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Angst vor uns selbst! Gedanken zu Wirtschaftskrieg, nationaler und europäischer Politik


Von GES - Verlag

Criticón im Exklusiv-Interview mit dem französischen Raffarin-Berater und UMP-Abgeordneten der „Assemblée Nationale“, Bernard Carayon

Bonn/Paris, Criticón – Wirtschaftskrieg. In Deutschland ein Tabu-Thema, in Frankreich auf der Agenda von Politik, Wirtschaft, Presse und Gesellschaft. Bernard Carayon gesteht ein, dass dieser Begriff schockiert. Aus seiner Sicht zögern einige Länder nicht, ihre Diplomatie und ihre militärischen Fähigkeiten – Informationsbeschaffung, Destabilisierung – in den Dienst ihrer nationalen Unternehmen zu stellen, um ihnen dabei zu helfen, strategisch wichtige Aufträge zu erlangen. Manche der Mittel, die im wirtschaftlichen Zusammenspiel zum Einsatz kommen, sind für ihn die gleichen wie die des Krieges. Auch die Konsequenzen sind die selben: Ein Land, das bei Technologien von anderen abhängig ist oder dessen Arbeitsplätze und Eliten abwandern oder das nicht mehr die Mittel hat, um in die Forschung zu investieren, ist zur Verarmung und zum sozialen Zusammenbruch verdammt.
Thumb Der Abgeordnete Carayon sieht sowohl Frankreich, Europa und auch Deutschland in einem Wirtschaftskrieg. Aus seiner Sicht gilt es nun, dazu beizutragen, dass Europa e i n e Macht wird, die eine Quelle des Gleichgewichts und des Teilens ist. Es sei an uns, zielgerichtete Kooperationen einzugehen: Wenn die europäischen Unternehmen einerseits auf den klassischen Märkten als Konkurrenten auftreten, so werden sie andererseits auf strategisch wichtigen Märkten ein größeres Interesse haben, miteinander zu kooperieren, um die europäische Unabhängigkeit zu schaffen oder aufrecht zu erhalten. Auch die Sanofi-Aventis-Affäre kam offen zur Sprache. Für Carayon gibt es in Deutschland und Frankreich Schlüsselindustrien mit strategischem Know-how für Europa. Ohne die Kontrolle über diese Industrien fürchtet er nicht nur den Verlust von Arbeitsplätzen, sondern auch einen Teil der Unabhängigkeit und Freiheit. Die klassische liberale Analyse genügt ihm hier nicht. Er wünscht sich, dass wir die Methoden unserer Partner auf der anderen Seite des Atlantiks genauer beobachten. Carayon betont die Notwendigkeit der deutsch-französischen Achse: Die Erfahrungen der letzten Zeit zeigen, dass Deutschland und Frankreich ähnliche Standpunkte in den internationalen Fragen vertreten. Die Zeitschrift Criticón erscheint vierteljährlich. Das Einzelheft kostet 8,20 Euro. Bestellungen per Fax unter: 0228 – 620 44 75, E-Mail: redaktion@criticon.de oder direkt über die Webseite http://www.criticon.de.


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