Frauen. Macht. Karriere und warum wir das weibliche Führungspotenzial dringend brauchen
Der Deutsche Startup Monitor 2024 zeigt, dass die Gründerinnenquote gesunken ist. Nach Jahren des Aufwärtstrends fällt sie von 20,7% im letzten Jahr auf jetzt 18,8%. Das geht uns alle an und sollten
unsere Gesellschaft und vor allem Wirtschaft und Politik nicht so stehen lassen, möchten wir das volle innovative Potenzial in Deutschland ausschöpfen. Und zwar Von Gründerinnen, aber auch von weiblichen Führungskräften in den Unternehmen.
Ganz ehrlich: 20,7% Gründerinnenquote ist nun auch nicht gerade eine Zahl, die einen vom Hocker reißt. Und diese niedrige Quote entspricht auch immer noch den Zahlen, wenn es um Frauen in beispielsweise Aufsichtsräten und Vorstandsposten geht.
Was verhindert, dass Frauen Karriere machen und eine angemessene Führungspositionen erhalten:
Eines ist sicher: an den Qualifikationen der Frauen liegt es sicher nicht. Aber ein Strauß von Faktoren trägt dazu bei, dass wir an entscheidenden Stellen in Unternehmen und der Gründerszene kein weibliches Leadership erleben.
Die Strukturen und Organisation der Arbeitswelt sind in weiten Teilen noch immer auf Männerbedürfnisse ausgerichtet. Das betrifft die Arbeitszeiten aber auch die Frage, wer hütet die Kinder. Für 4000€ pro Jahr kann kein Kind Teilzeit oder Vollzeit betreut werden, eine höhere Absetzbarkeit wäre hier also dringend geboten. Dann braucht es den Mutterschutz für Selbstständige.
Ein weiterer Faktor: Frauen wollen anders arbeiten und Frauen haben ein anderes Verständnis von Macht. Es ist allgemein bekannt, dass in den Führungsetagen eine Führungskultur etabliert wurde, die von Qualitäten wie übersteigertem Selbstbewusstsein, narzisstischem Wesen und einer Neigung zu unethischem Verhalten geprägt ist. Machtmissbrauch ist oft kein Fremdwort. Hinzu kommt eine Arbeitskultur, die auf Anwesenheit setzt im Sinne von: 80 Stunden plus sind der alleinige Weg zum Erfolg.
Frauen wollen anders arbeiten, weil sie anders arbeiten müssen. Sie brauchen Flexibilität, tragen sie nach wie vor die Hauptlast der Care-Arbeit. Sie haben aber auch eine andere Art der Führung, dazu unten mehr.
Hinderungsgründe, dass Frauen nicht in die Führungsrollen aufsteigen sind sicher noch nach wie vor veraltete Rollenbilder und entsprechende Prägungen im Elternhaus und in der Schule. Für junge Mädchen fehlen nach wie vor schlicht die Vorbilder und Role Models.
Was bedeutet weibliche Führung?
Wie oben schon gesagt, Frauen haben eine andere Art der Führung und diese andere Art lässt sich sehr konkret beschreiben. Disclaimer: nein, Frauen sind nicht generell die besseren Menschen und Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Aber Frauen bringen in der Regel schlicht andere Qualitäten mit in die Arbeitswelt.
Frauen ist es wichtig zu bewahren. Nicht im Sinne von Traditionen, sondern sie haben ein großes Interesse daran, unsere Lebensgrundlagen und unsere soziale Gesellschaft zu erhalten.
Die Pandemie hat gezeigt, wer unsere Gesellschaft sozial zusammen hält. Die Frauen haben hier das meiste gestemmt.
Eine Untersuchung der EZB zeigt beispielsweise, dass Unternehmen mit einer größeren Geschlechtervielfalt ihre CO2-Emissionen um etwa 5 % stärker reduzieren als Firmen mit mehr männlichen Managern.
Frauen streben zudem nach Verbundenheit im Sinne eines ganzheitlichen und komplexen Denkens. Frauen fühlen sich verbunden mit dem Leben an sich. Diese Verbundenheit bedeutet auch, mit dem Entweder-Oder zu brechen und das Sowohl-Als-Auch zuzulassen. Wie gesagt, schon die Care-Arbeit bedingt ein Denken im Sowohl-Als-Auch, möchte Frau Karriere machen.
Wenn es ums Wachstum geht heißt das für Frauen vor allem auch Vernetzung. Sie denken gerne noch einen Schritt weiter, gerade wenn es um Innovation geht. Was bedeutet es für die Gesellschaft, welche Auswirkungen hat es auf den Planeten sind Fragen, die Frauen sich stellen.
Die Liste der weiblichen Führungsqualitäten ist noch lang. In ihrer Keynote „Standhaft trotz Gegenwind: Frauen. Macht. Karriere“ geht die Rednerin Dr. Caroline Dostal auf den Impact, den weibliche Führung mitbringt, vertieft ein.
