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Ab wann erhält man einen negativen Schufa-Eintrag?


Von PR Global Concept

In Deutschland ist bei fast jedem zehnten Konsumenten ein negatives Ergebnis, was den Eintrag bei der SCHUFA Holding AG anbelangt, vorhanden. Dadurch entstehen erhebliche Probleme, wenn man einen Kredit abschließen, seinen Mobilfunk-Anbieter wechseln oder ein neues Konto eröffnen möchte. 

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Wodurch entsteht ein negativer Schufa-Eintrag?

Wenn die Rechnungen immer pünktlich beglichen werden, besteht auch keine Gefahr, dass es zu einem solchen-Eintrag kommt. Ebenso gibt es auch bei Zahlungserinnerungen keine Auswirkungen auf die Eintragssituation. Dasselbe gilt auch, wenn eine Rechnung einmal zu spät beglichen wurde.

Wenn jedoch eine zweite Mahnung eingegangen ist und der Zahlungspflichtige immer noch nicht der Zahlungsaufforderung Folge leistet, besteht die Gefahr eines Negativeintrages. Hierbei ist es unerheblich, ob die Rechnung zu Unrecht gestellt wurde. Deshalb ist es für jeden wichtig, wenn eine falsche Rechnung erstellt oder Leistungen zur Abrechnung kommen, die nicht erbracht worden sind, trotzdem zu reagieren. Bei einer solchen Situation sollte sofort Widerspruch gegen die Zahlungsaufforderung eingereicht werden. Sonst besteht die Möglichkeit, dass die Firma, die die Rechnung erstellt hat, diese offene Forderung an ein Inkasso-Unternehmen verkaufen oder ein gerichtliches Mahnverfahren einleiten kann. Diese Tatsache führt dann immer zu einem negativen Eintrags-Ergebnis. Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie unter www.kredite.org/ratgeber/schufa-auskunftei/.

 

Gründe, die zu einem solchen Eintrag führen können


Nicht beglichene Rechnungen ohne Widerspruch

Vom Vertragspartner hat der Zahlungspflichtige im Abstand von mindestens 4 Wochen zwei oder mehr Mahnungen mit einer entsprechenden Aufforderung zum Zahlen sowie eine Ankündigung von einem negativen Eintrag bei der SCHUFA Holding AG, erhalten. Wenn die zahlungspflichtige Person weder Widerspruch eingelegt noch den Betrag beglichen hat, ist der Eintrag eigentlich schon sicher. Sollte jedoch die zahlungspflichtige Person den Vertragspartner davon schriftlich unterrichtet haben, dass zum Beispiel die Rechnung über nicht vereinbarte Beträge ausgestellt worden ist, darf ein solcher Eintrag nicht erfolgen und zwar solange nicht, bis die Sachlage geklärt worden ist. 


Fristlose Vertragskündigung von Vertragspartnerseite

Der Vertragspartner zum Beispiel aufgrund von vielen Zahlungsrückständen oder dem verbotenen Einsatz von Kreditkarten hat hier die Möglichkeit, die dabei zugrunde liegenden Verträge fristlos zu kündigen. Wenn dieser den Zahlungspflichtigen über die Gefahr eines Eintrages informiert hat und eine Begleichung ist immer noch nicht erfolgt, kann es dann durch die fristlose Vertragskündigung zu einem entsprechenden Eintrag kommen..


Forderungsanerkennung

Wenn die Rechnung von der zahlungspflichtigen Person anerkannt wurde, der Rechnungsbetrag jedoch nicht bezahlt wird, liegt eine Forderungsanerkennung vor. Dies tritt zum Beispiel dann ein, wenn der Vertragspartner davon unterrichtet wurde, dass der Rechnungsbetrag aus diesem oder einem anderen Sachverhalt nicht bezahlt worden ist. Somit gibt die zahlungspflichtige Person hier zu, dass die Rechnung zu Recht erstellt wurde und die Person davon unterrichtet worden ist. 

