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Weilroder IT-Bildungsunternehmen als Teilnehmer bei der Afghanistan-Konferenz der SPD in Berlin


Von Freund+Dirks

Thumb Keine anderen Wörter fielen auf der Afghanistan-Konferenz der SPD am 22.01.2010 in Berlin so häufig wie Ausbildung, Weiterbildung und Training. Der amerikanische Botschafter bei der Nato, Ivo Daalder, fasste die amerikanische Strategie unter drei Ts zusammen: Target, Training, Transmission. Dies bedeutet, dass die Kampfhandlungen möglichst rasch beendet werden und durch Ausbildung der Soldaten und Polizisten mit zeitnaher Übergabe der Verantwortung an afghanische Behörden abzulösen sind. Die Lage in dem Land am Hindukusch ist schwer zu beschreiben; zwischen Aufbruchstimmung und Euphorie sowie Fatalismus schwanken Berichte und wahrscheinlich auch der tatsächliche Zustand der Bevölkerung. Der Einsatz der Bundeswehr wird immer umstrittener, in der Regierung und Opposition, insbesondere an der Basis, macht sich Unmut breit. Es stellt sich die Frage, ob Deutschland über seine moralischen Grenzen im Grundgesetz hinausgeht, wenn es die Truppen in Afghanistan verstärkt - wie von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) angekündigt wurde. Sehr wahrscheinlich wird sich die Regierung der Vorgehensweise von Obama anschließen und erst einmal die Truppen verstärken, um dann einen planvollen Abzug einzuleiten. Besser wäre es laut Meinungen der SPD-Basis, die Truppen nicht zu verstärken, sondern Ausbilder zu schicken. So soll z.B. die Zahl der deutschen Polizeiausbilder verdoppelt werden. Dies unterstützt auch Dirk Dirks von dem Weilroder IT-Bildungsunternehmen “Freund+Dirks”. Der Geschäftsführer nahm an der Konferenz teil, um sein Wissen einzubringen – und da er auch er ein Interesse daran hat, dass die Ausbildung von Nachwuchs-Polizeikräften schnell beginnt. So könnte es z.B. sehr hilfreich sein, eine Art Berufsfachschule zu etablieren, um innerhalb von 5 Jahren eine ausreichend große Anzahl an ICT-Spezialisten (Informations- und Kommunikations-Technik) in Funk- und Satellitentechnik, Anwendung von IT-Programmen und Aufrechterhaltung von Verwaltungssystemen auszubilden. Diese Kenntnisse sind für ein funktionierendes Logistik-System notwendig, das Voraussetzung ist, damit die Sicherheitskräfte ihre Aufgaben effektiv erfüllen und die innere Sicherheit gewährleisten können. Für die Erarbeitung eines möglichen Ausbildungskonzeptes besuchte Dirks schon im vergangenen Jahr im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Schulen und Verwaltungsinstitutionen in Kabul, um sich ein eigenes Bild über die Ausgangslage machen und um den Kenntnisstand der jungen Bewerber als ICT-Experten für den Polizeidienst zu erfahren. Nach Analyse der Ausgangssituation ermittelte er mit seinem Expertenteam den notwendigen Weiterbildungsbedarf und entwickelte ein umfassendes Schulungskonzept für die afghanischen Polizeikräfte. Dirk Dirks ist sich bewusst, dass dabei nicht nur die Lehr- und Lerninhalte zu beachten sind: “Wir müssen die kulturellen Voraussetzungen berücksichtigen und insbesondere in Fächern wie Ethik äußerst sensibel und rücksichtsvoll sein”. In Bezug auf die Ausbildung von Frauen als Polizeikräfte hält sich Dirks zurück, obwohl sich das durch Frauenfreundlichkeit ausgezeichnete Unternehmen in Sachen Gleichberechtigung in Deutschland einen guten Ruf gemacht hat. “Wir müssen kulturelle Strukturen respektieren, auch wenn sie mit unseren Werten nicht übereinstimmen mögen. Ich halte nichts davon, Menschen etwas aufzuzwingen”, sagt Dirks. Frauen würde er in der Erstausbildung ausdrücklich begrüßen, aber als unabdingbare Komponente wollte er deren Ausbildung nicht darstellen. Sorgen, dass er mit dieser Meinung falsch verstanden wird, hat Dirks nicht: „Die hessische Landesregierung hat uns im Jahr 2002 als „frauen- und familienfreundlichster Betrieb Hessens“ ausgezeichnet. Wir sind sehr engagiert in Bezug auf Chancengleichheit und die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen. Man muss aber dem kulturellen Hintergrund mit Respekt begegnen, und in Afghanistan ist das Insistieren auf eine unbedingte Gleichbehandlung von Frauen und Männern heute sicherlich noch kontraproduktiv.“ Auch wenn die Standpunkte der afghanischen Intellektuellen, von Menschenrechtsgruppen und Entwicklungshilfe-Organisationen bei der Konferenz manchmal zu kurz kamen - Dirk Dirks hat ihre Botschaft gehört: “Die jungen Leute, die ich letztes Jahr in Afghanistan getroffen habe, waren hoch motiviert und wollen ihren Beitrag leisten und Verantwortung übernehmen. Mit einer guten Ausbildung sind sie fähig dazu, selbst für die Sicherheit ihres Landes zu sorgen”, ist sich Dirks sicher.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Claudia Schmidt, verantwortlich.

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