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Wie Facebooks Projekt Libra doch noch ein Erfolg werden könnte


Von PR Global Concept

Thumb

Als Facebook im Frühjahr erstmals das sogenannte Libra-Projekt vorgestellt hat und dabei auf 28 namhafte Partner, die als Gründungsmitglieder fungierten, verweisen konnte, die allesamt auch Unterstützer waren, sah es kurze Zeit so aus, als würde man hier tatsächlich einen neuen Antrieb für digitale Währungen installiert haben. Doch jetzt - wenige Monate nach der Präsentation - musste das Facebook-Projekt schon einige Rückschläge wegstecken.

Nicht nur, dass das Projekt von allen Seiten kritisiert wird, haben sich jetzt auch die wichtigsten Partner verabschiedet. PayPal, Mastercard, Stripe, Booking.com, Visa und auch eBay haben mitgeteilt, nicht mehr Teil des Projekts zu sein. Jedoch ließen die Unternehmen offen, Libra zu einem späteren Zeitpunkt unterstützen zu wollen. Man ist also nicht nur in Frieden gegangen, sondern sozusagen auch mit der Option, wieder zurückzukommen. Es sieht fast so aus, als würde man den Sturm, der aufgezogen ist, abwarten wollen. Getreu dem Motto: Wenn das Libra überlebt, dann schaffen wir alles und kommen zurück - geht Libra unter, dann haben wir nichts damit zu tun.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

David Marcus bleibt zuversichtlich: Libra kommt 2020

 

Von einem Untergang oder einem Projektende will man aber bei Facebook nichts wissen. Auch wenn es einige Rückschläge gab und man sich immer wieder gegen Angriffe von Währungshütern wie Politikern zur Wehr setzen musste, so bleibt David Marcus, der Leiter des Libra-Projekts, zuversichtlich. Wohl auch, weil es nun scheinbar einen „Plan B“ gibt, um doch noch die Kritiker überzeugen zu können.

 

So hat Marcus mitgeteilt, man wolle eine Reihe von sogenannten Stablecoins als Basis für die Kryptowährung Libra verwenden. Das heißt, statt synthetischen Währungen sollen nun nationale Währungen, so beispielsweise der US Dollar oder auch der Euro, für die notwendige Stabilität sorgen. Gegenüber einem von der Group 30 in Washington organisierten Treffen sagte Marcus, er werde nach „alternativen Ansätzen“ suchen. Bei der Group 30 handelt es sich um einen internationalen Zusammenschluss von den hochrangigsten Vertretern der Finanzbranche. Sozusagen um jene Personen, die man zuerst von Libra überzeugen sollte.

 

Jedoch hat Marcus aber auch erwähnt, es handle sich um keine „neue“ oder „bevorzugte Strategie“, sondern um eine „Idee“, die man nicht gleich zu Beginn ablehnen sollte. Aber Marcus weiß auch, dass die Mission wichtiger als der Weg sei, der zum Ende führt. „Man muss flexibel bleiben“, so Marcus.

 

Der Chief Executive Officer von JP Morgen Chase, Jamie Dimon, gehört ebenfalls zu den Kritikern. So hat er die „neue Idee“ von Marcus zwar als „nett“ bezeichnet, verwies aber zugleich darauf, dass er davon ausgehen wird, dass eine Umsetzung nie „passieren kann“.

 

Auch wenn es Widerstand von Seiten der Politik wie Notenbanken gibt, so bleibt der Libra-Projektverantwortliche aber zuversichtlich: Die Facebook-Währung werde im Juni 2020 eingeführt - daran gibt es (zumindest noch) keinen Zweifel.

Libra hatte auch Auswirkungen auf den Bitcoin-Kursverlauf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Libra hat durchaus für Aufsehen gesorgt. Das haben vor allem auch jene Investoren wie Spekulanten oder auch Anleger mitbekommen, die mit der Plattform Bitcoin Code arbeiten. Denn nachdem das Libra-Projekt präsentiert wurde, durfte sich der Bitcoin über einen besonders starken Rückenwind freuen. Befand sich die Kryptowährung seit Anfang des Jahres auf einem Höhenflug, so sorgte Libra am Ende dafür, dass der Bitcoin Ende Juni an der 14.000 US Dollar-Grenze kratzte.

 

Doch leider sorgte Libra in weiterer Folge auch wieder für die Kurskorrektur. Denn die kritischen Meldungen haben nämlich auch für das Ende des Höhenflugs gesorgt - innerhalb weniger Wochen ging es wieder unter die 10.000 US Dollar-Marke. Ende Oktober rutschte der Bitcoin sogar unter die 8.000 US Dollar-Grenze.

 

Auch wenn es Prognosen von Marktbeobachtern wie Krypto-Fans gibt, so beispielsweise von John McAfee, die den Bitcoin-Preis im sechsstelligen US Dollar-Bereich sehen, so muss man trotzdem vorsichtig sein, wenn man sein Erspartes in den Kryptomarkt pumpt. Verluste sind, da der Markt ausgesprochen volatil ist, immer möglich.

 

 

 

Bilder:

https://pixabay.com/de/photos/libra-kryptow%C3%A4hrung-smartphone-4288548/

 

https://pixabay.com/de/photos/w%C3%A4hrung-geld-reichtum-finanzen-3341348/

 



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