Social Media für Hotels: Mit Bildern, Reels und Gästen arbeiten

Für Hotels jeder Größe ist Social Media heute mehr als ein Zusatzkanal – es ist oft der erste Kontaktpunkt für potenzielle Gäste. Authentische Einblicke, starke Bilder und klug eingesetzte Inhalte entscheiden mit darüber, ob gebucht oder weitergescrollt wird. Wer seine Social-Media-Kanäle richtig pflegt, schafft Vertrauen, steigert die Sichtbarkeit und erhöht die Auslastung.

Warum Social Media für Hotels unverzichtbar ist

Reisende informieren sich heute vor allem digital. Instagram, Facebook oder TikTok liefern Inspiration, Bewertungen und ein Gefühl für Atmosphäre und Qualität. Besonders bei jüngeren Zielgruppen ersetzt der Social-Media-Auftritt längst klassische Werbemittel – echte Bilder sagen mehr als Sternebewertungen.

Für kleinere und inhabergeführte Häuser ist Social Media eine Chance, mit vergleichsweise geringem Budget Aufmerksamkeit zu erzeugen. Denn Reichweite entsteht nicht allein durch Anzeigen, sondern durch Emotion, Wiedererkennung und den Dialog mit der Community.

Welche Plattform für welchen Zweck?

• Instagram eignet sich hervorragend für visuelle Eindrücke: Zimmer, Frühstück, Umgebung oder Events lassen sich hier optimal in Szene setzen.
• Facebook punktet bei Informationen, Bewertungen und dem Austausch mit Stammgästen.
• TikTok bietet kreative Möglichkeiten für jüngere Zielgruppen – etwa durch Kurzvideos mit Blick hinter die Kulissen.
• Pinterest ist ideal für die Inspirationsphase bei Hochzeiten, Wellnessreisen oder Familienurlaub.

Inhalte, die funktionieren

• Storytelling statt Werbesprache: Erzählen Sie vom Alltag, vom Team, von besonderen Momenten.
• Gäste einbinden: Bitten Sie um getaggte Fotos, Reels oder Google-Bewertungen – viele machen gern mit.
• Professionelle Fotos sind sinnvoll, aber nicht zwingend. Auch authentische Smartphone-Aufnahmen können viel bewirken, wenn sie ehrlich und stimmungsvoll sind.
• Wiederkehrende Formate wie #ZimmerderWoche, Rezepttipps oder Team-Interviews bringen Struktur und Wiedererkennung.

Zeit- und Ressourcenaufwand im Griff behalten

Ein erfolgreicher Social-Media-Auftritt muss nicht täglich neue Inhalte liefern. Besser ist ein durchdachter Wochenplan mit festen Rubriken. Kostenlose Tools wie Canva (für Designs) oder Meta Business Suite (für Planung) erleichtern den Einstieg. Wer unsicher ist, kann mit externen Beratern punktuell starten – oder Mitarbeiter:innen mit Social-Media-Affinität einbinden.

Fazit: Sichtbar sein – aber mit Substanz

Social Media für Hotels ist kein Selbstzweck. Es geht darum, die eigene Marke greifbar zu machen, Vertrauen aufzubauen und Gäste emotional zu erreichen. Wer strategisch vorgeht, dabei authentisch bleibt und den Dialog pflegt, wird nicht nur geliked – sondern auch gebucht.