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Frauen und Job: Die Quadratur des Kreises?


Von ZEITGEIST at work

Thumb Ist die Babypause erst Mal vorbei, dann besteht bei vielen Frauen der Wunsch nach einem erfolgreichen Wiedereinstieg in das Berufsleben. Zum einen, um das finanzielle Loch in der Haushaltskasse zu stopfen, aber auch, um sich den alten Arbeitsplatz zu sichern. Da gerade für Frauen nach längerem Ausfall der Wiedereinstieg in den Beruf mit einem Hürdenlauf verbunden ist, versuchen viele Mütter möglichst schnell ihren alten Job wieder aufzunehmen. Derzeit kommt noch die momentane wirtschaftliche Situation hinzu, die bei vielen Müttern für Beunruhigung sorgt. Denn sicher ist: Viele Jobs werden gestrichen, um Einsparungen vorzunehmen. Keine leichte Situation. Hinzu kommen auch noch Zweifel und Entscheidungsfragen wie: Schaffe ich den Wiedereinstieg überhaupt? Und wenn ja, wie mühsam wird der Weg? Auseinandersetzungen mit sich selbst stehen hier an erster Stelle. Entschließe ich mich für Beruf oder Familie, oder doch für beides? Und wenn ja, wie bringe ich alles unter einen Hut? Fragen, mit denen sich alle Frauen beschäftigen und die gut durchdacht werden wollen. Die Angst ist auf jeden Fall da, als Rabenmutter angesehen zu werden, wenn man sich kurz nach der Geburt wieder seinem Beruf zuwendet. Doch fest steht: Es ist durchaus möglich, Familie und Arbeit miteinander zu vereinbaren. Dementsprechend strebt die Mehrheit aller Mütter, so eine Studie, nach der Babypause Teilzeitarbeit an, die pro Woche ungefähr 15 bis 25 Stunden umfasst. Zum einen, um sich aus der finanziellen Abhängigkeit des Partners zu lösen und zum anderen, um Zeit für die Erziehung des Kindes zu haben. Gleichzeitig aber auch, um nicht den Anschluss an die Arbeitswelt zu verlieren. Hier muss also eine Balance zwischen Familie und Beruf gefunden werden. Aber Vorsicht: Nur wer vor der Babypause eine Teilzeitstelle hatte, hat auch nach dem Erziehungsurlaub ein Anrecht auf eine Teilzeitstelle. Wer also Kinder plant, sollte beizeiten versuchen, die Stundenzahl zu reduzieren und sich dadurch den Wiedereinstieg zu erleichtern. Doch äußern sich arbeitende Mütter in Teilzeit immer wieder resigniert über ihre Jobsituation. Oft fühlen sind sie unzufrieden, weil sie häufig mit weniger anspruchsvollen und interessanten Projekten beauftragt werden. Das Gefühl, nicht denselben Stellenwert wie „Vollzeitler“ zu haben kommt erschwerend hinzu. Daher ziehen weibliche Wiedereinsteiger des Öfteren direkt nach der Babypause die Vollzeit in Erwägung. Doch die Balance von Familie und Arbeit zu finden, gestaltet sich bei Müttern, die ganztags arbeiten deutlich schwieriger. Organisationsprobleme sind an der Tagesordnung. Wer kümmert sich um das Kind? Was geschieht, wenn das Kind krank ist oder eine längere Dienstreise bevorsteht? Fragestellungen, mit denen sich Mütter beschäftigen müssen, bevor sie sich für einen Fulltime-Job entscheiden. Daher kann man sich gar nicht früh genug um einen freien Kita-Platz und nach einer vertrauenswürdigen Tagesmutter umschauen. Eine weitere Alternative zur Teil- bzw. Vollzeit bietet natürlich die Selbstständigkeit. Probleme bezüglich Organisation von Beruf und Familie sind leichter zu bewältigen, da sich Mütter ihre Arbeitszeiten freier einteilen können. Genau hier liegt die Chance für die Frau. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels können qualifizierte Frauen durch die flexibleren Arbeitszeiten im Berufsleben bleiben. Laut Institut für Mittelstandforschung wurden im Jahr 2006 471 200 Unternehmen gegründet, jedes dritte von einer Frau. Dreizehn Prozent der Gründerinnen sind sogar direkt aus dem Hausfrauen-Dasein in die Selbstständigkeit gewechselt. Dieser Boom ist zum einen auf die angestrebte Unabhängigkeit der Frauen zurückzuführen und den Wunsch, eigene Ideen im Job umzusetzen. Zum anderen können gerade Frauen zwischen 35 und 54 Jahren von ihren erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen aus dem ersten Job profitieren. Auf Hürden und Stolpersteine treffen sie allerdings auch hier. Denn für Frauen ist es, im Gegensatz zu Männern, immer noch schwieriger einen Kredit von der Bank zu bekommen und mit Kinderbetreuungsplätzen, die bereits am späten Nachmittag schließen, ist auch keiner selbstständig arbeitenden Mutter geholfen. Um Frauen bei ihrer Existenzgründung zu unterstützen und ihnen im Job bessere Konditionen zu gewährleisten, werden nun vermehrt Seminare für Frauen angeboten, die den Wiederberufseinstieg suchen. Diese sollen Hilfestellung beim Einstieg geben und mögliche Komplikationen aus dem Weg räumen. Neben diversen Kinder-betreuungsmöglichkeiten, der Aufklärung der rechtlichen Situation beim Wiedereinstieg werden auch die eigenen Wunschziele definiert. Desweiteren werden Frauen darin unterstützt, selbstbewusster und resoluter aufzutreten, damit Ihre Karriere beschleunigt wird und sie ein höheres Gehalt verhandeln können. Anregungen und Informationen hierzu kann „Frau“ sich u.a. bei der shift academy oder auch bei Living Competence - Entwicklung für Frauen holen. Für viele Frauen ist Geld eine eher unangenehme Angelegenheit und daher ein Tabuthema. Sicher ist, dass sie, im Gegensatz zu Männern, eine größere Hemmschwelle besitzen mehr Geld zu fordern, obwohl sie ebenso qualifizierte Arbeit verrichten. Der Glaube, noch mehr arbeiten zu müssen und erst beim Erwerb neuer Kompetenzen mit einer Gehaltserhöhung rechnen zu dürfen, existiert immer noch in den Köpfen vieler Frauen. Deshalb bleiben Frauen im Job oft auf der Strecke. Sie stellen ihr Licht allzu oft unter den Scheffel und achten zu sehr auf ihre Schwächen und vergessen dabei ihre Stärken. An dieser Stelle setzen viele Seminare an, die unterstützend wirken und Frauen helfen, ihre persönlichen Ziele und Anliegen im Beruf zu verwirklichen. Die Quintessenz: Karriere und Familie miteinander zu vereinbaren, ist und bleibt für „Frau“ eine Herausforderung, da sie immer auch von den individuellen Präferenzen und Wünschen abhängt. Sich mit anderen Frauen zu vernetzen, die in derselben Situation sind und mit diesen die Erfahrungen zu teilen, ist aber in jedem Fall hilfreich, denn wie sagt ein chinesisches Sprichwort so schön: „Der Dumme lernt aus eigener Erfahrung und der Intelligente aus Erfahrungen anderer“.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Nicole Okaj, verantwortlich.

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