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Werbeagenturen zahlen Kreativen deutlich weniger als Unternehmen anderer Branchen. Damit verschärft sich der Fachkräftemangel der Branche auffällig.


Von DESIGNERDOCK Headquarters Ltd.

 

In der vergangenen Woche hat gehalt.de aktuelle Zahlen zu Gehältern in der Werbranche veröffentlicht. Die auf die Kommunikationsbranche spezialisierte Personalberatung DESIGNERDOCK macht in diesem Zusammenhang detailliertere Vergleichszahlen des Portals zugänglich, die das Gefälle zwischen Gehältern in Werbeagenturen und Unternehmen anderer Branchen verdeutlichen. Geschäftsführer von DESIGNERDOCK nehmen Stellung. 

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Die Kernaussage der Erhebung, nämlich dass in der Werbebranche bestenfalls mittelmäßig verdient wird, können alle 8 DESIGNERDOCK Büros aus ihrem täglichen Geschäft nur bestätigen. Die Branche zahlt ihrem mittleren wie auch führenden Management deutlich weniger als andere Branchen vergleichbaren Positionen.

Das Portal gehalt.de hat zusätzlich zu ihrer veröffentlichten Erhebung individuell für DESIGNERDOCK aktuelle Gehaltszahlen der Positionen eines Geschäftsführers, mittleren Managements (vergleichbar mit Marketing Positionen in Unternehmen) und Designers in der Werbebranche (Agenturen mit bis zu 100 Mitarbeitern) mit ähnlich großen Unternehmen aus anderen Branchen verglichen.


Beispiele aus dem Vergleich:

- Verdient ein Kundenberater in einer Werbeagentur durchschnittlich jährlich 39.428€, so könnte er in der Lebensmittelbranche als Marketing Manager durchschnittlich mit 53.613€ vergütet werden. Das wäre ein Gehaltsanstieg von 36%. Ein Projektmanager könnte sein Gehalt sogar um 39% steigern (durchschnittliches Einkommen ca. 38.672€).

- Designer, die mit jährlich durchschnittlich 33.582€ die am schlechtesten verdienende Berufsgruppe in der Werbebranche sind, könnten Ihr Gehalt in der Autoindustrie (durchschnittlich 49.885€) um ganze 48% steigern.

- Auch PR-Manager können Ihr Einkommen auf Unternehmensseite enorm erhöhen. Mit durchschnittlich jährlich 40.911€ Verdienst in der Werbung, könnten Sie auf Kundenseite in der Energie, Wasser, Umwelt Branche durchschnittlich 60.593€ verdienen. Das wäre ebenfalls ein Gehaltsanstieg von 48%. 


Dazu Kristin Louis, Geschäftsführerin Designerdock Berlin: “Für uns wird aus dem direkten Vergleich der Gehälter unter anderem deutlich, warum der aktuelle Fachkräfte- und Nachwuchsmangel in der Werbebranche derart stark spürbar ist. Wobei das Gehalt bei der Attraktivität des Arbeitgebern nicht immer die ausschlaggebende Rolle spielt. Wenn jedoch schlechte Arbeitsbedingungen, unbezahlte Mehrarbeit, fehlende Aufstiegschancen und mangelnde Strukturen hinzukommen, dann ist das als Gesamtpaket nicht wirklich attraktiv.”

Robert Mende, Geschäftsführer Designerdock Hamburg erläutert weiter: “Die Konsequenzen für die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern sind offensichtlich: Die Agenturen verlieren an Attraktivität im „War of Talents“, solange sie nicht bereit sind, Ihre Gehaltsstrukturen anzupassen und wettbewerbsfähige Gehälter zu zahlen. Schon in Gesprächen mit Studenten hören wir immer öfter die Frage, welche Optionen es für Kreative und Projektmanager auf Industrieseite oder in Startups gibt. Neben der kritischen Einschätzung der Arbeitsbedingungen spielt das Thema Gehalt dabei eine immer größere Rolle.”

Ulrike Schwarzenberg, Geschäftsführerin Designerdock Frankfurt: ”Viele Agenturen haben das Problem der größer werdenden Gehaltsschere zwischen Unternehmens- und Agenturseite bereits erkannt. Sie können aber nicht handeln, weil ihnen schlicht und ergreifend die Mittel fehlen, um mit der Industrie gleichzuziehen. In Zeiten starken Drucks auf die Agenturhonorare und den damit verbundenen sinkenden Gewinnmargen steht die ein oder andere Werbeagentur nämlich bereits mit dem Rücken zur Wand."

Linda Graze, Geschäftsführerin Designerdock Stuttgart:„Wir als Personalberater profitieren natürlich vom Fachkräftemangel, da unsere Expertise mehr denn je gefragt ist. Dennoch würden wir es begrüßen, für unsere hoch qualifizierten Kandidaten in den Agenturen annähernd vergleichbare Gehälter zu erzielen. Zumal dort die Herausforderungen, vor allem zeitlicher Natur, meist größer sind als in der Industrie. Dies ist nicht immer auf mangelnden Willen der Agenturen zurückzuführen, die manchmal keine höheren Gehälter zahlen können. Ein Dilemma, auf das die Branche eine Antwort finden muss.“



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Deborah Abeßer (Tel.: 030 69 59 66 - 26), verantwortlich.

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