Berlin, 14. März 2023. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat Lobbyverbänden der Lebensmittel- und Werbewirtschaft sowie Politiker:innen von FDP und CDU vorgeworfen, mit irreführenden Aussagen die geplanten Kinder-Werbebeschränkungen für ungesunde Lebensmittel verhindern zu wollen. Die Gegner des Gesetzentwurfs führten die Öffentlichkeit unter anderem mit der Aussage in die Irre, dass Werbeschranken keine sinnvolle Maßnahme zur Bekämpfung von Übergewicht bei Kindern seien. Tatsächlich jedoch sei wissenschaftlich längst belegt, dass Werbung für ungesunde Lebensmittel das Ernährungsverhalten von Kindern negativ beeinflusst, so foodwatch. Sämtliche Fachorganisationen, darunter die Weltgesundheitsorganisation, medizinische Gesellschaften sowie Verbraucherverbände und Kinderschutzorganisationen, fordern deshalb Werbebeschränkungen als einen zentralen Baustein gegen Fehlernährung und Adipositas.
„Lobbyverbände, aber auch Spitzenpolitiker:innen von CDU und FDP, stellen Wirtschaftsinteressen offenbar über das Wohlergehen unserer Kinder. Mit irreführenden Aussagen säen die Werbeverbot-Gegner Zweifel an wissenschaftlichen Fakten – nur damit die Junkfood-Industrie weiter saftige Profite auf Kosten der Kindergesundheit machen kann“, erklärte Luise Molling von foodwatch.
Bundesernährungsminister Cem Özdemir hat kürzlich Eckpunkte für ein Gesetz vorgestellt, das die an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel beschränken soll. So sollen etwa Influencer:innen in den sozialen Medien nur noch für Lebensmittel werben dürfen, die die Nährwertkriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfüllen. Im TV, Radio und Streamingdiensten soll Junkfood-Werbung tagsüber zwischen 6 und 23 Uhr verboten sein. Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft laufen mit zweifelhaften Argumenten gegen die Pläne Sturm.
Das sind die sieben absurdesten Argumente gegen Werbeschranken:
Kinder essen etwa doppelt so viel Süßigkeiten, aber nur halb so viel Obst und Gemüse wie empfohlen. Aktuell sind etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen von Übergewicht und sechs Prozent sogar von starkem Übergewicht (Adipositas) betroffen. Ihnen drohen im späteren Leben Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Gelenkprobleme, Bluthochdruck und Herzerkrankungen. Jeder siebte Todesfall in Deutschland ist laut Daten der OECD auf ungesunde Ernährung zurückzuführen.
Quellen und weiterführende Informationen:
Pressekontakt:
foodwatch e.V.
Dario Sarmadi
E-Mail: presse@foodwatch.de
Tel.: +49 (0)174 375 16 89
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Berlin, 14. März 2023. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat Lobbyverbänden der Lebensmittel- und Werbewirtschaft sowie Politiker:innen von FDP und CDU vorgeworfen, mit irreführenden Aussagen die geplanten Kinder-Werbebeschränkungen für ungesunde Lebensmittel verhindern zu wollen. Die Gegner des Gesetzentwurfs führten die Öffentlichkeit unter anderem mit der Aussage in die Irre, dass Werbeschranken keine sinnvolle Maßnahme zur Bekämpfung von Übergewicht bei Kindern seien. Tatsächlich jedoch sei wissenschaftlich längst belegt, dass Werbung für ungesunde Lebensmittel das Ernährungsverhalten von Kindern negativ beeinflusst, so foodwatch. Sämtliche Fachorganisationen, darunter die Weltgesundheitsorganisation, medizinische Gesellschaften sowie Verbraucherverbände und Kinderschutzorganisationen, fordern deshalb Werbebeschränkungen als einen zentralen Baustein gegen Fehlernährung und Adipositas.
„Lobbyverbände, aber auch Spitzenpolitiker:innen von CDU und FDP, stellen Wirtschaftsinteressen offenbar über das Wohlergehen unserer Kinder. Mit irreführenden Aussagen säen die Werbeverbot-Gegner Zweifel an wissenschaftlichen Fakten – nur damit die Junkfood-Industrie weiter saftige Profite auf Kosten der Kindergesundheit machen kann“, erklärte Luise Molling von foodwatch.
Bundesernährungsminister Cem Özdemir hat kürzlich Eckpunkte für ein Gesetz vorgestellt, das die an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel beschränken soll. So sollen etwa Influencer:innen in den sozialen Medien nur noch für Lebensmittel werben dürfen, die die Nährwertkriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfüllen. Im TV, Radio und Streamingdiensten soll Junkfood-Werbung tagsüber zwischen 6 und 23 Uhr verboten sein. Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft laufen mit zweifelhaften Argumenten gegen die Pläne Sturm.
Das sind die sieben absurdesten Argumente gegen Werbeschranken:
Kinder essen etwa doppelt so viel Süßigkeiten, aber nur halb so viel Obst und Gemüse wie empfohlen. Aktuell sind etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen von Übergewicht und sechs Prozent sogar von starkem Übergewicht (Adipositas) betroffen. Ihnen drohen im späteren Leben Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Gelenkprobleme, Bluthochdruck und Herzerkrankungen. Jeder siebte Todesfall in Deutschland ist laut Daten der OECD auf ungesunde Ernährung zurückzuführen.
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