Informationsansprüche kennen und durchsetzen
Von Poko-Institut OHG
Beschreibung
Erfolgreiche Betriebsratsarbeit setzt voraus, über mitbestimmungsrelevante Sachverhalte und Umstände informiert zu werden. Diese Information muss umfassend, konkret und aussagekräftig sein, damit der Betriebsrat seine Rechte rechtlich sicher und angemessen ausüben kann. Was passiert aber, wenn der Arbeitgeber die Auskünfte nicht (oder nicht freiwillig) erteilt? Oder sich die angeforderten Auskünfte auf Arbeitnehmer beziehen, die mit der Weitergabe an den Betriebsrat nicht einverstanden sind? Hier muss der Betriebsrat wissen, welche konkreten Informationsansprüche er besitzt, wie er die gewonnenen Erkenntnisse nutzt oder nutzen kann und welche rechtlichen Mittel ihm zur Verfügung stehen, sich notfalls auch gegen den Willen des Arbeitgebers die ihm zustehenden Auskünfte zu verschaffen. Denn: Nur gut informiert, kann er Vorhaben, Planungen und Entscheidungen des Arbeitgebers transparent nachvollziehen und seine Möglichkeiten zur Einflussnahme und zum notfalls korrigierenden Eingreifen rechtzeitig in die Tat umsetzen.
Auf den Punkt: Im Seminar werden die vielfältigen Informationsansprüche des Betriebsrats, die sich aus zahlreichen Rechtsquellen innerhalb und außerhalb des Betriebsverfassungsgesetzes ergeben können, erklärt. Es werden die Grenzen der Informationsbeschaffung erläutert und gezeigt, wo die Auskunftsansprüche der Betriebsräte mit den Rechten von Arbeitnehmern kollidieren können. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie die erhaltenen Informationen sinnvoll nutzen und zur erfolgreichen Umsetzung weiterer Mitbestimmungsrechte einsetzen können.
Teilnehmeranzahl: von 5 bis 19
Eventstartzeit: 09:00 Uhr
Gesamtdauer:20 h
Preis: 1095 € zzgl. MwSt