Dabei geht es bei der Frage von weiblichem Leadership nicht darum, irgendwelche Geschlechterkonflikte zu verschärfen und Machtkämpfe auszutragen. Ganz im Gegenteil, im Sinne des vernetzten Wachstums kann es nur darum gehen, Synergien zu schaffen und die besten Führungsqualitäten an den Positionen zu versammeln, wo es um Entscheidungsmacht geht.
Die essentielle Bedeutung weiblicher Führungskompetenzen für jede Organisation
Eines ist wichtig zu wissen: es gibt keinen Zusammenhang zwischen Geschlecht und Führungspotenzial. Indem Frauen aber aus Top-Führungspositionen und aus der Gründerszene heraus gehalten werden, verzichten Firmen und wir als Gesellschaft auf best qualifizierte und talentierte Führungspersönlichkeiten und damit Innovationskraft.
Was bringt weibliche Führung den Unternehmen:
Sie werden krisentauglich. In der heutigen Zeit sicher ein Ziel, das kein Unternehmen aus den Augen verlieren darf.
Weibliche Führung ist menschlich und auf Vertrauen aufbauend. Frauen tragen in besonderem Maße Vertrauen und Verbundenheit (followership) in eine Gruppe. Sie schaffen es im Schnitt deutlich häufiger als Männer in ihrer Kommunikation ein Gleichgewicht herzustellen zwischen Fakten und Empathie
Eine Analyse zeigt, dass Qualitäten wie Weisheit und Mitgefühl ein Gütesiegel außergewöhnlicher Führungspersönlichkeiten ist. Und in einer jüngsten Studie von global agierenden Firmen wurden 55% der weiblichen Führungskräfte von ihren Mitarbeitenden als weise und mitfühlend bewertet und nur 27% der männlichen Führungspersönlichkeiten.
Frauen tragen dafür Sorge, dass die Potenziale der Mitarbeitenden zur Geltung kommen. Sie sind sehr viel mehr darauf ausgerichtet, andere Menschen zu fördern anstatt nur sich selbst nach vorne zu bringen.
Ein Unternehmen mit Frauen in der Führung ist damit zukunftstauglich, da gerade die zuvor genannten Punkte die Firma zukunftstauglich machen. Es sind die Qualitäten, die die Gen Z abfragt von ihrem Arbeitgeber.
Es stellt sich also die dringende Frage: wollen wir wirklich die niedrigen und sogar rückläufigen Zahlen, wenn es um weibliche Führungskräfte geht, so stehen lassen?
Ganz ehrlich: 20,7% Gründerinnenquote ist nun auch nicht gerade eine Zahl, die einen vom Hocker reißt. Und diese niedrige Quote entspricht auch immer noch den Zahlen, wenn es um Frauen in beispielsweise Aufsichtsräten und Vorstandsposten geht.
Was verhindert, dass Frauen Karriere machen und eine angemessene Führungspositionen erhalten:
Eines ist sicher: an den Qualifikationen der Frauen liegt es sicher nicht. Aber ein Strauß von Faktoren trägt dazu bei, dass wir an entscheidenden Stellen in Unternehmen und der Gründerszene kein weibliches Leadership erleben.
Die Strukturen und Organisation der Arbeitswelt sind in weiten Teilen noch immer auf Männerbedürfnisse ausgerichtet. Das betrifft die Arbeitszeiten aber auch die Frage, wer hütet die Kinder. Für 4000€ pro Jahr kann kein Kind Teilzeit oder Vollzeit betreut werden, eine höhere Absetzbarkeit wäre hier also dringend geboten. Dann braucht es den Mutterschutz für Selbstständige.
Ein weiterer Faktor: Frauen wollen anders arbeiten und Frauen haben ein anderes Verständnis von Macht. Es ist allgemein bekannt, dass in den Führungsetagen eine Führungskultur etabliert wurde, die von Qualitäten wie übersteigertem Selbstbewusstsein, narzisstischem Wesen und einer Neigung zu unethischem Verhalten geprägt ist. Machtmissbrauch ist oft kein Fremdwort. Hinzu kommt eine Arbeitskultur, die auf Anwesenheit setzt im Sinne von: 80 Stunden plus sind der alleinige Weg zum Erfolg.
Frauen wollen anders arbeiten, weil sie anders arbeiten müssen. Sie brauchen Flexibilität, tragen sie nach wie vor die Hauptlast der Care-Arbeit. Sie haben aber auch eine andere Art der Führung, dazu unten mehr.
Hinderungsgründe, dass Frauen nicht in die Führungsrollen aufsteigen sind sicher noch nach wie vor veraltete Rollenbilder und entsprechende Prägungen im Elternhaus und in der Schule. Für junge Mädchen fehlen nach wie vor schlicht die Vorbilder und Role Models.