Auch Äußerungen gegenüber dem Vertragspartner, dass eine solche Rechnung nicht zu Recht erstellt wurde oder dass der Betrag eine nicht akzeptable Höhe aufweist, gelten nicht als Nichtanerkennung der Forderung.


Einleitung eines gerichtlichen Mahnverfahrens, eine eidesstattliche Versicherung oder eine Privatinsolvenz

Wenn der Vertragspartner oder Gläubiger die zahlungspflichtige Person oder den Schuldner mehrmals zur Zahlung seiner Rechnungen auffordert und dieser seiner Verpflichtung zur Zahlung nicht Folge leistet, kann der Vertragspartner ein gerichtliches Mahnverfahren einleiten. Dabei erhält dann die zahlungspflichtige Person oder der Schuldner vom zentralen Mahngericht einen Mahnbescheid. Wenn dann hier innerhalb einer Frist von 2 Wochen kein Widerspruch eingelegt wird, ist das Mahngericht berechtigt, einen Vollstreckungsbescheid zu veranlassen. Ein solcher Vollstreckungsbescheid sorgt dafür, dass der Gläubiger das Recht hat, seine Forderung in Form einer Zwangsvollstreckung durchzusetzen, zum Beispiel durch Pfändung.

Bei einer Pfändung einer Forderung hat das Vollstreckungsgericht das Recht, den Anspruch der zahlungspflichtigen Person auf Gehalt zu pfänden. Hierbei kommt es dann zu einem Eintrag bei der SCHUFA Holding AG, wenn die Pfändung erfolglos durchgeführt wird.

Ebenso muss man damit rechnen, dass die Beantragung einer Privatinsolvenz oder der Zahlungsunfähigkeits-Nachweis durch eine eidesstattliche Versicherung zu einem solchen Eintrag führt.



Wie kann man feststellen, dass bei der SCHUFA Holding AG ein solcher Eintrag vorhanden ist?

Privatpersonen haben bei der Schufa die Möglichkeit, herauszufinden, welche Daten dort gespeichert sind und welcher Schufa-Score vorhanden ist. Deshalb kann jede Privatperson einmal im Jahr kostenlos eine Selbstauskunft einholen. Gerade in der Situation, wenn die Privatperson eine größere Anschaffung oder die Aufnahme eines Kredites plant, sollte vorher eine Abfrage erfolgen. Somit lässt sich verhindern, dass der Kreditinteressent hier aufgrund von falschen Daten keine Möglichkeit hat, einen Kredit zu erhalten oder dafür hohe Zinsen zahlen muss. Wenn dann festgestellt wird, dass der Eintrag falsch oder fehlerhaft ist, sollte sofort eine Löschung oder Korrektur des Eintrags beantragt werden.


Was bedeutet der Schufa Score?

Bei der Schufa (Abkürzung für Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) wird eine Vielzahl von Daten abgespeichert. Diese Daten geben über die Kreditwürdigkeit sowie das Zahlungsverhalten einer Person Aufschluss. Dazu gehören beispielsweise Informationen über Eröffnungen von Konten, Verträge mit Telekommunikationsunternehmen, Kreditkarten, Kreditanträge oder dessen Abschlüsse sowie auch die Daten über die angemahnten und nicht bezahlten Rechnungen.

Bei der Schufa sind Daten von ca. 66 Mio. Menschen und 5 Mio. Firmen gespeichert. Die Auswertung dieser Informationen erfolgt statisch und dadurch ergibt sich der Score-Wert.

Für den Score-Wert hat jede Auskunft eine eigene Skala zusammengestellt, um dadurch die Kreditwürdigkeit einer Person oder einer Firma auszudrücken. Bei der Schufa wird der Score-Wert prozentual ausgedrückt und die Zahlen liegen zwischen null und hundert. Somit wird von dieser Zahl die Wahrscheinlichkeit wiedergegeben, mit der ein neuer Kredit von der treffenden Person bedient werden kann.
 


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