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Energieeffizienz, Komplexitätsmanagement und die Image-Frage: R&D in Zeiten des Klimawandels


Von marcus evans (Europe) Limited

Thumb Im Vorfeld des Dritten Engineering Gipfels sprach Professor Dr. Udo Lindemann mit marcus evans (Europe) Limited über die veränderten Aufgaben für Ingenieure und erklärte, wie die aktuellen Herausforderungen in Forschung und Entwicklung mit Demografie und Umwelt in Einklang zu bringen sind. Produktion und Forschung eine Frage des Image? Kaum eine andere Branche kämpft bereits seit vielen Jahren so stark mit dem Fachkräftemangel wie das Ingenieurwesen. Obwohl verschiedenen Studien zufolge mehr als 90 Prozent der Ingenieure im Jahr nach ihrem Studienabschluss in einem regulären Erwerbsverhältnis stehen, liegt die Anfängerquote in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern weit hinter dem OECD-Durchschnitt. Doch neben den klassischen Ingenieurwissenschaften von Maschinenbau, Bauingenieurwesen und Elektrotechnik warten immer neue Herausforderungen auf Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung. Hatten früher die Kosten erste Priorität, so inkludiert die Erwartungshaltung des Marktes nun auch die Bereiche Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und verlangt, dass Unternehmen diese entsprechenden Aktivitäten auch darstellen und kommunizieren. Den Ingenieuren obliegt also auch die Verantwortung, sich mit dem Image der eigenen Produkte und Dienstleistungen auseinander zu setzen und zu pflegen. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass die Preissteigerung auf Grund von Ressourcenverknappung weiter anhält bzw. sich noch ein Mal wiederholt und damit voraussichtlich auch neue Sourcing Strategien nötig macht. Diese Entwicklungen treffen alle Branchen und Wirtschaftskreise gleichermaßen. Neue Menschen, neue Wege? Die Bereiche Mobilität, Kommunikations- und Informationstechnologie werden in den kommenden Jahren anhaltende Umstrukturierungen erleben und müssen an Aspekten wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz neu ausgerichtet werden. Es erfordert eine ganzheitliche Betrachtung der Energieversorgung, um die Fragen zu beantworten, wo und wie Energie am cleversten produziert, verteilt, gespeichert und eingesetzt wird. Ein weiterer Fokus für Forschung und Entwicklung liegt auf der Sicherstellung der Grundversorgung. In Zeiten demografischen Wandels und anhaltender Klimaveränderungen müssen neue Transportwege und Erzeugungsverfahren zum Einsatz kommen, um medizinische Versorgung, Lebensmittel und Wasser für die Bevölkerung garantieren zu können. Darüber hinaus müssen Ingenieure lernen, Materialaufwände besser vorzudefinieren und Toleranzen zu reduzieren, um Ressourcen ohne große Verschwendung einsetzen und verarbeiten zu können. Dazu werden voraussichtlich immer mehr konstruierte Materialien wie Verbundstoffe zum Einsatz kommen. Auch Entwicklungen aus der Biotechnologie und Bionik werden diese Ziele vorantreiben, beispielsweise wenn man Spinnenseide oder andere interessante natürliche Materialien künstlich herstellen und deren Eigenschaften auch technisch nutzbar machen kann. Wie man Unsicherheiten und Wahrscheinlichkeiten beherrschen lernt Nicht zuletzt wird auch das Komplexitätsmanagement dazu beitragen, Ressourcen noch effizienter einsetzen zu können: Komplexitätsmanagement soll alle vernetzten Teilsysteme, wie Bauteile, Elektronik, Dienstleistungen und Software in den richtigen Kontext zu Herstellung, Entwicklung, Distribution und Recycling bringen. Innerhalb dieser Domänen wiederum finden sich weitere Abhängigkeiten, beispielsweise die Bedeutung der Mitarbeiter bei den oben genannten Prozessen. Sobald diese Verbindungen zwischen den Domänen und innerhalb der Teilbereiche verstanden und deren Beziehungen zu Umwelt, Technologien und Märkten festgelegt sind, kann man dazu übergehen, die Prozesse zu stabilisieren und Risiken zu minimieren. Indem ein Unternehmen Instrumente und Programme einsetzt, können Mitarbeiter koordiniert, Aufgabenbereiche festgelegt und Entscheidungs-, Planungs- oder Herstellungsabläufe genau definiert werden. Auch Simulationstechniken kommen immer häufiger zum Einsatz, um mit Hilfe der Szenario-Technik verschiedene Entwicklungen durchzuspielen, und eventuelle Folgen und Risiken sichtbar zu machen. Der Schlüssel zum Erfolg Die Voraussetzungen, um naturwissenschaftliche Erkenntnisse auch praktisch umzusetzen, haben sich stark verändert. Nicht nur die Forschungsgebiete haben sich erweitert; auch den Aspekten Nachhaltigkeit, Effizienz und Komplexität kommt nun ein hoher Stellenwert zu. Ganzheitliche Betrachtungsweisen und klare Prozesse helfen, um alle Möglichkeiten zu analysieren und anschließend kompetente und für das Unternehmen günstige Entscheidungen treffen zu können. Zur Person Als Vorsitzender des Dritten Engineering Gipfels stellt Professor Dr. Udo Lindemann im Grand Hotel Heiligendamm das Thema „Bessere Entscheidungen durch mehr Transparenz“ vor. Als Leiter des Lehrstuhls für Produktentwicklung an der Technischen Universität München TUM gehören Konstruktionstechnik, Produktentwicklung und Kostenmanagement seit Jahren zu den Kernpunkten seiner Forschungen. Zur Veranstaltung Jährlich treffen sich Vorstände und Leiter aus unterschiedlichen Industriesektoren, um sich über aktuelle Gegebenheiten und Neuerungen im Bereich der Forschung und Entwicklung zu informieren und über Problemstellungen zu diskutieren. Vom 27. bis 29. Juni 2010 wird der marcus evans Summit erstmalig in Deutschland stattfinden. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Veranstalter finden Sie auf www.engineeringgipfel.com/lindemann Ihre Kontaktmöglichkeit Verena Reith Public Relations Summit Division marcus evans (Europe) Limited T: 00357 22 849 422, F: 00357 22 849 355 pr@marcusevanscy.com www.marcusevans.com/summits Bei einer Veröffentlichung bitten wir um Benachrichtigung oder Zusendung eines Belegexemplars.

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Verena Reith, verantwortlich.

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