Was bedeutet weibliche Führung?
Wie oben schon gesagt, Frauen haben eine andere Art der Führung und diese andere Art lässt sich sehr konkret beschreiben. Disclaimer: nein, Frauen sind nicht generell die besseren Menschen und Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Aber Frauen bringen in der Regel schlicht andere Qualitäten mit in die Arbeitswelt.
Frauen ist es wichtig zu bewahren. Nicht im Sinne von Traditionen, sondern sie haben ein großes Interesse daran, unsere Lebensgrundlagen und unsere soziale Gesellschaft zu erhalten.
Die Pandemie hat gezeigt, wer unsere Gesellschaft sozial zusammen hält. Die Frauen haben hier das meiste gestemmt.
Eine Untersuchung der EZB zeigt beispielsweise, dass Unternehmen mit einer größeren Geschlechtervielfalt ihre CO2-Emissionen um etwa 5 % stärker reduzieren als Firmen mit mehr männlichen Managern.
Frauen streben zudem nach Verbundenheit im Sinne eines ganzheitlichen und komplexen Denkens. Frauen fühlen sich verbunden mit dem Leben an sich. Diese Verbundenheit bedeutet auch, mit dem Entweder-Oder zu brechen und das Sowohl-Als-Auch zuzulassen. Wie gesagt, schon die Care-Arbeit bedingt ein Denken im Sowohl-Als-Auch, möchte Frau Karriere machen.
Wenn es ums Wachstum geht heißt das für Frauen vor allem auch Vernetzung. Sie denken gerne noch einen Schritt weiter, gerade wenn es um Innovation geht. Was bedeutet es für die Gesellschaft, welche Auswirkungen hat es auf den Planeten sind Fragen, die Frauen sich stellen.
Die Liste der weiblichen Führungsqualitäten ist noch lang. In ihrer Keynote „Standhaft trotz Gegenwind: Frauen. Macht. Karriere“ geht die Rednerin Dr. Caroline Dostal auf den Impact, den weibliche Führung mitbringt, vertieft ein.
Dabei geht es bei der Frage von weiblichem Leadership nicht darum, irgendwelche Geschlechterkonflikte zu verschärfen und Machtkämpfe auszutragen. Ganz im Gegenteil, im Sinne des vernetzten Wachstums kann es nur darum gehen, Synergien zu schaffen und die besten Führungsqualitäten an den Positionen zu versammeln, wo es um Entscheidungsmacht geht.
Die essentielle Bedeutung weiblicher Führungskompetenzen für jede Organisation
Eines ist wichtig zu wissen: es gibt keinen Zusammenhang zwischen Geschlecht und Führungspotenzial. Indem Frauen aber aus Top-Führungspositionen und aus der Gründerszene heraus gehalten werden, verzichten Firmen und wir als Gesellschaft auf best qualifizierte und talentierte Führungspersönlichkeiten und damit Innovationskraft.
Was bringt weibliche Führung den Unternehmen:
Sie werden krisentauglich. In der heutigen Zeit sicher ein Ziel, das kein Unternehmen aus den Augen verlieren darf.
Weibliche Führung ist menschlich und auf Vertrauen aufbauend. Frauen tragen in besonderem Maße Vertrauen und Verbundenheit (followership) in eine Gruppe. Sie schaffen es im Schnitt deutlich häufiger als Männer in ihrer Kommunikation ein Gleichgewicht herzustellen zwischen Fakten und Empathie
Eine Analyse zeigt, dass Qualitäten wie Weisheit und Mitgefühl ein Gütesiegel außergewöhnlicher Führungspersönlichkeiten ist. Und in einer jüngsten Studie von global agierenden Firmen wurden 55% der weiblichen Führungskräfte von ihren Mitarbeitenden als weise und mitfühlend bewertet und nur 27% der männlichen Führungspersönlichkeiten.
Frauen tragen dafür Sorge, dass die Potenziale der Mitarbeitenden zur Geltung kommen. Sie sind sehr viel mehr darauf ausgerichtet, andere Menschen zu fördern anstatt nur sich selbst nach vorne zu bringen.
Ein Unternehmen mit Frauen in der Führung ist damit zukunftstauglich, da gerade die zuvor genannten Punkte die Firma zukunftstauglich machen. Es sind die Qualitäten, die die Gen Z abfragt von ihrem Arbeitgeber.
Es stellt sich also die dringende Frage: wollen wir wirklich die niedrigen und sogar rückläufigen Zahlen, wenn es um weibliche Führungskräfte geht, so stehen lassen?
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Frau Dr. Caroline Dostal Inhaberin office@carolinedosta... 030 85613999 |
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Frau Dr. Caroline Dostal Inhaberin office@carolinedosta... 030 85613999 |
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Führung, Leadership, Frauen
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