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TÜV Rheinland: Presse-Lunch auf der Intersolar

Von TÜV Rheinland

Kategorie
Erneuerbare Energien
Datum
15.05.2019
Adresse

DE - 81823 München
Auf Karte anzeigen
Die Veranstaltung findet online statt.
Der Energieertrag von Photovoltaik (PV)-Anlagen steht im Mittelpunkt des Qualitätsmonitors 2019: Er ist einer der wichtigsten Faktoren für den Kauf einer Anlage. „Für Investoren und Betreiber von Solaranlagen steht die Rendite im Vordergrund“, erklärt Jörg Althaus, Geschäftsfeldleiter für den Bereich Solar bei TÜV Rheinland. Diese berechnet sich aus den Investitionskosten für die Anlage, den Betriebs- und Wartungskosten sowie dem tatsächlichen Energieertrag.

Welche Stellschrauben gibt es neben den konstanten und variablen Eigenschaften von PV-Modulen, den Energieertrag zu berechnen beziehungsweise zu verifizieren? Optimierungen zur Identifizierung des realen Ertrages hat TÜV Rheinland erarbeitet und stellt diese beim

Presse-Lunch auf der Intersolar
Messe München
am 15. Mai 2019, um 12.30 Uhr
TÜV Rheinland, Halle A2, Stand 179

vor. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Vier Themen wollen wir genauer unter die Lupe nehmen:

1. Der Berechnung des Ertrages liegt das Modul-Datenblatt zugrunde. Genauere Daten liefert TÜV Rheinland jetzt auf www.certipedia.com, der Online-Zertifikatsdatenbank. „Mit den zusätzlichen Informationen präzisieren wir das Ertragsprognose-Ergebnis und ermöglichen somit einen validen Vergleich zwischen den Produkten verschiedener Hersteller“, sagt Althaus. Diese Präzisierung kann bei einer Multi-MW-Anlage einem jährlichen monetären Ertrag von mehreren Millionen Euro entsprechen, was im Finanzierungsmodell zu einem sehr gewichtigen Faktor werden kann.

2. Das Energy Yield Label stellt bereits ein bewährtes Zeichen für den spezifischen Energieertrag von PV-Modulen dar. Um zuverlässige Daten zu erheben, sollte ein Modul bisher ein Jahr in der jeweiligen Klimaregion betrieben und analysiert werden. „Dieses Prozedere können wir nun auf drei Monate, durch ein kombiniertes Laborprüfprogramm, reduzieren“, betont Althaus.

3. Ein weiterer Faktor für den nachhaltigen Energieertrag ist das Wissen um die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Module und die Verlustfaktoren über ihre gesamte Lebensdauer. So beschreiben aktuelle Berichte eine neue Unsicherheit der Stabilität der Leistung von Modulen mit PERC-Technologien durch lichtinduzierte Degradation, den sogenannten LeTiD (Light and elevated Temperature induced Degradation)-Effekt. Daher stellen wir Ihnen die Einflüsse der sogenannten LeTID (Light and elevated Temperature Induced Degradation) auf das Ertragsverhalten von kristallinen PV-Modulen vor.

4. TÜV Rheinland arbeitet mit Forschern aus aller Welt innerhalb eines Projektes der Internationalen Energieagentur zusammen, um die Leistungsdegradationen von Anlagen im Betrieb zu ermitteln. Hier werden verschiedene Verfahren evaluiert, die mit unterschiedlichem Aufwand und unterschiedlicher Präzision auf die Anlagendegradation schließen lassen. Erste Ergebnisse zeigen, dass mittlere jährliche Leistungsverlustraten bei der Verwendung von kristallinen Modulen im Bereich von 0,5% - 1% und darüber liegen und von Jahr zu Jahr unterschiedlich - auch wegen LeTID und anderer Phänomene - sein können. Das ist teilweise mehr als bisher angenommen wurde.

Diese Themen rund um den Energieertrag vertiefen wir beim Presse-Lunch.

Die Experten stehen der Presse im Anschluss für Fragen und Interviews zur Verfügung.
Eingestellt am: 10.03.2024 von: Thomas Blumenhoven.

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