben". Das wird auch vom ifb (Institut für Barrierefreiheit) bestätigt. Das Institut, das spezielle Seminare für Handwerksbetriebe durchführt (www.hausseminare.de), schult Betriebe vor allem auch darin, welche barrierefrei-geeigneten Bau- und Anpassungsmaßnahmen bei welchen unterschiedlichen Krankheitsbildern oder Behinderungen jeweils besonders geeignet sind. Ernst Weiser ist der Meinung, dass es eine unterschwellige Angst der Betriebe in Beratungsgesprächen gibt, eventuell falsche Empfehlungen abzugeben. "Dabei ist diese Angst völlig unbegründet" sagt der erfahrene Mediziner und Therapeut und Marktforscher. Was hilft, ist alleine die Erkenntnis der Betriebe, dass barrierefreies Bauen und Gestalten zukunftsorientiert ein sicheres Fundament in allen gewerkübergreifenden Gewerken bedeutet. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist vor allem eine Zertifizierung als Fachbetrieb für barrierefreies Bauen und Gestalten". Das gibt Sicherheit, denn sie ist der Schlüssel für eine glaubhafte Argumentation und letztlich ein Versprechen gegenüber den Kunden. Die relativ hohe Kaufkraft der angesprochenen Zielgruppen sorgt dafür, dass es sich bei entsprechenden Aufträgen nicht um ein gelegentliches Strohfeuer handelt, sondern um dauerhafte Auslastungen in einem starken Markt. Die Wirtschaft spricht von einem Bedarf für barrierefreie Bau- und Anpassungsmaßnahmen in extremen Größenordnungen. Doch was ist zu tun? Betriebe, die noch unsicher sind, und vor allem solche, in denen barrierefreies Bauen und Gestalten mehr oder weniger unbedeutend ist, sollten sich zu Gunsten ihrer Marktposition vor Ort freien Gruppierungen ohne bindende Kooperation und ohne Wettbewerbsangst wie beispielsweise im "L-o.B.-Expertennetz-barrierefrei.de" anschließen. Das kostet wenig und sorgt dafür, dass der Anschluss nicht verpasst wird. Hier wird „Fachmarketing“ gelebt, ohne dass der teilnehmende Betrieb selbst aktiv werden muss. Der kanalisierte Wissens- und Informationstransfer ersetzt die Informationsflut über immer neue Problemlösungen und barrierefrei-geeignete Produkte. Damit steht dem Betrieb einer stärkeren Konzentration auf die Marktbearbeitung vor Ort nichts mehr im Weg.



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