Bezahldienstleister Wirecard – Aktienkurs auf Talfahrt
Von PortalDerWirtschaft.de UG (haftungsbeschränkt)
Das deutsche Zahlungsdienstleistungsunternehmen Wirecard verzeichnet seit dem 17.06.20 schwere Aktieneinbrüche. Grund dafür ist die Infragestellung von Treuhandkonten, welche in der Jahreserfolgsbilanz 2019 angegeben wurde. Nach neusten Erkenntnissen sind 1,9 Milliarden Euro „mit überwiegender Wahrscheinlichkeit“ nicht existent. Dieses Kapital wurde jedoch als Aktivposten in der Bilanz aufgelistet.
Das in Treuhandkonten gebundene Kapital soll bei den philippinischen Banken BDO Unibank und Bank oft he Philippine Islands gebunden gewesen sein. Beide Banken dementieren jedoch die Konten und bestätigten die Fälschung von Dokumenten.
Das Unternehmen räumt ein, dass eventuelle Verfälschungen an der Jahreserfolgsbilanz 2019 nicht auszuschließen sind. Das Unternehmen wird diese verstärkt prüfen und anschließend ein öffentliches Statement abgeben.
Der Aktienkurs ist in den vergangenen 7 Tagen von 104,04€ auf 17,50€ gesunken. Ein weiterer Abstieg ist zu erwarten.
Kommentare
Pressemitteilungstext: 121 Wörter, 1018 Zeichen. Artikel reklamieren
Tragen Sie jetzt Ihre kostenlose Pressemitteilung ein!