Führen auf Distanz

Alternative Arbeitsformen haben rasant an Bedeutung dazugewonnen. Auch in der „Nach-Corona-Zeit“, wenn die Kontaktbeschränkungen aufgehoben sein werden, werden wir nicht zum alten Arbeitsstil zurückkehren: Die Zukunft der Zusammenarbeit ist hybrid: Einzelne oder auch komplette Teams arbeiten abwechselnd im Homeoffice und im Büro. Führungskräfte, die ständig unterwegs sind oder mit reduzierter Stundenzahl im Führungstandem oder ebenfalls (hin- und wieder) im Homeoffice arbeiten, werden nicht mehr die Ausnahme sein. „Präsenz“ ist schon längst nicht mehr gleichzusetzen mit „Engagement“.

• Worauf sollten Führungskräfte achten, wenn nicht mehr alle Mitarbeiter*innen ständig an Bord sind?

• Wie ist mit den „Satelliten“ umzugehen, die an anderen Standorten bzw. im Homeoffice arbeiten?

• Wie sollten sich Führungskräfte und Teams organisieren, wenn die Führungskraft in Teilzeit/ im Homeoffice arbeitet/ führt? Oder im Tandem?

   

   

Je mehr Satelliten, Standorte, Homeoffices, desto mehr vollzieht sich die Kommunikation primär über technische Kanäle. Persönliche Begegnungen sind reduziert. Das bedeutet, dass die nonverbale Kommunikation eingeschränkt ist – und dies birgt die Gefahr von Missverständnissen. Die kommunikativen Fähigkeiten der Führungskraft bilden dabei den Schlüssel zur erfolgreichen Teamführung. Klare Regeln und konkrete Abstimmungen unterstützen den Erfolg.